Hallo in die Runde!
Ist jemandem bekannt, ob und inwiefern es vor 1960 einen anderen Zusammenhang zwischen DIN und ASA Empfindlichkeitswerten gegeben hat als heute?
Zum Hintergrund:
Ich habe kürzlich eine alte Zeiss Ikon Nettax (Baujahr um 1957) bekommen, welche über einen eingebauten Selen-Belichtungsmesser verfügt (schon richtig, auf den verlasse ich mich nicht mehr).
Per Nachführung über ein Einstellrad kann abgelesen werden, welche Zeit-/Blendenkombinationen für den jeweils ermittelten Lichtwert infrage kommen. Das ganze funktioniert so ähnlich, wie man es von einem alten Handbelichtungsmesser gewohnt ist. Freilich muss zur Ermittlung der korrekten Belichtungswerte die entsprechende ASA bzw. DIN-Zahl eingestellt werden.
Zur Illustration mag das folgende Bildchen dienen:
[attachment=9189SC01288_m.jpg]
Was mich nun stutzen lässt ist die Tatsache, dass hier beispielsweise 50 ASA mit 21 DIN gleichgesetzt werden und so fort. Das passt mit der aktuellen Systematik nicht mehr überein.
Bei diversem Nachsuchen im Internet stoße ich nun immer wieder auf eine einzige Aussage:
"Die ASA-Norm wurde in den 1960er Jahren überarbeitet; dabei ergaben sich teilweise gravierende Abweichungen. Ältere ASA-Angaben können daher nur eingeschränkt mit den heutigen Werten verglichen werden." (Quelle: Wikipedia)
Sämtliche andere Quellen, die ich zu dieser Thematik gefunden habe, zitieren eben (mehr oder weniger) genau diesen Wortlaut, zeigen jedoch nicht auf, was sich geändert haben soll.
Weiß jemand, was es nun mit dieser verwirrenden Zuordnung auf sich hat?
Viele Grüße
Mick
PS.: Meine Kamera scheint an dieser Stelle nicht verbastelt. Es sind offenbar keine Skalen und Scheiben zusammengesetzt worden, die nicht zusammen gehören. Auch eine mechanische Verschiebung der Skalen unter der Scheibe ist ausgeschlossen.