RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#1 von TOPLOOK , 12.06.2012 18:13

liebe MINOLTA-Kenner,

in diesem Forum bin ich zwar schon länger registriert, aber nur selten unterwegs - trotzdem habe ich heute eine Frage, zu der ich mir speziell von den mi-fo-Mitgliedern kompetente Antworten erhoffe.

Ich habe ein MD (III) 2,8 / 200mm ersteigert, dessen Griffgummi ("Waffelgummi" am Fokussier-Ring an einer Stelle des Umfangs eine, in Längsrichtung des Objektivs verlaufende Naht hat.
Bisher hatte ich schon 3 MINOLTA MF-Objektive dieses Typs (alle MD II) gesehen, deren Griffgummis ebenfalls diese Naht hatten.

Meine Frage dazu: Ist das ein Zeichen, dass dieser Gummiring bereits einmal erneuert wurde?
Diese Objektive sind ja alle schon mindestens ca. 20 Jahre alt.
Hat dieses Objektiv im Original-Zustand (also im Neu-Zustand) einen nahtlosen, durchgehenden Gummiring?

Da mich als Sammler und Gelegenheitsfotograf ausschließlich MINOLTA Kameras und Objektive im Originalzustand interessieren, wäre mir sehr viel an einer belegbaren Information zu diesem Detail gelegen.
Könntet Ihr bitte 'mal nachsehen, ob eure MD 2,8/200-Griffgummis auch so eine Naht haben?

Heinz


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#2 von monilta , 12.06.2012 19:19

ZITAT(TOPLOOK @ 2012-06-12, 18:13) Ich habe ein MD (III) 2,8 / 200mm ersteigert, dessen Griffgummi ("Waffelgummi" am Fokussier-Ring an einer Stelle des Umfangs eine, in Längsrichtung des Objektivs verlaufende Naht hat.
Meine Frage dazu: Ist das ein Zeichen, dass dieser Gummiring bereits einmal erneuert wurde?
Hat dieses Objektiv im Original-Zustand (also im Neu-Zustand) einen nahtlosen, durchgehenden Gummiring?
Könntet Ihr bitte 'mal nachsehen, ob eure MD 2,8/200-Griffgummis auch so eine Naht haben?[/quote]
Hallo Heinz,
bei meinem MD (III) 2,8/200mm befindet sich ebenfalls eine in Längsrichtung des Objektivs verlaufende Naht. Und wenn, wie auf Deinem Foto zu sehen ist, die Auszugsverlängerung des Objektivs auf kleinste Einstellentfernung von 1,8m ausgefahren ist, befindet sich diese Naht fast exakt an der gleichen Stelle. Wie bei Dir auch über dem Aufkleber "Passed JCII".
Das scheint also völlig normal zu sein. Also kein Zeichen der Erneuerung des Gummirings. Meine Griffgummierung ist jedenfalls noch nicht erneuert worden. Im Neuzustand ist diese Naht schon vorhanden.

Es grüßt
Michael


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#3 von TOPLOOK , 12.06.2012 20:44

vielen Dank für die schnelle Info - das hört sich sehr gut an!
ich denke andere Besitzer können das auch bestätigen?

Da mein neu ersteigertes MD Tele auch insgesamt in einem sehr guten Zustand (ohne sichtbare Kratzer) ist, kann ich mir auch nicht vorstellen,
dass es wegen starker Abnutzung infolge häufigen Gebrauchs schon 'mal zum Reparaturservice geschickt werden musste.

Demnach ist diese Naht des Waffelgummis kein Grund zur Reklamation beim Vorbesitzer, oder?

Heinz


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#4 von stevemark , 12.06.2012 21:05

Ich habe ein MD-II im Neuszustand - Seriennummer 2005000 - das ebenso wie mein abgenutztes 2.8/200 MD-III und das 2/135mm die von Dir beschriebene Naht hat. Ist also normal - offenbar lohnte es sich nicht, für ein paar Tausend 2.8/200er oder die paar hundert 2/135mm eine eigene nahtlose Gummierung herzustellen.

Gr Steve


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#5 von SRM , 12.06.2012 21:06

ZITAT(TOPLOOK @ 2012-06-12, 20:44) vielen Dank für die schnelle Info - das hört sich sehr gut an!
ich denke andere Besitzer können das auch bestätigen?

