Zitat von "manfredm"
ZITATDa wäre zum einen die geometrische Lichtstärke, die mit 1:8 nur auf dem Papier steht. In Wirklichkeit liegt sie etwa bei 1:11 -- und nicht unerhebliche Transmissionsverluste durch ... Spiegel kommen noch dazu, so daß der T-Wert etwa in der Größenordnung von 1:13 liegt.
Ohne gemessen zu haben, ist das aber auch mein Eindruck vom Minolta 8/500 mm Spiegel.[/quote]
Welchem -- dem RF oder dem AF? Ich habe einmal den Transmissionsverlust des Minolta RF 250 mm im Vergleich zu fünflinsigen Festbrennweiten-Teleobjektiven gemessen. Dabei ermittelte ich für das Spiegeltele einen zusätzlichen Verlust von gerade mal 1/4 Blendenstufe ... also auch nicht mehr (eher weniger) als der Verlust eines gewöhnlichen Telezooms.
Zitat von "kds315"
ZITATWie rechnest Du, dass Du auf die 16,67x kommst? Bei 16,67x müsste doch ein TV-RGB-Pixel fast formatfüllend sein?
Ich rechne einfach so. Messe einen Buchstaben auf dem Schirm in mm, danach messe die Buchstabenhöhe, wenn das Bild 1:1, also 100 %, am LCD-Bildschirm angezeigt wird. Division ergibt den Vergrößerungsmaßstab, hier also 16,67.[/quote]
Hatte ich mir schon gedacht, daß du da nur irgend einen blödsinnigen Quatsch rechnest ... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Zitat von "kds315"
... das mit dem Z-förmigen Strahlengang, der zu Unschärfen führen soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber ich. Im Gegenteil -- ich kann nicht nachvollziehen, wie ein Schiefspiegler ein gleichmäßig scharfes Bild erzeugen will ... außer durch Inanspruchnahme eines gewissen Mindestmaßes an Schärfentiefe, was die geringe Lichtstärke von 1:11 erklären würde. Bleibt die Frage, warum sie in den technischen Daten mit 1:8 angegeben wird, was meines Erachtens an Betrug grenzt. Doch vermutlich hat sich der Hersteller -- zu recht -- ausgerechnet, daß kein vernünftiger Mensch ein 1:11/500 mm kaufen würde, und behauptet daher frech, es sei ein 1:8/500 mm ...
Zitat von "kds315"
Die Spiegel sind übrigens Zeiss (Schott) Zerodur mit Quarz overcoating, kein "billiges Zeugs".
Ach? Wenn die Spiegel so kostbar sind, warum ist der Schiefspiegler dann so ein Billigteil?
Zitat von "kds315"
... wie "normale" Spiegelobjektive nach der Methode Maksutov. Hier gilt Ares = sqrt (A1**2 - A2**2), wobei A1 die Gesamtspiegelflache ist, A2 die der Abschattung.
Du rechnest schon wieder blödsinnigen Quatsch. Es gilt natürlich Ares = A1 - A2, ganz einfach. Im übrigen spielt es keine Rolle, wie groß die "Abschattung" bei einem katadioptrischen Spiegelobjektiv ist, denn dessen geometrische Lichtstärke wird selbstverständlich anhand von Ares bestimmt und nicht etwa -- wie viele Laien befürchten -- anhand von A1.
-- Olaf