ZITATach so, Du hast meine Frage nicht verstanden. Na gut, die Antwort zählt trotzdem.[/quote]
na dann erkläre es mir als wäre ich vier Jahre alt, quasi aus der Perspektive einer knieenden Ameise. Die frage hätte ich dann doch gerne verstanden...
das Problem ist nicht das Alter, sondern dass die Frage nicht an Dich gerichtet war, sondern an den Beitrag vor meiner Frage und eigentlich nur darauf bezogen einen Sinn ergibt. Ich müsste mir also jetzt eine neue Frage ausdenken, die zu Deiner Antwort passt - wozu ich durchaus gerne bereit wäre - wird aber heute nichts mehr...
ZITATIch müsste mir also jetzt eine neue Frage ausdenken, die zu Deiner Antwort passt - wozu ich durchaus gerne bereit wäre - wird aber heute nichts mehr...[/quote]
Na da warte ich mal gespannt den morgigen Tag ab, denn auf die Frage bin ich wirklich gespannt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ich frage mich nur warum ein 1,4 er oder ein 1,7 er Objektiv,wenn ich abblenden muß,um einen gute Schärfe zu erhalten.Wenn ich mir so ein Lichtstarkes Objektiv zulege,will ich auch mit offener Blende fotografieren.
ZITATIch frage mich nur warum ein 1,4 er oder ein 1,7 er Objektiv,wenn ich abblenden muß,um einen gute Schärfe zu erhalten.Wenn ich mir so ein Lichtstarkes Objektiv zulege,will ich auch mit offener Blende fotografieren.[/quote] Das darfst Du doch auch. Die 1,xer ermöglichen es Dir ja im Gegensatz zu einer lichtschwächeren Variante. Ich denke, dass man im Leben immer wieder Kompromisse eingehen muss, ist doch offensichtlich. Irgendwann ist die Physik eben am Ende (oder nur mit großem Aufwand noch weiter auszureizen - aber überlistet werden kann sie nie). Das 1,4er ermöglicht halt gegenüber dem 1,7er eine halbe und gegenüber einem 2,8er zwei Blendenstufe (n) mehr, dafür muss man eben eine etwas "weichere" Darstellung in Kauf nehmen. Wer mehr Schärfe haben will, muss halt abblenden - hat aber immer die Möglichkeit, bei schlechteren Lichtverhältnissen doch die Anfangsblende zu verwenden und sich dafür mit den Abstrichen in der Darstellung abzufinden (die im übrigen ja sooo schlecht auch nicht sein wird...).
[QUOTE] Eine kleine Zwischenfrage sei erlaubt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Besitzt Ihr eigentlich die Objektive, über die Ihr Euch da etwas zusammenreimt?
Ja, bis auf das ASPH
[QUOTE] Schon mal kurz darüber nachgedacht, warum ein Objektiv wohl zehnmal so teuer sein könnte, als das andere? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Ja, schon oft
Ansonsten bin ich auch sehr gespannt auf Deine Fragen!
@Arcis Gut, dass Du sowohl das Minolta AF 1,4 50 besitzt als auch das M summilux.
Nun kann ich endlich die Frage stellen: worin besteht Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen beiden Objektiven hinsichtlich der Bildwirkung insgesamt?
Anschlussfrage: Würdest Du zustimmen, dass dieser Unterschied typisch für die Objektive der beiden Marken ist und stark ins Auge fällt? Rechtfertigt diese Eigenschaft der M Objektive Deiner Meinung nach die eklatante Preisdifferenz? Falls nein, kennst Du eine 1,4 50 eines anderen Herstellers, das ähnliche Bilder produziert wie das Leica M?
Sorry für die Reihenfolge der Fragen, aber ich wollte sicherstellen eine Antwort zu erhalten, die nicht auf technischen Tests beruht und Diagramme zitiert, sondern mit eigenen Worten die Bildwirkung beschreibt, möglichst unvoreingenommen und aus der Praxis heraus.
@Mark Die Frage für Dich /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Du würdest also zum heutigen Zeitpunkt in einer Situation, in der Du weder Kameras noch Objektive hättest, bei gleichem Wissensstand aufgrund der Objektivqualität keine Minolta-Ausrüstung mehr kaufen?
