Forum Übersicht - Verschiedenes » Druckluft zum Reinigen...

Hallo Leute,

welche Erfahrung habt ihr mit Druckluft zur Reinigung der Fotoausrüstung gemacht?

Kennt jemand den TETENAL antidust mini kit?

Besten Dank für Eure Antworten,


Jens

mit Druckluft würde ich mit äusserster Vorsicht hantieren da man i.d.R. den Staub oft nur weiter ins Innere der Geräte pustet. Weiterhin besteht die Gefahr z.B. den Spiegel der Kamera zu dejustieren was zur Folge hat, das keine scharfe Aufnahmen mehr möglich sind.

MfG
Thomas

...und wie geht man dann am besten vor, um ein Staubkorn vom Spiegel zu entfernen? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

Gruß,

Jens

Zitat von mredjumpsthegun

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...und wie geht man dann am besten vor, um ein Staubkorn vom Spiegel zu entfernen? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

Gruß,

Jens

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Der Staub auf dem Spiegel stört überhaupt nicht! Der Spiegel wird ja hochgeklappt, wenn ein Bild geschossen wird.

Sonst ganz vorsichtig mit einem weichen Pinsel. Die Gefahr, dass etwa verstellt wird, ist gross!

Gruss
Peter

Zitat von Peter Lehner

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Sonst ganz vorsichtig mit einem weichen Pinsel. Die Gefahr, dass etwa verstellt wird, ist gross!

Gruss
Peter

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so mach ich es auch. Kauf Dir einen richtig weichen Pinsel. Mit dem Teil kannst Du dann vorsichtig Staub usw. entfernen.
Auch diesen milchigen Belag, der sich im laufe der Zeit auf dem Spiegel bildet bekommst Du damit weg.
MfG
Thomas

Ich benutze zum Reinigen des Spiegels einen Elektronikstaubsauger, der fuktioniert am besten. Es funktioniert auch eine Statikbürste die den Staub einsammelt, der Sauger ist aber gründlicher da er alles einsammelt, nicht nur die geladenen Partikel.

Mark

Also, ich schmeiss dann immer die Kamera inklusive Objektiv weg und kaufe mir eine Neue. (zum Beispiel eine Leica R9)

Eben genau so wie mit Socken, Unterhosen, Tellern, Tassen, Autos und Häusern.

Verzeiht mir den dummen Scherz, aber ich habe dieselbe Frage (Reinigung allgemein) mal einem Fotohändler bezüglich meiner Isolette gestellt.

Dessen Antwort war eben: wegschmeissen.

Nie im Leben.

Ich habe diese Kamera lieber liebevoll aufgepäppelt.

Aber um beim Thema zu bleiben: Gegen Flecken fettiger Natur (Fingerabdrücke und dergleichen) hilft Druckluft ja nicht. Sollte man da mit dem sogenannten Objektivpapier rangehen? Oder besteht dabei die Gefahr die Flecken hübsch zu verteilen?

Reinliche Grüsse:

pastulla

Also viele der alten (angeblich wertlosen) Modelle repariere und reinige ich selbst, mal was anderes als ständig am Computer zu sitzen, da kann ich den Mechaniker in mir befriedigen.
Ich benutze ein Zeiss Reinigungsset zum reinigen der Linsen mit einem dazugehörigen Microfaserreinigungstuch. Für die Reinigung von innen hilft die Restaurationsapotheke der modernenen Frau, Q-Tipps, Wattepads, "Toothpics", Nagellackentferner /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Dazu noch etwas Essig und etwas fettlösendes.
Wenn es ganz schlimm kommt muss auch noch ein Lötkolben mit an den Start.

Aber zur Grundreinigung, nichts was eine Kamera mechanisch belastet, wie Druckluft oder rauhe Pinsel, viele Teile wie zum Beuspiel der Spiegel sind sehr empfindlich und müssen absolut lageneutral bleiben.

@pastulla
welche Isolette hast du denn?

Mark

Hallo Mark,

ich habe leider nichts dolles, nur eine Isolette 2. Aber Sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen:

Allein der Klappmechanismus ist schon ziemlich praktisch: die Kamera bleibt trotz 6x6 handlich, macht ein schönes Geräusch beim Öffen, die Mechanik ist schon schön solide.

Man kann sogar zugeschnittenes Fotopapier in die Kamera legen, es so wie einem wirklich uralten 25er Film belichten und sich dann der höchst interessanten Ergebnisse erfreuen.
Allerdings muss man nach jedem "Foto" in die Dunkelkammer rennen. Ist aber trotzdem ein netter Zeitvertreib.

Ausserdem finde ich den Verschluss bzw. das Objektiv toll: Alles hübsch mechanisch und schnurrt wie ein Kätzchen.

Zu guter Letzt gibt es zum Lernen bzw. "Licht-Gefühl" entwickeln nichts Besseres und Unbarmherzigeres als eine vollkommen manuelle Kamera. Denn die verzeiht wirklich nichts.

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema:

Meine "Reinigungsmethode" bestand eigentlich bisher weitestgehend in der Vermeidung jeglicher Flecken. Nicht 100% erfolgreich, leider...
Was ist denn so Alles in dem Reinigungsset enthalten? Ist es denn erschwinglich?