Da mein neu ersteigertes MD Tele auch insgesamt in einem sehr guten Zustand (ohne sichtbare Kratzer) ist, kann ich mir auch nicht vorstellen,
dass es wegen starker Abnutzung infolge häufigen Gebrauchs schon 'mal zum Reparaturservice geschickt werden musste.

Demnach ist diese Naht des Waffelgummis kein Grund zur Reklamation beim Vorbesitzer, oder?

Heinz[/quote]

Hallo Heinz,

kein Grund zur Reklamation! Gegenüber den meisten Minoltaobjektiven, die einen Waffelgummiring aus einem Stück besitzen, der über die entsprechende Stelle gestülpt wird, hat das MD Rokkor 2,8/200mm eine geklebte Waffelgummierung.

Gruß Günter


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#6 von TOPLOOK , 12.06.2012 22:15

vielen Dank für Eure Infos!
Ja - das ist nachvollziehbar, dass es aufgrund der geringeren Stücktzahl für diese "dickeren Kaliber" keine extra gefertigten Gummis gegeben haben soll.

Interessant: Das MD (III) 2,0 / 135 hat auch keinen geschlossenen Waffelgummiring?
Demnach sollten aber das MD (III) 1,2 / 50, das MD (III) 4 / 100 Macro und das MD (I) 1,7 / 85 einen geschlossenen (durchgehenden) Waffelgummiring haben.
Die wurden sicher in größeren Stückzahlen gefertigt und haben kleinere Durchmesser.
Ich werde auch 'mal nachsehen, wenn ich aus meinem Urlaub zurück bin und dann hier wieder posten.

Ich habe zunächst vermutet, dass durchgehend alle MF-Optiken einen geschlossenen Waffelgummiring haben - so wie z.B. das MD (III) 1,8 / 35.


Heinz


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#7 von fwiesenberg , 13.06.2012 06:52

Mein MD 200/2,8 zeigt auch eine Naht.


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#8 von kieloben , 13.06.2012 07:51

Hallo,

Was hast du denn für dein Objektiv bezahlt - nur damit ich mal eine Größenordnung habe?

Axel


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#9 von TOPLOOK , 13.06.2012 09:22

danke für eure Rückinfos!
Bezahlt habe ich 299,- € + ca. 5,- für Versand. Ich wollte aber unbedingt genau dieses Objektiv (also MD III), weil auch der Original-Köcher und die OVP mit dabei waren.
Man bekommt das aber auch schon für ca. 50,- - 100,- € weniger. Gerade die MD (III) - Versionen sind nicht so gefragt wie die MD (II) - mit grünen Indizes.
Tendeziell sinken die Preise für MF-Optiken, auch wenn es heute die Möglichkeit gibt diese alten Objektive mittels Adapter auch an Digi-Cams wie z.B. der NEX zu benutzen, was ja auch sehr reizvoll sein kann.

Heinz


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#10 von roseblood11 , 13.06.2012 10:07

ZITAT(TOPLOOK @ 2012-06-13, 8:22) Tendeziell sinken die Preise für MF-Optiken, auch wenn es heute die Möglichkeit gibt diese alten Objektive mittels Adapter auch an Digi-Cams wie z.B. der NEX zu benutzen, was ja auch sehr reizvoll sein kann.[/quote]

Dein Wort in Gottes Ohr. Mein Eindruck ist aber eher, dass unkundige Nex-Besitzer die Preise in immer absurdere Höhen treiben. Ich setze zB viel mein MD 1,7/85 ein, dass ich als Student Ende der 90er erworben habe. Bei den heutigen Preisen, die etwa viermal so hoch sind, wie damals, würde ich das garantiert nicht kaufen. Aus demselben Grund hab ich auch kein MC 1,2/58.
Bei manchen Linsen sind die Preise inzwischen so hoch, dass ich die Fremdhersteller nicht verstehe, warum sie die Chance nicht ergreifen. Angenommen, Tamron oder Sigma kämen mit einer modernisierten Version des 1,2/58, spezialisiert auf schönes Bokeh, mit AF, aber mechanisch einfacher, um den Preis im Rahmen zu halten, in Versionen für alle spiegellosen Sytemkameras. Würde sich verkaufen, wie geschnittenes Brot.

mfg, Immo


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#11 von GBayer , 13.06.2012 10:54

ZITAT(TOPLOOK @ 2012-06-12, 17:13) Könntet Ihr bitte 'mal nachsehen, ob eure MD 2,8/200-Griffgummis auch so eine Naht haben?[/quote]
Mein Minolta MD 200mm Tele Rokkor F 1:2.8 (Serien-Nr. 1003497) Ø72 mm hat ebenfalls diese Naht. Mir ist das bis dato nie aufgefallen und man sieht es auch kaum. Die Naht beginnt etwa oberhalb (Verlaufsrichtung) des letzten "m" der orangen Beschriftung 200 mm.