ZITATDu würdest also zum heutigen Zeitpunkt in einer Situation, in der Du weder Kameras noch Objektive hättest, bei gleichem Wissensstand aufgrund der Objektivqualität keine Minolta-Ausrüstung mehr kaufen?[/quote]
Das ist eine sehr schwere Frage, die ja eigentlich nicht beantwortet habe. Aber ich bin mir nicht so sicher, da ich ja nicht in dieser Situation bin. Vieles würde von den Rahmenbedingungen abhängen, vom leidigen Geld. Aber wahrscheinlich nicht. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste würde mir das Minolta System die wenigsten Vorteile bieten, für mich erscheint die Perspektive der Dynax 7D als nicht so lukrativ wie andere das empfinden. Canon ist für mich ein rotes Tuch, rein erfahrungsbedingt. Wären die nicht, sit das Canonsystem sicher das was am deutlichsten beworben wird, am stärksten present ist und wahrscheinlich auch für die nächsten vier fünf Jahre kaum von der Spitzenposition zu verdrängen ist. Trotzdem würde ich nach meinem jetzigen Wissen in ein Contax oder Leica System investieren, oder, wenn ich knapp an Geld wäre, Olympus MF (eine schöne 3Ti oder 4Ti) oder eben doch wieder Minolta SR, die ausgereiften und qualitativ hochwertigen Systeme zum kleinen Preis.
Wie immer ist das Geld und die Vorlieben der entscheidende Faktor. Leica M oder Contax G scheidet aus, da ich Sucherkameras für potentiell zu beschränkt halte, kein Makro, kein Tele. Minolta SR ist bei den heutigen Preisen eigentlich immer ein Schnäppchen und sehr hochwertig. Ich bin bei meinen Vorlieben gelandet, sehr hohe optische Qualität und sehr gut zu bedienende Gehäuse von extremer Robustheit (es gibt wohl wenige Gehäuse von der Robustheit einer R6.2) und Langelebigkeit.
Die Frage ging zwar an Mark, aber trotzdem auchg mein Senf dazu: Wenn zu Du zu der Frage: ZITATDu würdest also zum heutigen Zeitpunkt in einer Situation, in der Du weder Kameras noch Objektive hättest, bei gleichem Wissensstand aufgrund der Objektivqualität keine Minolta-Ausrüstung mehr kaufen?[/quote] hinzugefügt hättest, daß Geld beim Neuaufbau des Systems keine Rolle spielen sollte, würde ich sicher nicht Minolta nehmen: dann wäre ich entweder Richtung Leica unterwegs, oder würde bei Canon (gegen die ich subjektiv auch einige Vorbehalte habe, die aber objektiv viel bieten) so richtig in die Vollen greifen: 4/600mm IS USM, EOS 1V, EOS 1Ds MK II etc. Wenn aber die finanziellen Beschränkungen wieder die reale Rolle spielen, hätte Minolta Dynax wieder alle Chancen: Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich noch nie etwas, das ich gerne gehabt hätte, und das in Reichweite meiner Möglichkeiten ist, mir deshalb nicht zulegen konnte, weil es das bei Minolta nicht oder nicht in guter Qualität gibt - siehe mein Profil! Im Gegenteil, wenn ich seit Jahren nach einer hochwertigen Telebrennweite "schiele" und mir doch das Minolta 4,5/400mm nicht gönne, welche Chance hätte ich da bei einer anderen Marke?
Zitat von eugene g.@Arcis Gut, dass Du sowohl das Minolta AF 1,4 50 besitzt als auch das M summilux.
Nun kann ich endlich die Frage stellen: worin besteht Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen beiden Objektiven hinsichtlich der Bildwirkung insgesamt?
Anschlussfrage: Würdest Du zustimmen, dass dieser Unterschied typisch für die Objektive der beiden Marken ist und stark ins Auge fällt? Rechtfertigt diese Eigenschaft der M Objektive Deiner Meinung nach die eklatante Preisdifferenz? Falls nein, kennst Du eine 1,4 50 eines anderen Herstellers, das ähnliche Bilder produziert wie das Leica M?
Sorry für die Reihenfolge der Fragen, aber ich wollte sicherstellen eine Antwort zu erhalten, die nicht auf technischen Tests beruht und Diagramme zitiert, sondern mit eigenen Worten die Bildwirkung beschreibt, möglichst unvoreingenommen und aus der Praxis heraus.
E.G.
Hallo eugene g,
vielen Dank für die Konkretisierung Deiner Frage. Ich versuche, die gewünschte Reihenfolge einzuhalten.
Zur Bildwirkung des Summilux: Die Fotos/Dias empfinde ich im Vergleich zu den Minoltas insgesamt als kontrastreicher und brillanter. Dies ist mein subjektiver Eindruck, auch ohne Testdiagramme. Nebenher gesagt unterscheiden sich die Fabrikate aber auch sehr deutlich in der Verarbeitungssqualität.
