Für die Selbstreparatur gibt es die Buchserien "So wird's gemacht" und "Jetzt helfe ich mir selbst". So ein Buch sollte man als Grundlage haben. Ist man Mechaniker, dann gibt es noch die Reparaturanleitungen. Die Selbstbastelbücher haben allerdings häufig die Schwäche, das Einfache und Offensichtliche zu beschreiben, aber genau für die kleinen Schwierigkeiten und wie man diese löst, fehlen die Tipps. Es ist natürlich die Frage, ob es das passende Buch für Deinen Fahrzeugtyp gibt. Die Bremsen unterscheiden sich in einigen Punkten von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell (z.B. in den Anzugdrehmomenten für die Schrauben) oder auch deutlich in der Konstruktion. Deshalb kann man wenig allgemeingültige Tipps geben. Und wer möchte es sich antun, dafür zu haften?
Bremsenreparatur ist eigentlich keine große Wissenschaft, aber Fehler können schwerwiegende Konsquenzen haben. Daher ist es besser, in eine Werkstatt zu gehen. Bei Reifen Erhardt, Pit Stop, 1-2-3 oder freien Wekstätten, bekommst du das auch relativ Preisgünstig erledigt. Man muss allerdings darauf achten, dass einem (auch in dem Fall, dass es nicht notwendig ist) gerne gleich auch neue Bremsscheiben, Sensoren und sonstewas verkauft werden, die die Angelegenheit dann richtig teuer machen.
Auch wenn man die Bremsen reparieren lässt, sollte man hinterher darauf achten, dass alles funktioniert. Verkantete Beläge oder klemmende, falsch zusammengestzte Trommenbremsen kommen durchaus mal vor. Deswegen waren die Bremsen die letzte Sache am Auto, die ich noch selbst repariert habe. Mittlerweile gebe ich das Auto aber auch dafür in die Werkstatt.