Forum Übersicht - SR-Bajonett-Objektive » MC W-Rokkor-PI21mm f/4.5 an Spiegellosen möglich?

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Oder haut die Hinterlinse im Gehäuse dann doch irgendwo gegen?

Werbung: http://www.ebay.de/itm/Minolta-MC-2145-WRo...I-/281323620632

Schöne Grüße,
Robert

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Wenn dann geht sie eher mit einer NEX/ILCA als mit Micro-Four-Thirds-Kameras zusammen, mit Vollformat-NEX/ILCA müsste es auf jeden Fall gehen, ist ja doch eine Vollformat-Linse. Wäre eine relativ flache Adaption trotz des hohen Adapters. Ob es optisch auch lohnt z.B. mit einer Alpha-7 ? Zur Zeit ist auch eine zum halben Preis unterwegs auf ebay.

interessante Konstruktion

http://artaphot.ch/minolta-sr/objektive/142-minolta-21mm-f45

Geht ohne Probleme:

[attachment=14050:21_4_a7.jpg]

Ergebnisse hier:
Besuche meine Homepage

Alles in allem voll abgeblendet recht brauchbar, quasi kein CA, akzeptable Randschärfe, deutliche Vignettierung und Farbdrift am Rand. Bei s/w überhaupt kein Problem, ergibt schöne authentische Bilder mit dem Flair der 60-er. Für qualitativ anspruchsvolle Arbeiten mit voller Auflösung und in Farbe würde ich es nicht unbedingt einsetzen. An APS-C oder erst recht an FT dürften die Einschränkungen kaum noch gelten, allerdings ist da auch die effektive Brennweite (will sagen Bildwinkel) nicht mehr so interessant.

...allerdings hoffe ich nicht, dass Du Dir dieses völlig überteuerte Exemplar ohne jedes Zubehör aus der oben verlinkten Auktion zulegen willst! Für ein astreines Exemplar incl. Aufstecksucher, speziellem Rückdeckel, Köcher kann man ca. die Hälfte veranschlagen. Ich habe für mein Komplettset incl OVP sogar noch deutlich weniger bezahlt. Alles andere sind Fantasiepreise, und die Angebote stehen Monate und Jahre im Netz ohne je verkauft zu werden. Echte Auktionen mit realistischen Startpreisen sind selten zu finden.

Nein, keine Angst, da sprach aus mir eher akademisches Interesse, denn eine A7 hab ich absehbar nicht, und an der APS-C-NEX (die ich einstweilen noch habe) oder an MFT (wohin es bei mir mittelfristig von FT aus wohl gehen wird) ist die Brennweite, wie Du sagst, nicht spannend genug. Und am Speedbooster wird das Objektiv dann ja leider auch wieder nicht passen ;-) – von der FT-SLR gar nicht zu reden.

Aber vielen Dank für die Info!

Und ich sehe gerade, mit etwas Feilerei passt das Objektiv mechanisch auch an MFT: http://www.rokkorphile.com/blog/wrokkor-pi-21mm-f45-on-mft

Grüße,
Robert

ZITAT(Dennis @ 2014-05-01, 22:14) Geht ohne Probleme:

[attachment=14050:21_4_a7.jpg]

Ergebnisse hier:
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Alles in allem voll abgeblendet recht brauchbar, quasi kein CA, akzeptable Randschärfe, deutliche Vignettierung und Farbdrift am Rand. Bei s/w überhaupt kein Problem, ergibt schöne authentische Bilder mit dem Flair der 60-er. Für qualitativ anspruchsvolle Arbeiten mit voller Auflösung und in Farbe würde ich es nicht unbedingt einsetzen. An APS-C oder erst recht an FT dürften die Einschränkungen kaum noch gelten, allerdings ist da auch die effektive Brennweite (will sagen Bildwinkel) nicht mehr so interessant.[/quote]

Wie macht sich das Objektiv an hochaulösendem Film? Ich habe nämlich stark den Verdacht, dass die obigen Rand-/Eckprobleme eher mit der A7 bzw. ihrem Filterpack vor dem Sensor zu tun als mit dem Rokkor 21mm 1:4.5 - das ja praktisch eine 1:1 Kopie von Berteles bahnbrechendem Biogon 21mm 1:4.5 ist ... und letzteres hatte bei Offenblende noch 100LP/mm Auflösung in der Bildecke (in der Bildmitte gar gegen 250 LP/mm).

ZITAT(stevemark @ 2014-08-13, 17:58) Wie macht sich das Objektiv an hochaulösendem Film? Ich habe nämlich stark den Verdacht, dass die obigen Rand-/Eckprobleme eher mit der A7 bzw. ihrem Filterpack vor dem Sensor zu tun als mit dem Rokkor 21mm 1:4.5 - das ja praktisch eine 1:1 Kopie von Berteles bahnbrechendem Biogon 21mm 1:4.5 ist ... und letzteres hatte bei Offenblende noch 100LP/mm Auflösung in der Bildecke (in der Bildmitte gar gegen 250 LP/mm).[/quote]

Ich habe es an Film noch nicht probiert, aber ich bin mir auch sehr sicher, dass die Randprobleme vom "filter stack" verursacht werden. Siehe dazu den Dreiteiler in Roger Ciacalas Blog.