Ob Leica M Optiken grundsätzlich besser sind als Minoltas? Kann ich Dir aus eigener Anschauung (das verlangst Du ja) und ohne Zuhilfenahme von Fremdempfehlungen nicht generell beantworten, da müßte ich reimen . Es ist andererseits naheliegend, daß man sich vor Einstieg in das nicht ganz preiswerte M-System aus allen verfügbaren theoretischen und praktischen Quellen Infos vorab einholt. Dazu gehören dann auch Testdiagramme, aber eben nicht nur. So gesehen habe ich eine sehr gefestigte Meinung von der M-Objektivpalette.
Ich fotografiere jetzt über 15 Jahre mit Minolta AF, mit verschiedenen Bodies und einigen Objektiven im Bereich 50-200mm plus 28er. Ich muß sagen, daß ich mit dem System insgesamt und speziell mit den Telebrennweiten sehr zufrieden bin und von daher keinen Grund zu einem Umstieg gesehen hätte.
Auf Leica M bin ich eigentlich wegen der Weitwinkel gestoßen, das AF 2.8/20 hat mich da mal ziemlich enttäuscht - hab ich auch schnell wieder verkauft. Ich habe mir dann nach längerer Überlegung vor Jahresfrist M-Body und-inkonsequenterweise- als erstes besagtes Summilux 50 zugelegt. Vor einigen Wochen kam dann das 2.8/24 ASPH dazu; ich kann nur sagen hervorragend, Spitze und kein Vergleich zum AF 20.
Zum Preis-/Leistungsverhältnis: Im Vergleich zu anderen Systemen ist Leica M m. E. vollkommen überteuert. Man muß schon einen bestimmten Spleen dafür haben. Für den Preis bekommst Du natürlich auch einen gewissen Gegenwert wie z. B. überlegene Abbildungsqualität (behaupte ich jetzt einmal so , Qualitätsstandard, geringe Fertigungsstreung, Serviceangebot u.a..
Ich persönlich werde meine bescheidene M-Ausrüstung sicher in nächster Zeit noch etwas ausbauen und sehe es im übrigen als gute/mir sympathische Ergänzung zu SLR-AF, insbesondere im WW-Bereich. Andererseits gibt es ja auch gewisse Beschränkungen, etwa im Brennweitenspektrum oder bei der Blitztechnik.
Zu 50mm-Objektiven anderer Hersteller kann ich Dir nichts sagen, da ich mich nie damit beschäftigt habe.
vielleicht noch ein praktischer Kommentar zum Thema /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> :
Du wirst mit dem AF 1,4/50 ganz hervorragend auskommen, wenn du - auch mit Offenblende - Motive fotografierst, die nicht näher als ca. zwei Meter von der Kamera entfernt sind. Dann fällt die weiche Abbildung weit weniger ins Gewicht, als im Nahbereich, dort ist die Abbildung bei Blende 1,4 grauenhaft. Der Grund ist klar - die Ausdehnung der Schärfentiefe.
Möchtest du ein Objektiv, das ebenfalls für available light erstklassig geeignet ist und erheblich schärfer abbildet, empfehle ich dir das Sigma AF 1,8/28mm EX Macro. Universell einsetzbar und gebraucht ebenfalls günstig zu bekommen, hat es für mich einen höheren Nutzwert als das 1,4/50er Objektiv.
Schade, dass die MD Objektive nicht an die AF-Kameras passen. Die beiden 50er, die ich dafür habe, empfinde ich rein subjektiv erheblich besser als das AF 1,4/50. Gerade das MD Pendant ist ein ganz hervorragend verarbeitetes und scharfes Objektiv.
ZITATempfehle ich dir das Sigma AF 1,8/28mm EX Macro[/quote]
Hmm, ich habe das Sigma neu gekauft und habe subjektiv den Eindruck, dass es nicht so scharfe Bilder liefert wie das 1,7 / 50er, auch nicht wenn ich abblende (was ich ohnehin meist tue). Richtig getestet habe ich es aber noch nicht.
Ist zwar hier nur in Monitorauflösung, aber das macht ihr mit eurem Digitalkram ja auch /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Das Dia ist absolut scharf und brillant, wie alle anderen Aufnahmen mit diesem Objektiv einschl. der bis jetzt gemachten Makros.
Weißt Du noch, bei welcher Blende Du das Bild aufgenommen hast?
PS: Daß es mir sehr gut gefällt, ist wohl meinem Kommentar dazu entnehmbar... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />