Zitat von ingobohnEin "erich_k" hatte auch vor kurzem mal sinngemäss gepostet, dass Minolta pleite sei und Konica eine Knipserklitsche. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Hallo Ingo,
bist Du sicher, daß es Erich war? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> Das sieht im eigentlich gar nicht ähnlich...
die Livevorschau sollte aber möglich sein, Kodak hat Experimente damit gemacht (und macht es immer noch) ich habe auf einer Präsentation zumindest Entwicklungen in diese Richtung gesehen. Für die digitale/technische Umsetzung hat Minolta auf jeden Fall das Patent, darüber hatten wir ja schon einmal (hier im Forum) diskutiert. Ich denke auch das man das über eine Signalstärkekompensation hinbekommen sollte mit einem Blackout im Belichtungsmoment (der Spiegelbewegung und der (theoretischen) Verschlußbewegung). Schliesslich ist die Vorschau ja auch auf spiegellosen Kameras möglich. Ist aber eine interessante Idee, die technisch nicht unmöglich ist...
#18 von
Dennis Lohmann
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gelöscht
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, 24.09.2004 15:09
Zitat von MarkSchliesslich ist die Vorschau ja auch auf spiegellosen Kameras möglich.
Meinst Du die kleinen Digi-Kompaktkameras? Die benutzen ja auch eine andere Architektur, eine Interline-Bauweise. Deswegen haben die ja auch Live Preview. Bei DSLRs waren da bisher noch keine großartigen Forderungen, da der Sucher einem Display noch bei weitem Überlegen ist, jedenfalls was die Auflösung angeht.
ich weiß das die architektur anders ist, aber es gibt bedingt dadurch konzepte zur dauernden Signalauswertung ohne Beeinflußung des eigentlich Aufnahmevorganges. Mich würde ja selbst interessieren wie sich dieses konzept in die "großen" Chips integrieren lässt. Ich halte das aber für möglich, den die Möglichkeit auf dem Display eine Vorschau zu bekommen ist ja nicht zu verachten, ein echtes "digiplus" /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Durch den halbdurchlässigen Spiegel wäre ja auch die Vorraussetzung dafür geschaffen, ein Signal (einfallendes Licht) mit ca 60% des realen Umfanges, in dem Vortrag war von 50 - 60% die Rede der Spiegel filtern wird, aber max 4 Blenden. Auf jeden Fall ist die Größe kalkulierbar. Nun müsste dafür im Endeffekt nur eine architektonische Lösung her, da allerdings hat sich Kodak nicht in die Karten schauen lassen. Aber in Fachkreisen ( daist es schlimmer als bei Omas Kaffeekränzchen) ist eh schon seit längerem das Gerücht in Umlauf das Kodak an etwas ähnlichem wie Foveon arbeitet. ein Mehrschichtsystem erscheint mir auch sehr plausibel, weil man dadurch gleich mehrere Probleme in den Griff bekommen könnte. Foveon selbst gibt zu Beispiel an die Lichhofprobleme mit den 3 (oder4) Ebenen in den Griff zu bekommen, womit dann die IR-Sperrschicht entfallen könnte, was die Chips dünner macht und das Pyramidenkonzept das für die digitale M geplant ist ermöglicht. damit solle durch eine Brechung in Pyramiden eine volle Lichtausbeute im Vollformat möglich sein, heißt das wäre der Stein der Weisen für alle alten Objektive. Was davon aber Theorie ist und was praktisch in Bälde realität wird, wer weiß das schon. Sicher ist kodak will bis Mitte 2005 einen Chip präsentieren der bei Verwendung in der Leica M uneingeschränkt mit allen Optiken funktionieren soll, ohne Crop. Das lässt ja hoffen,
ZITATBitte gebt mir doch auch mal eine paar Zahlen, Daten, Fakten, wenn ihr solche Äußerungen abgebt.