Von Deinem Bild unterscheidet sich meine Ausführung gerade dadurch, daß bei Dir nur "200" steht, während auf meinem "200 mm" prangt. Außerdem hast Du einen Strich als Indikator für die Blendenzahlen, während bei mir an dieser Stelle ein weißer Punkt sitzt.
Weiters sind meine ft - Zahlen in Grün, während Deine gelb sind.

Servus
Gerhard


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#12 von TOPLOOK , 13.06.2012 12:20

Servus,

die Objektive mit den grünen Idizes sind ja MD (II) - Typen und haben z.B. auch keine Blendenfeststeller (auf kleinste Öffnung).
optisch natürlich identisch - aber ich habe mich ganz auf die "letzte Serie" - also MD (III) in meiner Sammlung festgelegt.
Leider gibt's da z.B. vom 1,7 / 85mm nur ganz wenige MD (III) mit gelben Indices - das würde mich noch sehr reizen - bzw. fehlt mir noch in meiner Sammlung.

Heinz


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RE: Naht im Waffelfokusring des Minolta MD 2,8/200mm?

#13 von stevemark , 13.06.2012 14:00

ZITAT(roseblood11 @ 2012-06-13, 9:07) ...
Bei manchen Linsen sind die Preise inzwischen so hoch, dass ich die Fremdhersteller nicht verstehe, warum sie die Chance nicht ergreifen. Angenommen, Tamron oder Sigma kämen mit einer modernisierten Version des 1,2/58, spezialisiert auf schönes Bokeh, mit AF, aber mechanisch einfacher, um den Preis im Rahmen zu halten, in Versionen für alle spiegellosen Sytemkameras. Würde sich verkaufen, wie geschnittenes Brot.
...[/quote]
Du weisst sicher, was die 1.4/50er von Zeiss oder das "Voigtländer" 1.4/58mm kosten. Geht man zu f1.2 über, so nehmen die Glasvolumina grob geschätzt um den Faktor (1.4/1.2)^3 = 1.6 zu. Zur Kompensation der Abbildungsfehler muss man dann noch zu wesentlich schwereren Spezialgläsern greifen, die locker pro Gewichtseinheit um den Faktor 10 teurer sein können. Du ahnst, was das bedeutet, oder?
Kommt dazu, das viele "gute" Glassorten aus den 1950er/19060ern aus Umweltgründen nicht mehr erhältlich sind; durch die Kombination von höchster Brechkraft und gleichzeitig recht niedriger Dispersion konnte man damals Konstruktionen mit wenig Linsen und gleichzeitig hoher Abbildungsleistung realisieren. Auch das hat den Preis im Rahmen gehalten. Wichtige Bestandteile der höchstbrechenden Gläser ("Seltene Erden" explodieren geradezu im Preis, und irgendwann wird wohl der Zeitpunkt absehbar, ab dem die alten Rokkore zu iPhone-Displays verwurstet werden

Schau Dir an, was für ein Monster das Sigma 1.4/50mm geworden ist - und seine Abbildungsleistung ist kaum höher als die des MC Rokkor 1.4/50mm... Allenfalls das Bokeh ist etwas besser.

Anyway, Cosina hätte "es" wohl schon getan, wenn der Markt wirklich so riesig wäre. Einverstanden, es gibt viele Leute, die von einem 1.2/58 träumen. Wenige sind aber bereit, für die angebotenen Altgläser 200-350 EUR zu bezahlen - und wohl nochmals deutlich weniger würden >1000 EUR für eine entsprechende Neulinse auf den Tisch legen. Trotz allem - ich denke, dass man sich in absehbarer Zeit ein SAL/ZA 1.2/50mm wird kaufen können. Sony's Patente legen dies nahe.


