RE: Makroobjektiv für Minolta SR (X-700) gesucht

#16 von weberhj , 21.03.2011 19:56

Aus eigener Erfahrung kann ich dir auch das Kiron 2.8 105mm empfehlen.
Das geht bis 1:1 ohne Zwischenring, ist optisch sehr, sehr gut und auch mechanisch Top.
Die höhere Lichtstärke hilft beim präzisen scharfstellen.

Sehr gut finde ich auch das alte Adaptal2 Tamron SP 2.5 90mm das geht auch nur bis 1:2,
harmoniert aber sehr gut mit dem Adaptal2 SP 2xTC und hat dann sogar 180mm,
was ganz nützlich ist für den Arbeitsabstand. Außerdem kann man es auf fast alle Kameras
schrauben.

Das MD Rokkor 1:4 100mm Rokkor ist aber optisch ohne jeden Zweifel ein absolutes
Kronjuwel im Minolta Programm vor allem hinsichtlich der Schärfe. Abgeblendet auf
f5.6-8 hab ich noch kein schärferes Objektiv erlebt. Wenn es ums Bokeh geht dann
ist in diesem Brennweitenbereich ohnehin das MC Rokkor 1.7 85mm erste Wahl.

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RE: Makroobjektiv für Minolta SR (X-700) gesucht

#17 von Aeclypze , 14.04.2011 00:46

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Da muss ich auch nochmal schnell meinen Kommentar loswerden! Ich habe vor einiger Zeit mal ein Cosina Makro 100mm/3,5 mit Minolta SR Bajonett NEU für knapp 50 Euro bekommen . Gebraucht sollte es entsprechend noch billiger sein; es wird auch unter anderen Marken wie Soligor u. ä. angeboten. Und das Teil hat eine sehr gute Abbildungsleistung, was ich nach meiner Internetrecherche auch von anderen gelesen - und gesehen! - habe (in der Szene ist es sogar schon als "Joghurtbecher" bekannt). Das Objektiv geht auch bis 1:2 und mit beiliegendem Vorsatzachromaten (Doppellinse) bis 1:1! Der Abbildungsmaßstab 1:2 dürfte für Makroobjektive ohne Zusatz (Tubus, Linse) der Standard sein, hier solltest Du Dich nicht unnötig verlaufen, nur weil es vielleicht zwingend 1:1 sein "muss". Einen Satz einfacher Werbung: Zwischenringe obendrein gibt's außerdem schon für unter 6 Euro, noch besser ein Werbung: Balgen für rund 34,50 Euro sowie ein dreiteiliges Werbung: Nahlinsenset M49 für nicht mal 6 Euro. Für alles zusammen wäre Dein 100 Euro-Budget noch nichtmal aufgebraucht, für ein sehr gutes und extremes Makroset, um nicht zu sagen Mikroskop . Und wie gesagt, gebraucht könnte dieses Objektiv evtl. noch deutlich billiger sein, dann aber darauf achten, dass auch der Achromat ø 49mm dabei ist. Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis ist da kaum noch möglich!

Ein anderes Experiment mache ich grad mit Vectis Objektiven. Hier hat es ja das exzellente 50mm/3,5 Makro Objektiv gegeben, welches heute meist neuwertig (kann ja max. 15 Jahre alt sein) für lächerliche Preise zu haben ist. Jedoch geht das prinzipiell nur mit der NEX, außer man würde es ausnahmslos für Nahaufnahmen verwenden. Außerdem gibt es weder einen offiziellen Adapter, noch kann man Blende und Entfernung problemlos einstellen. Hier wusle ich schon in einem anderen Thread und habe auch schon Probefotos gemacht b:

Anbei als Beispielfotos hier die als Soligor gelabelte Version des Objektivs, wobei man beim ersten Bild auch den Achromaten sieht; sowie ein Foto, das ich mit diesem Makro (ohne Vorsatzlinse) gemacht habe.

[attachment=9455:8493_1.JPG] [attachment=9459:10518_250op.gif]

[attachment=9457:IMG_5748psp40pmf.jpg]

Edit: Das Foto habe ich mit offener Blende 3,5 gemacht. Abgeblendet ergibt sich gerade hier eine völlig andere Bildwirkung.

Warum übrigens auf dem einen Bild auf der Anleitung "AF" steht, ist mir ein Rätsel, da es definitiv ein manuelles Objektiv ist. Wahrscheinlich besitzt dieses hier ein mechanisch kompatibles AF-Bajonett. Die Fotos zeigen übrigens nicht mein Objektiv, allerdings ist mein Cosina identisch - bzw. eigentlich müsste man das Soligor als "identisch" betrachten, da das Objektiv von Cosina hergestellt wurde (wird?).


