ich habe ein Geschäft gefunden welches den Reflecta DigitDia 3600 Diascanner bzw. ein baugleiches Braun Gerät ausleiht. Ich möchte damit eine größere Menge älterer Dias scannen und dann für jemanden auf DVD brennen, damit man sich die Bilder auch ohne Diaprojektor ansehen kann. D.h. die Bilder sollten sauber gescannt werden aber höchste Qulität ist nicht notwendig. Ich denke das Gerät wäre dafür in Ordnung.
Jetzt bin ich mir nur nicht sicher, ob das Gerät auch unsere Diamagazine schluckt. Ich kenne leider noch nicht einmal den Namen dieser Magazine. Sie sind von Quelle und wurden unter dem Namen Revue verkauft. Wir haben Rund- und vor allem Flachmagazine, wie sie hier noch verkauft werden.
Klar ich kann mir natürlich demnächst mal ein Magazin schnappen und zum Händler gehen und es ausprobieren, aber wenn schon jemand vorab Informationen hat um so besser. Mich würde auch mal interessieren ob diese Magazine sozusagen einen "offiziellen" Namen haben.
Zitat von toomuchpixDas sind PAXIMAT-Magazine, die gehen im Reflecta vermutlich nicht, will es aber nicht behaupten.
Praximat. Ah, ja, ich glaube der Diaprojektor ist auch ein Praximat Modell.
Das wäre allerdings sehr doof. Denn wenn ich die Dias umfüllen muß, kann ich sie auch beinahe von Hand scannen. Es gab allerdings einmal Braun Diaprojektoren (Multimag) die diese Magazine (außer den Rundmagazinen) schluckten, deswegen hatte ich Hoffnung.
Ich hab mir den ersten Link nochmal angeschaut, da sind die Paximat magazine aber alle angeführt, insofern nehme ich meine Vermutung zurück. Es sollte also gehen.
Ums Sortieren wirst du nicht umhin kommen, weil du die Hochformatdias drehen musst. Sonst hast du nur ein quadratisches Format. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Zitat von toomuchpixIch hab mir den ersten Link nochmal angeschaut, da sind die Paximat magazine aber alle angeführt, insofern nehme ich meine Vermutung zurück. Es sollte also gehen.
Ja stimmt. Also wenn die Quelle / Revue Magazin wirklich die Paximat Magazine sind, sieht es gut aus. Schon einmal danke für die Info. Wenn ich das Ding ausleihe werde ich aber zur Sicherheit doch einmal ein Magazin zum ausprobieren mitnehmen.
Zitat von joe-cool11Ums Sortieren wirst du nicht umhin kommen, weil du die Hochformatdias drehen musst. Sonst hast du nur ein quadratisches
Also angeblich erkennt das die Software. Wird sich zeigen.
Aber zum digitalen Nachbearbeiten habe ich ja Zeit, da brauche ich ja dann den Scanner nicht mehr. Möchte nur nach Möglichkeit alle zu scannenden Dias an einem Wochenende einscannen, damit sich das ausleihen lohnt.
Reicht schon, daß ich die Rundmagazine wohl umsortieren muß, denn das sind jedenfalls keine Paximat Magazine. Die haben noch so einen seltsamen Fuß, während die Paximat Magazine ja wirklich rund sind. Ich weiß auch noch als wir damals einen neuen Projektor gekauft haben und vor der Wahl standen Revue oder Braun, daß der Braun die flachen Magazine von Revue geschluckt hat, aber nicht die Rundmagazine, die waren unterschiedlich.
Um das Diadrehen wirst du nicht herrum kommen, was Jörg meint ist, dass der Scanner ein Feld von 36mm (quer) mal 24mm (hoch) scannt. Steckst du das Dia als 24*36 rein kann der Scanner nicht das ganze Dia erfassen, er würde zum 24*24.
Zitat von HenningUm das Diadrehen wirst du nicht herrum kommen, was Jörg meint ist, dass der Scanner ein Feld von 36mm (quer) mal 24mm (hoch) scannt. Steckst du das Dia als 24*36 rein kann der Scanner nicht das ganze Dia erfassen, er würde zum 24*24.
Nein, laut dem Testbericht den ich gelesen habe scannt der Scanner eben einen quadratischen Bereich. Das drehen der Dias von Hand ist also nicht nötig. Die Software erkennt dann angeblich die Ausrichtung (quer oder hoch) und dreht.