ZITAT(GBayer @ 2012-06-13, 9:54) ...
Von Deinem Bild unterscheidet sich meine Ausführung gerade dadurch, daß bei Dir nur "200" steht, während auf meinem "200 mm" prangt. Außerdem hast Du einen Strich als Indikator für die Blendenzahlen, während bei mir an dieser Stelle ein weißer Punkt sitzt.
Weiters sind meine ft - Zahlen in Grün, während Deine gelb sind.

Servus
Gerhard[/quote]
Wunderschön zusammengefasst - genau das sind die Unterschiede zwischen MD-II und MD-III Den MD-III-Linsen fehlt überdies noch das "Rokkor" im Namen!


ZITAT(TOPLOOK @ 2012-06-13, 11:20) ...
Leider gibt's da z.B. vom 1,7 / 85mm nur ganz wenige MD (III) mit gelben Indices - das würde mich noch sehr reizen - bzw. fehlt mir noch in meiner Sammlung.

Heinz[/quote]
Existieren die wirklich? Evtl nur in Japan? Wir hatten ja vor Jahren eine grosse Diskussion um dieses Thema ... Aber sachdienliche Hinweise nehme ich liebstens entgegen

Gr Steve


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#14 von fwiesenberg , 13.06.2012 21:20

... ich jedenfalls habe noch kei 85/1.7 MD III gesehen - weder live und in Farbe noch in der eBucht.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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... zur Interpunktion:
"Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen."
(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")

... zur Groß- und Kleinschreibung:
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#15 von Phillip , 14.06.2012 00:08

ZITAT(stevemark @ 2012-06-13, 13:00) Du weisst sicher, was die 1.4/50er von Zeiss oder das "Voigtländer" 1.4/58mm kosten. Geht man zu f1.2 über, so nehmen die Glasvolumina grob geschätzt um den Faktor (1.4/1.2)^3 = 1.6 zu. Zur Kompensation der Abbildungsfehler muss man dann noch zu wesentlich schwereren Spezialgläsern greifen, die locker pro Gewichtseinheit um den Faktor 10 teurer sein können. Du ahnst, was das bedeutet, oder?
Kommt dazu, das viele "gute" Glassorten aus den 1950er/19060ern aus Umweltgründen nicht mehr erhältlich sind; durch die Kombination von höchster Brechkraft und gleichzeitig recht niedriger Dispersion konnte man damals Konstruktionen mit wenig Linsen und gleichzeitig hoher Abbildungsleistung realisieren. Auch das hat den Preis im Rahmen gehalten. Wichtige Bestandteile der höchstbrechenden Gläser ("Seltene Erden" explodieren geradezu im Preis, und irgendwann wird wohl der Zeitpunkt absehbar, ab dem die alten Rokkore zu iPhone-Displays verwurstet werden

Schau Dir an, was für ein Monster das Sigma 1.4/50mm geworden ist - und seine Abbildungsleistung ist kaum höher als die des MC Rokkor 1.4/50mm... Allenfalls das Bokeh ist etwas besser.

Anyway, Cosina hätte "es" wohl schon getan, wenn der Markt wirklich so riesig wäre. Einverstanden, es gibt viele Leute, die von einem 1.2/58 träumen. Wenige sind aber bereit, für die angebotenen Altgläser 200-350 EUR zu bezahlen - und wohl nochmals deutlich weniger würden >1000 EUR für eine entsprechende Neulinse auf den Tisch legen. Trotz allem - ich denke, dass man sich in absehbarer Zeit ein SAL/ZA 1.2/50mm wird kaufen können. Sony's Patente legen dies nahe.[/quote]
Hmm, Samyang hat in letzter Zeit durchaus gezeigt dass es möglich ist, sehr günstig sehr gute Gläser zu produzieren, wie das 14/2.8, 85/1.4 und vor allem 35/1.4.
Bei Photozone erreicht das Samyang 35/1.4 bessere Werte als das Canon 35/1.4 und kostet dabei mit 400€ nur 1/3 des Canons. Außerdem haben sie angekündigt fürs Nex-System Objektive mit AF herausbringen zu wollen. Meinst du, dass ein 50/1.2 nochmal deutlich aufwendiger ist, als z.B. ein 35/1.4? Das Canon 50/1.2 L kostet 1350€, das 35/1.4 1200€.

Grüße,
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