Es ist sicher nicht verkehrt mit der betroffenen Person direkt zu korrespondieren, anstelle bloße Vermutungen über die Enstehung von dessen Bildern anzustellen. Benny Rebel hat mich gebeten diese Stellungnahme hier zu veröffentlichen:
"Ich bin der geborene Tierschützer und würde niemals etwas tun, was den Tieren schaden würde! Ich habe auch bis heute sehr viel für den Tierschutz getan und das ist mein Motor überhaupt in die Wildnis zu gehen.
Nun zu den Aufnahmen von den Raubtierattacken, was manche Kollegen irritiert haben: Diese Aufnahmen sind Trickaufnahmen und ich befand mich überhaupt nicht hinter der Kamera als die Aufnahmen entstanden sind. Das heißt; dass die Tiere nicht wegen mir aggressiv waren sondern andere Umstände sie aggressiv machten, von denen ich jedoch im Voraus Bescheid wusste.
Wenn man genügend Wissen über das Verhalten der Tiere hat, dann kann man sie in jeder Lebenslage fotografieren oder filmen, ohne sie zu stören oder überhaupt in der Nähe der Kamera sein zu müssen. Es gibt mittlerweile so viele Hightec-Geräte, die das Leben der Fotografen erleichtern.
Hier ein Beispiel:
Wenn Löwen einen Büffel reißen, fressen sich vorerst satt und oft gehen sie ein Tag später durch ihr Territorium spazieren bis sie wieder Hunger bekommen. Der erfahrene Tierfotograf weiß, dass die Löwen wieder zurückkommen werden und er weiß auch, dass die Löwen als aller erstes die Aasfresser vom Kadaver verjagen werden und das mit größter Aggression. Wenn man nun diese Zwischenzeit ausnutzt und mehrere ferngesteuerte Kameras an strategisch günstigen Plätzen in der Nähe des Kadavers aufstellt, dann braucht man nur in sicherer Entfernung zu sitzen und warten bis die Löwen wieder zurückkommen. Jetzt braucht man viel Glück, dass die Tiere genau das tun, was man vorher sich ausgedacht hat. Wenn es so kommt, dann muss man einfach die Funkfernsteuerung tätigen. Mehr ist nicht nötig! Also ich kann spektakuläre und äußerst aggressive Bilder aufnahmen, die auch einen Teil des Wesens einer Raubkatze wiedergeben, ohne der Grund für die Aggression gewesen zu sein oder mich überhaupt in der Nähe des Geschehens aufhalten zu müssen. Solche Tricks gehören zu den Werkzeugen der Profinaturfotografen und Filmer weltweit. Manche nutzen diese, andere nicht oder benutzen andere Tricks, um möglichst lange am Leben zu bleiben und gute und sensationelle Bilder zu bekommen.
Hier noch einmal der Hinweis:
Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren zusammen mit den großen Tierschutzorganisationen, Umweltbehörden, Regierungsbeauftragten, namhaften Biologen und Experten. Ich bin selbst ausgebildeter Ranger und habe einige Jahre meines Lebens in der Wildnis bei den Wildhütern und Umweltschützern verbracht. Wie bereits erwähnt; ICH WÜRDE NIE ETWAS TUN, WAS TIEREN SCHADEN WÜRDE! DAS WISSEN AUCH ALLE MENSCHEN, DIE MICH PERSÖNLICH KENNEN ODER DIE JENIGEN, DIE MIT MIR IN AFRIKA UNTERWEGS GEWESEN SIND UND GESEHEN HABEN, WIE ICH ARBEITE!
Herzliche Grüße und Danke für Ihre Mühe!
Benny Rebel "
Versuche, unwichtig auszusehen. Sie könnten knapp an Munition sein.