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#18 von fwiesenberg , 14.04.2011 07:27

ZITAT(Aeclypze @ 2011-04-13, 23:46) Da muss ich auch nochmal schnell meinen Kommentar loswerden! Ich habe vor einiger Zeit mal ein Cosina Makro 100mm/3,5 mit Minolta SR Bajonett NEU für knapp 50 Euro bekommen .[/quote]

Kleine Zwischenfrage: Warum sollte ich ein Cosina/Voigtländer/Soligor/Vivitar 100/3,5 zum gleichen Preis kaufen wie ich ein (zugegeben gebrauchtes, aber insbesondere mechanisch deutlich hochwertigeres) Minolta 100/3,5 Rokkor Macro bekomme?


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#19 von Aeclypze , 14.04.2011 07:50

ZITAT( @ 2011-04-14, 0:46) In zwei Fällen ging es um Minolta 9000 AF Gehäuse, die bekanntermaßen oft Probleme mit der Blendenansteuerung und dem Verschluß haben.[/quote]

Da kann ich übrigens einen feinmechanischen Geheimtip geben, für den man freilich etwas Fingerfertigkeit benötigt b: . Als Werkzeug dient eine Luftpolsterfolie und ein Handtuch (bei schweren Fällen sollte man die Folie weglassen).

Man wickelt die Kamera erst in die Folie, dann ordentlich in das Handtuch ein, so dass alle Ecken und Kanten gut geschützt sind, und dann geht's los Man drischt die Kamera möglichst kräftig gegen eine Wand oder auf den Boden, bei Bedarf auch mehrfach, bis man Muskelkater bekommt oder der Nachbar Amok läuft! Ist lustig .

Aber im Ernst: Mit dieser Methode habe ich bei einer gebrauchten 9000er den Blendenhebel wieder gangbar bekommen! Und der "Reparaturerfolg" hat sich seit mittlerweile über 3 Jahren bestätigt. Auf die gleiche Weise habe ich außerdem auch je einen hängengebliebenen Spiegel bei einer X-700 und einer Ricoh "repariert". Es kann dabei sein, dass sich die Mattscheibe löst; aber das ist auch kein wirkliches Problem.

Vielleicht sollte ich mal "Reparatursets für mechanische Systemkameras" anbieten - ein Handtuch mit Luftpolsterfolie. Wer weiß, vielleicht ein Riesengeschäft Ich sehe schon die Mitarbeiter im Leitz-Werk im Gleichtakt ihre Kamera gegen die Wand schmettern


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#20 von Aeclypze , 14.04.2011 08:00

ZITAT(fwiesenberg @ 2011-04-14, 7:27) Kleine Zwischenfrage: Warum sollte ich ein Cosina/Voigtländer/Soligor/Vivitar 100/3,5 zum gleichen Preis kaufen wie ich ein (zugegeben gebrauchtes, aber insbesondere mechanisch deutlich hochwertigeres) Minolta 100/3,5 Rokkor Macro bekomme?[/quote]

Na, ganz einfach. Weil Du es definitiv nicht für einen auch nur vergleichbaren Preis bekommen wirst! Ich würde nämlich schon behaupten, dass es einen Unterschied zwischen 125 Euro und 25 Euro gibt (beide gebraucht). Selbst für ein 100 Euro Rokkor würde man bis zu 4 gebrauchte Yoghurtbecher bekommen (wobei ich allerdings über den Gebrauchtpreis nicht auf dem laufenden bin). Und um den Preis geht's ja hier offensichtlich.


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#21 von fwiesenberg , 14.04.2011 19:44

ZITAT(Aeclypze @ 2011-04-14, 7:00) ZITAT(fwiesenberg @ 2011-04-14, 7:27) Kleine Zwischenfrage: Warum sollte ich ein Cosina/Voigtländer/Soligor/Vivitar 100/3,5 zum gleichen Preis kaufen wie ich ein (zugegeben gebrauchtes, aber insbesondere mechanisch deutlich hochwertigeres) Minolta 100/3,5 Rokkor Macro bekomme?[/quote]

Na, ganz einfach. Weil Du es definitiv nicht für einen auch nur vergleichbaren Preis bekommen wirst! Ich würde nämlich schon behaupten, dass es einen Unterschied zwischen 125 Euro und 25 Euro gibt (beide gebraucht). Selbst für ein 100 Euro Rokkor würde man bis zu 4 gebrauchte Yoghurtbecher bekommen (wobei ich allerdings über den Gebrauchtpreis nicht auf dem laufenden bin). Und um den Preis geht's ja hier offensichtlich.
[/quote]

Beispiele gefällig: Für einen Freund habe ich vor wenigen Monaten bei eBay ein spätes 100mm MC Macro Rokkor 1:3,5 mit komplettem Zubehör (Köcher, meist zerfleddert, Streulichtblende und 1:1-Zwischenring) für 35 Euro + Versandkosten (weiß nicht mehr genau wieviel) bekommen. Im lokalen Fachhandel habe ich ein 100mm MD Macro 1:4 für 55 Euro gesehen, allerdings ohne Zubehör. Zustand jeweils sehr gut.