Ich bin leider kein Aktionär und habe weder von Minolta noch von Konica einen Geschäftsbericht von 2003 gesehen, noch habe ich die Quartalszahlen der Tokioter Börse.[/quote] Ich habe mir die Ergebnisse für das 2. Kalenderquartal der wichtigsten Anbieter angesehen. Fündig geworden bin ich bei Canon, Nikon und KoMi. Die anderen großen Hersteller veröffentlichen die Ergebnisse ihrer Kamerasparte nicht. Bei den dreien wurden im genannten Zeitraum in dieser Sparte im operativen Geschäft folgende Umsatzrenditen erzielt:
Canon 16,8% Nikon 6,8% KoMi -2,8%
Die Zahl von Canon ist schon sehr beeindruckend. Und es ist kein einmaliger Ausreisser sondern Dauerzustand.
KoMi äußert sich zum Minus im Digitalkamerageschäft wie folgt: "... despite cost reductions and other quick-acting profit enhancement measures, the overwhelming effect of intensified competition in the high-pixel class of the markets of the major industrialized nations of North America, Europe, and Japan and the resulting drop in selling prices prevented the Company from achieving profit improvement."
Da muss man sich schon etwas Sorgen machen. Wenn es KoMi in der totalen Boomphase nicht gelingt mit Digitalkameras schwarze Zahlen zu schreiben, wann dann? Sie wollen folgende Massnahmen ergreifen: "... we will endeavor to reduce the operating loss by introducing high-value-added new products and continuing to cut costs ...".
ZITATDie Zahl von Canon ist schon sehr beeindruckend. Und es ist kein einmaliger Ausreisser sondern Dauerzustand.[/quote] Hab mir Aktien von Canon auch mal vor einer Weile angeschaut. Mensch... wenn man anfangs 2000 ordentlich bei Canon angelegt hat, ist man heute steinreich. Wenn man sowas nur vorher wüsste. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
#22 von
Dennis Lohmann
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gelöscht
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, 24.09.2004 22:39
Zitat von MarkIch halte das aber für möglich, den die Möglichkeit auf dem Display eine Vorschau zu bekommen ist ja nicht zu verachten, ein echtes "digiplus" /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.
Ja, aber durch das ständige Auslesen erwärmt sich der Sensor stark, das trägt natrülich ordentlich zum Rauschen bei (weißt ja, je 7°C Temperaturanstieg verdoppelt sich der Rauschpegel), und das ist ein echtes Digi-Minus. Denn ein DSLR-Chip ist jeweils nur für den Augenblick der Aufnahme aktiv.
ZITAT...ein Signal (einfallendes Licht) mit ca 60% des realen Umfanges, in dem Vortrag war von 50 - 60% die Rede der Spiegel filtern wird, aber max 4 Blenden.[/quote]
/huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> 50% ist eine Blendenstufe weniger, vier Blendenstufen sind nur noch 6,25%. Wer soll denn damit was anfangen? Bei der Pellix (allerdings feststehender Spiegel) gehen 2/3 zum Film und 1/3 zum Sucher.
Der Foveon-Chip arbeitet nicht in Schichten, so wie das immer in den schönen Bildchen dargestellt wird. Das ist nur Marketing, das dem Laien verständlich machen soll, um was es geht. Technisch gesehen sieht der Chip völlig anders aus. Darin liegen ja auch die großen Probleme.
Und eine Lösung für das M-Problem habe ich auch schon mal gelesen: Es gibt für KB-Kameras sündhaft teure Pola-Backs. Die haben eine 24x36mm großes Areal aus gebündelten Glasfasern, das in der Filmebene sitzt, und das Licht direkt auf die Polaroid-Oberfläche bringt. Diese Glasfasern sind völlig unempfindlich, was Einfallswinkel angeht, kommt da ein Photon unter welchem Winkel auch immer angeflitzt, ist es in der Röhre gefangen. Die Idee ist also ein solches Bündel Glasfasern in die Fokusebene des M-Objektives zu bringen, und so das Licht unabhängig vom Einfallswinkel auf den Chip zu leiten. Dazu müßte über jeder Fotodiode eine Glasfaser stehen. Klingt genial, gell?
