#1 von
Stefan E. Breit
(
gelöscht
)
, 23.01.2003 08:13
Hallo zusammen, ich benutze seit Jahren ausschließlich Minolta-Objektive. Mein Händler hat mir stets abgeraten, Fremdobjektive zu verwenden. Begründung: es gäbe keine 100%ige Kompatibilität; der AF könnte nach Jahren (?) langsamer werden usw.. Daher bin ich stets auf der sicheren Seite geblieben. Trotzdem juckt es mich manchmal, fremdzugehen. Wie sind die Erfahrungen, was ist offizielle Lehrmeinung; handelt es sich bei der o. g. Aussage nur um den Versuch, Kunden bei der Stange zu halten? LG SEB
Bezüglich Kompatibilität habe ich bisher nur einmal ein Problem gehabt! So ist die Dynax nicht mit allen Fremdobjektiven kompatibel. Das betrifft Objektive mit zumeist höheren Brennweiten >200mm, habe aber auch ein Sigma 80-200mm getested welches nicht autofokussierte. In den meisten Fällen ist das heute bekannt und bei neueren Geräten behoben. Bei meinem Tokina ATX 80-400mm mußte ich "nur" einen Chip beim Service nachrüsten lassen. Meines Wissens macht z.b. Sigma das umsonst! Ich ist sicher zu sagen, daß es mit Minolta weit weniger Probleme mit "forward-engineering" gibt als mit z.b. Canon! /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Bzgl. der optischen Qualität und der Haltbarkeit solte man sich im Einzelfall immer sehr genau informieren. Generell würde ich immer das BESTE kaufen, was mein gerade Geldbeutel hergibt, egal von welcher Marke.
ich bin an Deinen Erfahrungen mit dem Tokina 80-400 interessiert. Ich habe bisher nur ein Objektiv (3.5-4.5 Minolta 24-105) und überlege, das Objektiv als Ergänzung zu kaufen. Vorteile aus meiner sicht gegenüber anderen Objektiven mit (bis zu 400mm) und vergleichbarer Lichtstärke: Abmessungen, Stativschelle, Gewicht,Preis. Ich will das Objektiv auf Bergwanderungen mit nehmen, deshalb zählen für mich vor allem Größe und Gewicht. Ich fotografiere meistens auf Dia. Ist es dafür optisch ausreichend (ich erwarte bei den o.a. Vorteilen keine Wunder!? Reicht ein Einbeinstativ oder ist ein Dreibein zwingend notwendig? Hast Du Erfahrungen für dieses Objektiv mit Konvertern? Vielen Dank für Deine Antwort.
mit dem Tokina selbst habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können, aber dafür mit anderen Zoomobjektiven ähnlicher Brennweitenspanne. Was mir dabei auffiel war bei allen getesteten Linsen immer eine deutliche Verzeichnung gerade bei den langen Brennweiten. Selbst das so hochgelobte Minolta 100-400 verzeichnete deutlich mehr als mein Sigma 5,6/400 Macro. Das Manko ist bereits bei Papierabzügen im Format 13x18 deutlich zu sehen, und bei entsprechender Projektion fällt das schon fast drastisch auf. Einzig die Schärfe im Randbereich fiel beim Minolta etwas besser aus. Wenn es Dir um die lange Brennweite geht, rate ich Dir auf alle Fälle zur Festbrennweite, auch wenn man damit etwas mehr schleppen muss.
Ob Dir ein Einbeinstativ bei den Lichtstärken ausreicht, kommt einfach auf das verwendetet Filmmaterial und acuh auf das Wetter, sowie auf das Motiv drauf an. Ich habe immer ein leichtes Cullmann Dreibeinstativ am Rucksack und greife auch so oft wie möglich darauf zurück.
Vielen Dank, Wolfgang/Marsi. Leider ist eine Festbrennweite preislich für mich (noch) jenseits von gut und böse. Ich vermute zwar, dass ich eher zur längeren Brennweite hin tendiere, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Eigentlich wär für mich wohl der Brennweitenbereich 200-400 besonders interessant (Hatte festgestellt, das für meine X-700 das Minolta 70-210-Zoom unzureichend war. Das Tamron 200-400 z.B. ist allerdings größer, schwerer, lichtschwächer und -wenn man diversen Testberichten glauben darf - noch nicht mal besser. Auch das Minolta 100-400 schneidet je nach Testzeitschrift nicht unbedingt besser ab, ist aber teurer. In derselben Liga scheint mir auch das Sigma 135-400 zu sein. Aber auch hier: deutlich größere Abmessungen, teurer und größer (bei gleicher Lichtstärke).
Aber hier gilt offensichtlich der Grundsatz: Je größer der Brennweitenbereich desto kleiner und billiger das Zoom (dabei noch nicht mal zwangsläufig schlechter, s.o.). Warum eigentlich? Und eine 2,8/200 Festbrenweite mit 2-fach-Konverter hat auch nur Lichtstärke 5,6. Ist außerdem schwerer und größer und preislich (zugegeben auch qualitativ) auch weit davon entfernt.
Zum wandern gibt es bzgl. Größe, Gewicht und Leistung z.Zt. nichts besseres, außer dem größeren Sigma 50-500mm! /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Stativ oder Beanbag resultiert in deutlich schärferen Bildern, als mit einem Einbein. Aber auch damit habe ich neulich im Zoo Münster ein sehr schönes & scharfes Bild von einem Reiher @400mm gemacht. Da ich 2 Gehäuse habe, setze ich das Objektiv meist in Kombination mit Provia 400F (ggf. Sensia 400) ein. Für den normalen Amateuranspruch finde ich es voll ausreichend, ob es für 'ne Agentur reicht, werde ich demnächst feststellen... /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> Bis 300mm ist meines super, ab 400mm minimal weich, vorallem zum Rand.