Wir hatten den Scanner nun ausgeliehen und vielleicht interessieren hier ja ein paar weitere Informationen.
Zunächst einmal zu den Magazinen: - Die Revue Rundmagazine passen wie erwartet nicht direkt. Das umsortieren in zwei 50er Paximat Magazine ging aber schnell von der Hand. - Auch die Revue Flachmagazine sind nicht baugleich mit den Paximat Magazinen, wenn auch sehr ähnlich. Bei den Revue Magazine ist eine Führungsschiene vorne verschlossen, weshalb sie nicht direkt in den Scanner passen. Entweder man "bricht" da ein Stück raus, oder "schüttet" die Magazine einfach um. Glücklicherweise, waren unter meinen vorhandenen Magazinen aber ohnhin einige Paximat Magazine. Diese funktionieren auch im Revue Projektor, nur eben die Revue Magazine nicht mit Braun/Reflecta.
Zum Scanner selbst:
Der Scan-Vorgang rast nicht gerade. Daher haben wir uns auf eine Auflösung von 1800 DPI (möglich sind 3600) beschränkt, was für unsere Zwecke ausreichend ist. Die Qualität der gescannten Bilder finde ich aber in Ordnung, sie wurde auch meistens eher durch die Qualität der Dias eingeschränkt als durch den Scanner. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Viele der DIAs wurden eben noch mit einer alten Voigtländer Kamera meines Vaters (kein Speigelreflex, voll manuell mit separatem Belichtungsmesser) aufgenommen. Damit war es schon schwieriger die korrekte Belichtung hinzubekommen, wie ich jetzt an einigen Dias wieder gesehen habe. Außerdem sind einige Dias 30 Jahre und älter. Dafür haben sie sich ganz gut gehalten.
Mit der Scanner-Software war ich nicht sehr zufrieden. Sie ist recht absturzfreudig. Ist aber wohl nicht die neueste Version. Da werde ich mal den Verleiher drauf hinweisen, daß er zukünftig diese beilegt. Besser wäre wohl noch die SilverFast Software die es zusätzlich gibt. Die Software erkennt allerdings schon, ob Dias im Hoch- oder Querformat aufgenommen sind und scannt automatisch richtig. Allerdings muß man ihr in den Einstellungen abgewöhnen automatisch nach einem Ausschnitt zu suchen, da sonst schoneinmal ein Kopf oder andere wichtige Teile auf dem Bild fehlen. Diese Funktion hätten sie besser ganz aus der Software heraus gelassen. Ich sehe keinen Sinn darin. Leider wird auch meist an irgendeiner Seite ein Rand des Rahmens mitgescannt, den man dann eben noch manuell "abschneiden" muß. Alles in allem bin ich aber mit dem Ergebnis soweit zufrieden.
#11 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 28.10.2004 11:18
ZITATMit der Scanner-Software war ich nicht sehr zufrieden. Sie ist recht absturzfreudig.[/quote] Vermute mal, daß das auch mit dem Speicherausbau des Rechners zu tun hat. Auch die Minolta-Scannersoftware steigt bei mir nach einer gewissen Anzahl Scans regelmäßig aus ...
ZITATVermute mal, daß das auch mit dem Speicherausbau des Rechners zu tun hat.[/quote]Nun ja, der Rechner war mit satten 512 MB RAM ausgestattet, das sollte eigentlich reichen. Außerdem hat eine Software nicht abzustürzen, auch wenn der Speicher knapp wird. Ich hoffe mal für die Entwickler, daß es eine neuere Version gibt und das diese besser ist. Auch das "Handbuch" dürfte ausführlicher sein. Da ich das Gerät nur geliehen habe, wollte ich halt nicht den Aufwand treiben mich beim Braun Service anzumelden um evtl. ein Update zu erhalten. Es gibt evtl. auch neuere Firmware Versionen für das Gerät, aber die will ich schon garnicht in ein Leihgerät einspielen.
ZITATwie ist das eigentlich mit der Software, die ist doch nur geliehen? Darf Software überhaupt "verliehen" werden?[/quote]Warum nicht? Es gibt ja auch "Videotheken" die Computer- oder Konsolenspiele verleihen. Muß dann nur danach wieder vom Rechner. Bei der Scanner-Software im speziellen, wüsste ich aber auch nicht was ich mit der ohne Scanner tun sollte. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von berlacZITATVermute mal, daß das auch mit dem Speicherausbau des Rechners zu tun hat.