#23 von
toomuchpix
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gelöscht
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, 24.09.2004 23:54
ZITATDazu müßte über jeder Fotodiode eine Glasfaser stehen. Klingt genial, gell?[/quote] So eine Art Mikrowabenscheibe wie die Einstellscheiben in der XD und ff. müßte aber den gleichen effekt haben, nur billiger.
das was Kodak und Leica bisher preisgegeben habe ist eine Lösung mit einer speziellen Pyramidenoberfläche, die dafür sorgen soll das das Licht genau im rechten Winkel auf die Chipoberfläche treffen soll. Wie genau, haben sie aber für sich behalten. Bekannt ist aber auf jeden Fall das viele der Schutzschichten (IR-Sperrschicht, Lichthofschutz) wegfallen müssen um das ganze passend für ein M Gehäuse zu bekommen, da war halt einer der Ansatzpunkte eine gewisse Tiefenwirkung der Chips zu erzeugen.
#25 von
Dennis Lohmann
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gelöscht
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, 25.09.2004 14:49
Zitat von toomuchpixZITAT Dazu müßte über jeder Fotodiode eine Glasfaser stehen. Klingt genial, gell?
So eine Art Mikrowabenscheibe wie die Einstellscheiben in der XD und ff. müßte aber den gleichen effekt haben, nur billiger.[/quote] Das gibt es ja schon, das ist nichts anderes als die Mikrolinsen. Das Problem ist zum einen die CA (so kleine Achromate zu bauen dürfte eine Herausforderung sein) und die Positionierung. Canon hat ja in seinen Modellen unterschiedlich "microlens shifts" ausprobiert, mit dem Erfolg, daß die Objektive an verschiedenen Kameras unterschiedlich gut oder schlecht abschneiden. Bei Glasfasern entfällt das.
Zitat von ingobohnEin "erich_k" hatte auch vor kurzem mal sinngemäss gepostet, dass Minolta pleite sei und Konica eine Knipserklitsche. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Trolls are everywhere...
Das musst du mir mal näher erklären, daran kann ich micht nicht erinnern! Oder du hast den Sinn verdreht!
Zitat von ingobohn Ein "erich_k" hatte auch vor kurzem mal sinngemäss gepostet, dass Minolta pleite sei und Konica eine Knipserklitsche. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Trolls are everywhere...
Das musst du mir mal näher erklären, daran kann ich micht nicht erinnern! Oder du hast den Sinn verdreht!
Ne... das war doch ein Otto... wenn ich mich recht erinnere.
Jetzt ist die Dynax 7D noch nicht einmal richtig da und dsa wird schon über einen Vollformatchip diskutiert. Ist das nicht ein wenig voreilig? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Gruß
Alex - zurück aus Afrika /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
Nun, der Thread ist eine Weile alt, aber ich denke, das Thema wird gerade wieder aktueller durch die Ankündugung von Canon, einen 12MP Vollformatsensor in einer "Mittelklasse" DSLR einzusetzen (BTW, da kann man schon neidisch werden, wenn man sieht, was "5D" bei Canon heißt...). Ich denke, dieser Schritt zeigt deutlich, daß Canon mittelfristig auf 24x36mm Sensoren setzt und, sobald komerziell zu vernünftigen Preisen verfügbar, auch in den unteren Kategorien einsetzen wird. Mit seiner Marktmacht setzt Canon die Konkurenz massiv unter Druck, wenn die Konkurrenten sich nicht offensichtlich "unter" Canon plazieren wollen, so wie im Filmbereich auch APS "unter KB plaziert ist und da hat die ganze Diskussion und Werbung, von wegen das APS Format sei absolut ausreichend für die Qualitätsansprüche von 99% der Anwender, APS nicht vor dem scheitern bewahrt. Es würde mich sehr wundern, wenn eine künftige Dynax 9D (mit freundlicher Unterstützung von Sony?) nicht einen Sensor mit zumindest annähernd KB-Format hätte. Schwere Zeiten für Olympus 4/3!