Bis demnächst

pastulla

PS: Für welche Verschmutzungen brauchst du eigentlich einen Lötkolben?

ZITATMeine "Reinigungsmethode" bestand eigentlich bisher weitestgehend in der Vermeidung jeglicher Flecken. Nicht 100% erfolgreich, leider...
Was ist denn so Alles in dem Reinigungsset enthalten? Ist es denn erschwinglich?[/quote]

Es besteht aus dem Tuch, einer Reinigungsflüssigkeit auf Alkoholbasis und einer auf Essigbasis, dann ist noch ein dreiteiliger (2x Kreuz, 1x Schlitz)Schraubendreher dabei und ein "Saugnapf" zum Dreckwegsammeln. Hat mich 10$ gekostet und ist jeden Cent Wert.

ZITATPS: Für welche Verschmutzungen brauchst du eigentlich einen Lötkolben?[/quote]

Willst du eine Yashica Electro 35 oder Minolta AL-F von innen reinigen, muss die Bodenplatte ab, um die abzubekommen müssen die Kabel für die Batterie und den Batterietest ab. Man (n) kann dafür einen Seitenschneider verwenden oder eben einen Lötkolben, wenn man den Lötkolben verwendet kann man das ganze mehrfach machen, da der Draht nicht kürzer wird /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Ist auch eine häufige Ursache für das "nichtfunktionieren" von älteren Rangefindern, ich habe schon 5 gehabt bei denen einfach der Batteriedraht ab war. Einfach anlöten, schon spielt die Uhr wieder /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Wenn man alte Kameras mag, braucht man glaube ich ein kleines mechanisches Talent.

Mark

Hört sich spannend an.

Hast du einfach mal an kaputten Gehäusen geübt oder gibt es so etwas wie Reparaturanleitungen (bzw. "Putzanleitungen" für ältere Modelle?

Ich würde mich jetzt so ohne Weiteres nicht wirklich trauen, eine meiner Kameras richtig ernsthaft zu zerlegen. Bei der Isolette gab es ja nicht viel zum Auseinanderbauen, zum Löten schon gar nicht.

Vielleicht sollte ich mir mal einen defekten Body einer SLR besorgen und einfach mal sehen...ich bastel nämlich auch sehr gerne...Ausserdem lässt sich so sicher etwas Wissen aneignen.

Tschö,

pastulla

ZITATHast du einfach mal an kaputten Gehäusen geübt oder gibt es so etwas wie Reparaturanleitungen (bzw. "Putzanleitungen" für ältere Modelle?[/quote]

Teils, Teils, für die Electro 35 gibt es eine, für viele SLR auch, aber längst nicht für alle. Die Kamera hat ein Problem mit einem Gummipad im Inneren. Es dient mit zur genauen Bewegung und Steuerung des Verschlusses. Bei einigen Modellen muss das erneuert werden. An sich ist das Replacement kein Problem, ich habe mir bei "Mister Minute" ein Stück Schuhsolle zuschneiden lassen. Das Auswechseln zog sich damals über mehrere Tage hin, da ich mindestens zwei Abende entnervt aufgegeben habe, denn um an das Pad zu kommen müssen Ober- und Unterkappe ab und das Objektiv muss abgenommen werden, hört sich genau so kompliziert an wie es ist /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Aber grundsätzlich ist das bei den Kompakten kein Problem, die sind (fast alle) recht logisch aufgebaut und leicht zu durchschauen vom Funktionsprinzip her. Mit SLR ist das ein wenig komplizierter, da diese auch komplizierter sind. Es kommen noch Spiegelsteuerung und die Unterbringung des Beli im Prismengehäuse dazu, meist ist das ganze auch enger verbaut.
Aber ein Adventure ist es alle mal, mir macht es Spaß und ich habe bisher nur einen Patienten verloren, da mir zwei Federn abhanden gekommen sind für die ich noch keinen Ersatz gefunden habe, aber auch das wird denke ich

Mark

...und wenn man mit einer kaputten (und nicht unersetzbaren! Kamera startet, kann's doch nur noch besser werden!

Mich hat mal intesessiert, wie so eine Kamera eigentlich funktioniert. Ergo habe ich eine defekte SRT 303, die ich geschenkt bekommen habe, mal zerlegt. Die Dinger sind auch recht logisch aufgebaut. Und außerdem: Irgendjemand muß diese Kameras ja seinerzeit auch zusammengebaut haben! - ok - ich vermute, diejenigen haben/hatten deutlich kleinere Finger als ich... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Tschö aus Aachen,
Frank.

Hallo Frank,

hast du die Kamera denn auch reparieren können oder wolltest du einfach mal schauen, was da so drinsteckt?

Ich komme jetzt doch wirklich langsam auch auf den Geschmack, mal eine analoge Leiche zu sezieren...

Bis bald

pastulla

@Mark ZITAT... mir macht es Spaß und ich habe bisher nur einen Patienten verloren, da mir zwei Federn abhanden gekommen sind für die ich noch keinen Ersatz gefunden habe, aber auch das wird denke ich ...[/quote]
- welches Modell? Frag nur, denn ich hab' einige Leichen im Keller, LOL ... könnt' ja was passendes dabei sein