Aufgrund der labilen Mechanik würde ich generell vom Kauf eines gebrauchten Cosina (&Co) 100/3,5er Makros absehen. Auch nicht für 25 Euro.


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#22 von Aeclypze , 21.04.2011 09:20

Grundsätzlich bin ich ja im Grunde natürlich auch immer dafür, im Zweifel ein Original zu kaufen. Die Preise ab ca. 40 Euro erscheinen mir aber schon sehr niedrig; ich kann mir vorstellen, dass diese Teile schon ordentlich mitgenommen waren?

Die "labile Mechanik" würde ich beim Cosina aber keinesfalls überbewerten! IMO ist es nämlich zumindest besser als alle AF Objektive im Manuell-Modus. Es stimmt zwar, dass das Frontteil ungewöhnlicherweise aus Kunststoff besteht, allerdings konnte ich noch nicht erkennen, inwieweit dies - abgesehen vom subjektiven persönlichen Empfinden - die Ergebnisse negativ beeinflussen sollte. Das Objektiv liegt ganz gut in der Hand, ist nicht unmäßig groß, und vor allem, es läßt sich sehr gut und sehr genau einstellen. Von "Wackeln" oder "Klappern" kann man wirklich nicht sprechen; stattdessen könnte man es als Vorteil werten, dass das Teil erstaunlich leicht ist.

Ich sehe aber hier noch einen anderen Gesichtspunkt. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich meine erste Minolta X-700 gekauft hatte; damals war mein Budget arg eingeschränkt und mit der Ausgabe der 509 Euro erstmal gewaltig strapaziert. So hatte ich in den ersten Monaten noch nichtmal ein einziges Objektiv, sondern nur einen M42 Adapter, für meine alten Praktica-Objektive . Original-Minolta kamen zunächst aufgrund der Preise nicht in Frage; und gebraucht hatte ich in meiner Kleinstadt kaum eine Möglichkeit, überhaupt was, geschweigedenn was billiges, zu finden. Und Internet-Auktionen wie heute waren für die nächsten mindestens zehn Jahre ohnehin noch überhaupt kein Thema.

Wenn mir damals jemand geraten hätte, ein "gebrauchtes Original-Minolta-Objektiv" zu kaufen, so wäre der Tip zwar gut gemeint, aber für mich ohne Nutzen gewesen, weil immer noch in einer ganz anderen Preisklasse. Was ich aber eigentlich sagen möchte: Für einen Einsteiger mit wenig Geld ist es imho durchaus auch von Interesse, sich eine "Aufstiegsmöglichkeit" zu wahren. Ein neues resp. neuwertiges Objektiv könnte darüber hinaus, natürlich rein subjektiv, einen anderen Eindruck machen, als ein regelrecht mechanisch/optisch "verbrauchtes". Was wiederum die Motivation zum Fotografieren damit durchaus positiv beeinflussen könnte .

Wenn ich hier also zum Cosina rate, so rückbesinnend auf meine eigene finanziell beschränkte Einsteigerzeit, kompromißlos nach Preis/Leistung bewertet. Immerhin könnte es ja sogar sein, dass man das Objektiv mit einem Neupreis von 50 Euro sogar für einen unverhältnismäßig günstigen Preis bekommen kann; jedenfalls weitaus günstiger als ein gebrauchtes Original Rokkor. Und unverhältnismäßig deshalb, weil es wirklich als Fremdobjektiv, was ja in der Regel eher die Ausnahme ist, eine hervorragende Leistung bringt.

Leider habe ich selbst bislang nur sehr wenige Beispielfotos, die ich damit gemacht habe; und schon gar keine, bei denen man aufgrund der Bildgestaltung die Leistungsfähigkeit bei der Darstellung feinster Details wirklich ausreichend bewerten könnte. Dennoch hänge ich nochmal zwei hier dran, die ich am Sonntag auf die Schnelle mal gemacht habe; das eine mit Blende 11, das andere offen mit Blende 3,5. Die Bedingungen waren katastrophal, kalter, extremer Wind hatte mir nämlich kaum Zeit gelassen, das Motiv ordentlich zu gestalten .