Nun ja, der Rechner war mit satten 512 MB RAM ausgestattet, das sollte eigentlich reichen. Außerdem hat eine Software nicht abzustürzen, auch wenn der Speicher knapp wird. Ich hoffe mal für die Entwickler, daß es eine neuere Version gibt und das diese besser ist. Auch das "Handbuch" dürfte ausführlicher sein. Da ich das Gerät nur geliehen habe, wollte ich halt nicht den Aufwand treiben mich beim Braun Service anzumelden um evtl. ein Update zu erhalten. Es gibt evtl. auch neuere Firmware Versionen für das Gerät, aber die will ich schon garnicht in ein Leihgerät einspielen.
ZITATwie ist das eigentlich mit der Software, die ist doch nur geliehen? Darf Software überhaupt "verliehen" werden?[/quote]Warum nicht? Es gibt ja auch "Videotheken" die Computer- oder Konsolenspiele verleihen. Muß dann nur danach wieder vom Rechner. Bei der Scanner-Software im speziellen, wüsste ich aber auch nicht was ich mit der ohne Scanner tun sollte. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> [/quote] "Satte 512MB"?
Das ist nicht viel. mein alter Rechner hatte auch so "viel", und hat sich mit dem 5400er Scanner regelmäßig beim letzten Dia aufgehängt, wenn ich versucht habe 4 Dias mit der höchsten Auflösung im Batch zu scannen (An der Größe Auslagerungsdatei lag es jedenfalls nicht) Mein neuer Rechner mit 1024MB packt das hingegen tadellos.
Vielelicht hat die neue Software ja ein besseres Speichermanagement...Es scheint aber der Hauptspeicher maßgeblich zu sein und nicht (nur) der gesamte verfügbare RAM.
Das ist nicht viel. mein alter Rechner hatte auch so "viel", und hat sich mit dem 5400er Scanner regelmäßig beim letzten Dia aufgehängt, wenn ich versucht habe 4 Dias mit der höchsten Auflösung im Batch zu scannen (An der Größe Auslagerungsdatei lag es jedenfalls nicht) Mein neuer Rechner mit 1024MB packt das hingegen tadellos.
Vielelicht hat die neue Software ja ein besseres Speichermanagement...Es scheint aber der Hauptspeicher maßgeblich zu sein und nicht (nur) der gesamte verfügbare RAM.
Ich halte 512MB immer noch für einen relativ guten Speicherausbau, wobei schon klar ist, daß beim Scannen in hohen Auflösungen oder der Bildverarbeitung mehr Speicher sicher nicht schadet.
Ich bin ja selbst Software-Entwickler und Software die Mangels Speicher abstürzt bzw. Software die überhaupt abstürzt, ist einfach schlechte bzw. fehlerhafte Software. Software zu programmieren die virtuellen Speicher (Auslagerungsdatei, Swap Partition) unter Windows oder Linux nicht verwendet, ist schon fast eine Kunst. D.h. auch die Scanner Software müsste virtuellen Speicher nutzen können. Schneller wirds dadurch natürlich nicht.
Außerdem, selbst bei 48Bit Farbauflösung und 3600dpi paßt ein Dia noch in 512 MB Speicher. Das gilt erst recht für 24Bit und 1800dpi, wie ich sie verwendet habe und mehr als ein Bild muß die Software nie im Speicher halten.
Ich glaube auch nicht, daß es in meinem Fall am Speicher lag. Die Software stürzte ja ziemlich willkürlich ab. Mal nach 20 Dias und mal erst nach 90. Bei einem (dunklen) Dia stürzte sie beim automatischen scannen reproduzierbar ab. Erst als ich den Ausschnitt manuell gewählt hatte funktionierte es. Wie gesagt, wahrscheinlich gibt es ja eine neuere Version. Daher will ich jetzt nicht weiter auf der Software herum hacken. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Wollte ja nur einmal kurz meine Erfahrungen schildern, für die welche es interessiert. Im großen und ganzen bin ich mit dem Ergebnis wie gesagt zufrieden. Immerhin haben wir über 1000 Dias gescannt.