ZITAT(Dennis @ 2014-08-14, 0:17) ZITAT(stevemark @ 2014-08-13, 17:58) Wie macht sich das Objektiv an hochaulösendem Film? Ich habe nämlich stark den Verdacht, dass die obigen Rand-/Eckprobleme eher mit der A7 bzw. ihrem Filterpack vor dem Sensor zu tun als mit dem Rokkor 21mm 1:4.5 - das ja praktisch eine 1:1 Kopie von Berteles bahnbrechendem Biogon 21mm 1:4.5 ist ... und letzteres hatte bei Offenblende noch 100LP/mm Auflösung in der Bildecke (in der Bildmitte gar gegen 250 LP/mm).[/quote]

Ich habe es an Film noch nicht probiert, aber ich bin mir auch sehr sicher, dass die Randprobleme vom "filter stack" verursacht werden. Siehe dazu den Dreiteiler in Roger Ciacalas Blog.
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Ah OK - ein Grund mehr, auf die M240 als Testgerät für die Rokkore auszuweichen ...

ZITAT(stevemark @ 2014-08-14, 9:35) Ah OK - ein Grund mehr, auf die M240 als Testgerät für die Rokkore auszuweichen ... [/quote]

Für die 5.000 Euro Preisdifferenz bekommst Du das Glas gegen ein dünneres ausgetauscht, und kannst Dir noch paar Objektivträume erfüllen...

ZITAT(Dennis @ 2014-08-14, 1:17) ...

Ich habe es an Film noch nicht probiert, aber ich bin mir auch sehr sicher, dass die Randprobleme vom "filter stack" verursacht werden. Siehe dazu den Dreiteiler in Roger Ciacalas Blog.[/quote]

Danke für den Hinweis - das ganze ehrt mich ein wenig, hatte ich doch Sony Schweiz bereit bei der Einführung der NEX-7 darauf hingewiesen, dass meiner Meinung nach (basierend auf den Objektivtests) der Filterpack der NEX-7 zu dick sei. Damals nahm niemand davon Notiz. Bei der A7 dasselbe Problem - und natürlich erstmals eine gewisse Hellhörigkeit, weil dieselben Linsen auf der A7 sehr schlecht und auf der Leica M sehr gut kommen. Und da Cicala sich da jetzt reingeklemmt hat ... könnte sogar was in Bewegung kommen.

Ich schau mal, ob die direkten Kontakte nach Tokyo noch funktionieren ...

Gr Steve

Im Anhang die von Brian Caldwell gerechneten MTF für eine (theoretische) beugungsbegrenzte 50mm f2 Optik und ihre jeweilige Leistung ohne Filterpack (blau), mit 0.5mm Filter (grün, entspricht einer Leica M8) sowie 2mm Filterpack (rot, entspricht einer Nikon D800). Man beachte, dass die A7 ca. 3mm (! Filterpack hat und dass diese Probleme sich bei jenen Weitwinkeln dramatisch akzentuieren, deren Austrittpupille nahe am Sensor ist.

Brian Caldwell ist übrigens der Physiker, den die Metabones Speedbooster gerechnet hat - und einer seiner neusten Speedbooster-Prototypen hat das Kunststück geschafft, dass die Kombination "Otus 1.4/55mm & Speedbooster @ f1.0" bessere MTFs hat als das "Zeiss Otus 1.4/55mm" alleine bei f1.4 ... der Mann muss sein Handwerk verstehen

Hmm - aber wenn ich mal davon ausgehe, dass zumindest die aktuellen FE-Gläser für ein 3mm-Filterpack gerechnet sind, würden die sich dann nicht selber ins Knie schießen, wenn sie nun auf z.B. 2mm verringern würden? Und: wenn ein dickeres Filterpack Fremdglas "schlechter" macht, hilft das im Zweifel den Verkäufen der eigenen Linsen?

Andreas

Was hat denn die M240 für ein Filterkonglomerat vor dem Sensor? Ein UV/IR Sperrfilter sollte es doch mindestens sein? AA-Filter?
Und wie viel mehr hat denn eine A7R vor dem Sensor?

ZITAT(aidualk @ 2014-08-14, 21:30) Was hat denn die M240 für ein Filterkonglomerat vor dem Sensor? Ein UV/IR Sperrfilter sollte es doch mindestens sein? AA-Filter?
Und wie viel mehr hat denn eine A7R vor dem Sensor?[/quote]

Siehe dazu der link in Steves posting. Leica hat's anscheinend kapiert, und bleibt unter 1mm, Sony liegt bei A7 und AR irgendwo um die 3mm. Das einzige, was wirklich Dicke braucht ist das AA-Filter, aber das ist bei 24MP auch nicht mehr so dick. IRC-Filter lässt sich auch aufdampfen, also dickenneutral. Ich denke, dass Sony die Glasklötze künstlich dick hält, um eine einheitliche Basis für Objektivrechnungen zu haben. Wenn die jetzt plötzlich bei der A7R mangels AA-Filter einfach das Glas weglassen würden, würden die Objektive wohl deutlich schlechtere Ergebnisse bringen. Siehe die anfängliche Pleite des Dr. Caldwell, der stolz seinen mFT-SB präsentierte, und mit einer grottenschlechten MTF belohnt wurde. Erst das Aufstapeln von 4mm Glas vor dem Messgerät verlieh dem SB Flügel.