Konverter würde ich nicht benutzen! Ich habe es mit einem Kenko MC7 2x versucht, aber das war nicht so toll! /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> Ein gutes und stabiles (z.b. Manfrotto 055pro oder 190) Stativ kann wahre Wunder wirken...
Ich hatte eigentlich daran gedacht es zu verkaufen, werde es aber wohl doch lieber behalten! /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Aber: mein Minolta 300mm f/4 (ca. 500EUR gebraucht) plus 1,4x (ca. 250 EUR gebraucht) ist natürlich viiieeel besser, aber nicht so bequem wie ein Zoom!
Leider ist eine Festbrennweite preislich für mich (noch) jenseits von gut und böse.[/quote]
Das Sigma AF 5,6/400 Makro findest du bei Ebay öfters und meist für deutlich unter 300€. Für das Geld ist es meiner Meinung nach die beste Wahl. Was die Kombination eines kürzeren Teles mit einem Konverter angeht, habe ich keine so guten Erfahrungen gemacht. Ausserdem, ist der Preisunterschied sehr happig. Das 2,8/200 zusammen mit dem APO-Konverter ist unverhältnismässig teuer auch wenn das Objektiv selbst der Hammer ist (leider kann ich mir das Teil auch nicht leisten, habs aber mal ausgiebigst testen dürfen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />).
ZITATMarsi schrieb: "Das Sigma AF 5,6/400 Makro findest du bei Ebay öfters und meist für deutlich unter 300€. Für das Geld ist es meiner Meinung nach die beste Wahl."[/quote]
Bitte dann darauf achten das es ein APO MACRO ist; es soll etwas schärfer sein und eine besser Naheinstellgrenze haben!
Ich habe mal "eben" ein Bildchen, oben erwähnten Reiher, in die Galerie geladen! /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Gemacht mit Dynax 7, Spotmessung auf Vogel, Tokina AF ATX 80-400mm und Monopod.
Danke, Marcus/Dynax 7Top. Wie immer sagt ein Bild mehr als tausend Worte und wenn auch die Auflösung des Digitalbildes einiges kaschiert, so hat es mich doch in der Entscheidung für das Tokina 80-400 bestätigt.
Im übrigen würde ich mir direkt die passende Nahlinse (2-Linser Achromat! mitbestellen, die reduziert die Naheinstellgrenze von 2,5m auf 1,4m! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Die Bezeichnung dafür lautet Tokina C-Up 840...
meine Entscheidung ist gefallen: Ich werde mir das Tokina mit Nahlinse zulegen. (Sobald ich wieder etwas Geld über hab, nachdem das Geld für das Benbo Trekker2 (zweite Entscheidung, die ich gefällt habe) zusammengespart ist)
Hallo Ihr Stefan's (E. Breit): das könnten wir auch mal bei einem Bierchen besprechen ... für 68 und die anderen:
ich habe seit ca. 21/2 Jahren ein SIGMA 135-400 mm APO mit der Lichtstärke 4,5-5,6 (Info's unter http://www.sigma-photo.de/tele/tele7.html ). Ich habe dieses zu Gunsten meines MINOLTA 100-300 APO wegegeben, obwohl es wesentlich größer und damit unhandlicher ist.
Die Abbildungsleistung ist TOP und ich möchte es nicht mehr missen (ich habe in der Galerie ein Bild von einem Krokodil eingstellt, dass mit dieser Linse gemacht worden ist). Ich fotografiere ausschließlich Dias und kann keine Vignettierungen o. ä. feststellen. In den einschlägigen Tests (fm, color-foto) hat das Objektiv durchgehend Bestwerte, was ich nur bestätigen kann. Lediglich das 77er Filtergewinde schlägt beim (vernünftigen) Polfilter (B+W Käsemann) heftig zu Buche. Aber da gbit#s j wenigstens den Foto-Müller aus Flensburg, wo Filter noch bezahlbar sind!
Bei meinem SIGMA Objektiv musste für die DYNAX 7 der Chip getauscht werden, war aber kostenlos! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> Die Fokussiergeschwindigkeit wäre das Einzige, worüber man Meckern könnte (ist halt kein High Speed APO).
Ich verwende außer bei sehr großer Helligkeit immer mindestens ein Einbeinstativ (in den Bergen ist mir mein Dreibein zu schwer - benbo MK1). Das reicht in den meisten Fällen mit einem 200 ASA Film.
Ja, das Sigma 135-400 fand ich auch sehr reizvoll, aber da auf Hochgebirgstouren jedes Gramm zählt, werde ich mir wohl doch das Tokina 80-400 zulegen, zumal es nicht nur kleiner und leichter sondern auch noch etwas günstiger ist. Eventuell wird dann auch für die eine oder andere Wanderung das Trekker2 gegen ein Einbein ausgetauscht.
Desweiteren steht dann noch das Tamron 2,8/90mm Macro auf der (langfristigen) Einkaufsliste und in weiter Ferne vielleicht noch ein 24mm T&S. Eventuell ergänzt durch Konverter.
Da schleppt man doch shcon ordentlcih was mit sich 'rum und Kleidung und Proviant wollen ja auch noch untergebracht werden.