ZITAT(guenterwu @ 2014-06-08, 13:40) Weiter westlich folgt die Painted Hill Unit, die ich am Abend noch kurz besuchte. ... Nach dem schönen Abendrot folgte ein Tag mit Kasierwetter, genau richtig um die Painted Hills zum Leuchten zu bringen...[/quote] Die Landschaft (spez. das ansatzweise säulige Erosionsgebiet) erinnert mich etwas an Painted Desert beim Petriefied Forest. Schön, mal was aus einer Gegend zu sehen, die nicht so oft bereist wird. Die orange / gelbliche Farben der letzten beiden Bilder gefallen mit gut.
Ich weiss nicht wie es euch geht aber die Painted Hills im John Day Nationalmonument haben mir sehr gut gefallen und ich hatte sie fast für mich allein
Hab einige nette Leute hier getroffen, in Mitchell im Skyhook Motel übernachtet, im Diner sogar gut gespeisst!
Amerika - abseits der Megacities auf dem weiten Land hat immer noch seinen Charme
Die Painted Hills und auch die Bilder gefallen mir, besonders das 1., 6. und 8. Bild aus dem letzten Beitrag. Was stand denn im Handbuch für den angewiderten Fahrer?
Danke Matthias. Das Buch ist ein Überlebenstraining für den amerikanischen Strassenverkehr Wobei man natürlich sagen muß das es auf europäischen Strassen schlimmer zugeht
Das nächste Ziel sind die Vulkanriesen in Washington.
Zuerst der berühmte Mt. St. Helens. 1980 explodierte der Gipfel dieses Vulkans.
Das Foto zeigt die Caldera, den Rest des Gipfels nach der Explosion.
In den Spirit Lake, zuvor ein idyllischer Bergsee, ergoss sich die heiße Lava und hob den Wasserpegel um ca 60 m an.
Bei dem Ausbruch wurden eine riesige Anzahl von Bäumen wie Streichhölzer geknickt und landeten im See. Dort treiben sie heute, 34 Jahre, später immer noch im Wasser (Bild oben: Mitte, rechts am Ende des Sees, oder besser im unteren Bild erkennbar)
Die Zerstörungen waren schon enorm, muß man sich doch vorstellen dass die hier gezeigten Berghänge einst bewaldet waren. Hier eine Karte zur Übersicht:
Die Fotos oben sind am Aussichtspunkt Windy Ridge aufgenommen. Die nachfolgenden auf der Straße (99) dorthin.
Auf der Strecke zum Windy Ridge Aussichtspunkt fährt man einige Meilen durch zerstörtes Land.
Auf dem letzten Foto sieht man sehr schön dass der Bergrücken dort im "Schatten" der Explosion lag. Nur im rechten Teil des Bildes kam die Druckwelle entlang, bis hinauf zum Fotograf.
Kann ich empfehlen Matthias! Allerdings kann man kaum in der Nähe der Berge übernachten, außer auf Campgrounds vielleicht. Hatte in einem Motel in Packwood übernachtet und von da ist die Anfahrt relativ weit. Zum Mt. St. Helens geht's fast 2 Stunden durch einen tiefen Wald, der fast so aussieht als hätte er noch nie ein Auto gesehen.
Der Weg zum Mt. Rainier ist da schon aussichtsreicher, wir fahren jetzt die Sunrise Road hoch.
Langsam nähert man sich dem 4400m hohen Vulkan auf der Sunrise Road, die immer wieder atemberaubenden Ausblicke bietet.
Am Ende der PaßStraße gibt es das übliche Visitor Center aber auch noch einsame Wanderwege.
Von denen man eine schöne Aussicht auf den schlafenden Riesen geniessen kann.
Wie beim Mt. St. Helens ist ein Ausbruch längst überfällig und er wird um einiges verheerender eingeschätzt als bei diesem. Seien wir daher froh das Mt. Rainier so einen guten Schlaf hat und möge er noch sehr lange andauern
Ich schätze die Pflanze ganz links ist arktisches Wollgras. Vielleicht kann jemand was genaueres dazu sagen?
Wirklich tolle Bilder. Wir sind über das ganze Gebiet geflogen, als wir von Vancouver nach Portland übergesetzt haben. Mir war vorher gar nicht bewusst was wir da sehen werden, erst beim Flug ist es mir aufgefallen.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
tolle Bilder und schöne Erinnerungen, wir waren letztes Jahr am Mt. St. Helens (einer der heissesten Tage des JAhres allerdings) und im Mt. Rainier NP. Wirklich eine beeindruckende Gegend.
Lustig fand ich dass es an vielen Stellen eine "Volcano Evacuation Route" gab, die kenne ich sonst nur als "Hurricane Evacuation Route"
Auch für uns eine Gegend die wir bisher vernachlässigt haben und sicher noch ofter besuchen werden - alleine schon wegen Vancouver, das hat seinen guten Ruf wirklich verdient ...