[attachment=9483:IMG_6486psp40p.jpg]

[attachment=9484:IMG_6511psp40pex4.jpg]


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#23 von weberhj , 21.04.2011 10:01

Sorry Leute,

aber solche Bildbeispiele nützen doch rein gar nichts.

Erstens strotzen sie nur so vor Artefakten, sind also völlig kaputt geschärft, und zweitens
ist auch die übelste Scherbe bei Verkleinerung auf diese Briefmarkengröße scharf.

Ich hatte vor kurzem ein M42 Albinar 2.8 28mm mit innerer Trübung, vermutlich löst sich
da gerade der Linsenkit auf, und dazu noch kaputter Vergütung von einem Kollegen ausprobiert.
In 100% Ansicht völliger Schrott, aber selbst mit dem würde ich mir zutrauen in der EBV noch das
Niveau der von dir hier gezeigten Aufnahmen zu erreichen.

Ich hab meinem Kollegen übrigens empfohlen das Objektiv nie zu benutzen, oder gleich wegzuwerfen...

Nix für ungut

Hans


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RE: Makroobjektiv für Minolta SR (X-700) gesucht

#24 von fwiesenberg , 21.04.2011 10:55

ZITAT(Aeclypze @ 2011-04-21, 8:20) Grundsätzlich bin ich ja im Grunde natürlich auch immer dafür, im Zweifel ein Original zu kaufen. Die Preise ab ca. 40 Euro erscheinen mir aber schon sehr niedrig; ich kann mir vorstellen, dass diese Teile schon ordentlich mitgenommen waren? [/quote]
Keinesfalls! Ich schieb sehr guter Zustand - und das meinte ich auch so.


ZITATDie "labile Mechanik" würde ich beim Cosina aber keinesfalls überbewerten! IMO ist es nämlich zumindest besser als alle AF Objektive im Manuell-Modus. Es stimmt zwar, dass das Frontteil ungewöhnlicherweise aus Kunststoff besteht, allerdings konnte ich noch nicht erkennen, inwieweit dies - abgesehen vom subjektiven persönlichen Empfinden - die Ergebnisse negativ beeinflussen sollte. Das Objektiv liegt ganz gut in der Hand, ist nicht unmäßig groß, und vor allem, es läßt sich sehr gut und sehr genau einstellen. Von "Wackeln" oder "Klappern" kann man wirklich nicht sprechen; stattdessen könnte man es als Vorteil werten, dass das Teil erstaunlich leicht ist.[/quote]
Ich sehe Leichtgewichte nicht immer als Vorteil, denn je höher die Ruhemasse Kamera + Objektiv ist, dest weniger läßt sie sich durch Auslösen, Spiegelbewegung etc aus der Ruhe bringen. Und wenn es mir mit mehr Masse auch noch besser in der Hand liegt - umso besser!


EDIT: Das zuletzt erwähnte 100mm Minolta MD Macro 1:4 (ohne Zubehör) aus dem Fachhandel habe ich mit ein wenig Handeln gestern für 35 Euro genommen und im Freundeskreis weitergegeben.


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RE: Makroobjektiv für Minolta SR (X-700) gesucht

#25 von Aeclypze , 21.04.2011 11:05

Es stimmt, ich mußte das Bild stark nachschärfen. Allerdings ist hier das schwächste Glied in der Kette nicht das Objektiv, sondern mein mittlerweile schon reichlich betagter Sensor. Der schafft's nicht besser! Man darf hier also nicht fälschlich das Objektiv beschuldigen; selbst ein Original hätte nicht wirklich eine bessere Leistung gebracht. Im Grunde bleibe ich von einer gewissen, relativen Unschärfe eigentlich nie verschont; weshalb ich ja auch schon sehnsüchtig auf meinen NEX Adapter warte. Und dass die Bilder im Grunde keine Aussagekraft über die Schärfeleistung des Objektivs haben, habe ich ja selber schon angemerkt; was das Bokeh betrifft, kann man aber dagegen sehr wohl einen ersten Eindruck gewinnen. Und auch, wie stark die Vergrößerung mindestens ist (also maximaler Auszug der Schnecke); denn hätte ich zusätzlich noch einen Zwischenring etc. genommen, hätte ich das natürlich angemerkt. Jedenfalls für mich Gründe genug, die Bilder hier trotzdem zu posten.


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RE: Makroobjektiv für Minolta SR (X-700) gesucht

#26 von Aeclypze , 21.04.2011 11:31

ZITAT(fwiesenberg @ 2011-04-21, 10:55) Ich schieb sehr guter Zustand - und das meinte ich auch so. (...)
EDIT: Das zuletzt erwähnte 100mm Minolta MD Macro 1:4 (ohne Zubehör) aus dem Fachhandel habe ich mit ein wenig Handeln gestern für 35 Euro genommen und im Freundeskreis weitergegeben.[/quote]

Okay, solche Zustandsbeschreibungen sind zwar zunächst immer sehr subjektiv, aber so ein Teil für 35 Euro zu bekommen, kann man schon als ausgenommenes Glück bezeichnen - noch dazu von einem Fachhändler, da man bei denen prinzipiell mit einem Aufschlag von ca. 50 Prozent rechnen muss! Nur, dieses Glück haben leider keineswegs alle. Ich persönlich wüsste in meiner Gegend mittlerweile nicht mal mehr einen EINZIGEN Fotohändler, der überhaupt gebrauchte Teile verkauft. München ist natürlich was anderes, aber das ist auch schon wieder 120 km weit weg - und diese Situation nehme ich auch als Grundlage für meine Wertung.

ZITAT(fwiesenberg @ 2011-04-21, 10:55) Ich sehe Leichtgewichte nicht immer als Vorteil, denn je höher die Ruhemasse Kamera + Objektiv ist, dest weniger läßt sie sich durch Auslösen, Spiegelbewegung etc aus der Ruhe bringen. Und wenn es mir mit mehr Masse auch noch besser in der Hand liegt - umso besser![/quote]

Was anderes habe ich auch gar nicht geschrieben. Wie gesagt, der vermeintliche Nachteil kann aber gelegentlich durchaus ein Vorteil sein; gerade im Nahbereich, wo sich jede kleinste Bewegung auswirkt. Inwiefern man hier nun mit einem schwereren (Trägheit der Masse) oder entsprechend leichteren (weniger Gewicht beim Einrichten des Motivs) Objektiv besser fährt, ist zum großen Teil individuell verschieden. Und genau deshalb würde ich die Bauweise nicht als ausschließlich negativ bewerten. Im Grunde muss man es selbst "in der Hand" gehabt haben. Ich würde ja selbst erstmal prinzipiell (wer nicht?) jegliche Bauweise mit Plastik negativ werten; nur in diesem Fall konnte ich das Teil eben in Natura begutachten, was meine Einschätzung zumindest für dieses Objektiv durchaus geändert hat. AF Objektive, um den Vergleich nochmal aufzugreifen, sind hier in der Regel viel labbriger und mit minderwertiger anmutender Verarbeitung.

PS.: Bei mir ist es sogar absolut umgekehrt - ich habe das "Zubehör", und zwar ausschließlich . Konkret, ich hätte den Originaltubus 1:1 für das 100 mm Makro von Minolta; außerdem Zwischenringe von Minolta und einen Novoflex Balgen... aber kein Minolta Makro. Zuletzt hatte ich allerdings praktisch nie so starke Nahaufnahmen gemacht, dass ich hier Bedarf gehabt hätte.


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RE: Makroobjektiv für Minolta SR (X-700) gesucht

#27 von Aeclypze , 21.04.2011 12:26

PS. Die "Artefakte" gerade im Bild 1 sind überwiegend auf die JPEG-Kompression zurückzuführen. Ich habe hier leider einen zu hohen Wert eingestellt; deshalb sn dieser Stelle speziell dieses Bild nochmal in schwächerer Komprimierung. Wobei sich die Fehler leider trotzdem summieren, denn ich hatte das Original fälschlicherweise auch nur als JPEG anstatt RAW gespeichert. Wie der Titel andeutet, ist es auf 40% verkleinert. Das Verkleinern bei manchen Bildern hat für mich übrigens einen sehr banalen Grund: Ich habe derzeit einen extrem leistungsschwachen Rechner, der mit den Dateigrößen bei 10 MP + kaum mehr zurechtkommt. Zumal wenn, wie hier, die Dateigröße auch von entscheidender Bedeutung ist.

[attachment=9486:IMG_6486psp40pv2.jpg]

Edit: Sorry, der originale Dateiname wird hier ja gar nicht angezeigt. Beim Hochladen sieht man den nämlich noch im Klartext, deshalb hatte ich gar nicht darauf geachtet, es noch zusätzlich zu erwähnen. Wie gesagt hat das Bild 40% der Originalgröße, darüberhinaus ist es aber nicht zusätzlich beschnitten. Von den Proportionen kann man also durchaus einschätzen, welcher Grad an Vergrößerung mit dem Objektiv hier erzielt wurde. Natürlich ist das keineswegs der maximale Wert. Blende, wie erwähnt, 11.


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