RE: Objektivtest beim Kauf

#1 von petecrammond ( gelöscht ) , 30.04.2004 17:58

Hallo,

erstmal möchte ich mich vorstellen:
Ich bin 18 Jahre alt und fotografiere seit 2 Jahren wirklich intensiver. Ich habe eine alte Pentax p30T von meinem Vater übernommen und dazu zwei (eher schlechte) Objektive: Pentax Zoom 28-80/3,5-5,6 und Tokina Zoom 75-210/4,5-5,6.
Ich interessiere mich hauptsächlich für Naturfotografie, insbesondere Tierfotografie.
Da ich viel Musik mache schwankt meine Aktivität immer mal wieder und so plane ich erst jetzt den Kauf eines Manfrotto 055prob mit MA329 Kopf.

Auf Dauer ist mir meine Ausrüstung aber irgendwie zu schwer, ich würde oft gerne mal AF benutzen, die Objektivpalette ist nicht wirklich groß für so eine alte Kamera, automatischer Bildtransport wäre schön, Belichtungsreihen und und und..

Habe mich vor fast einem Jahr schonmal für eine neue SLR interessiert und hatte die EOS300V und die F75 mir angesehen. Tendierte zur F75 und bei der bin ich auch jetzt vor 2 Wochen wieder eingestiegen, als mein Interesse wuchs. Hab gute Erfahrungen von den Standardobjektiven gelesen, die bei der F75 dabei sind und war mir schon fast sicher, diese Kamera spätestens zu Weihnachten zu kaufen (ich weiß, ich gucke etwas früh, aber ich find die neuen SLRs so klasse, dass ich mich immer informieren will).

Jetzt bin ich aber auf einmal auf Minolta gestoßen und bin über den Schatten gesprungen mich mal näher zu informieren. Das Marketing bringt einen ja nicht dazu. So habe ich im Moment starke Interesse an der dynax 60, weil ich besser ist als die F75 und günstiger! Aber die Frage des Systems (wie bei denk ich allen Minolta-Besitzern) lässt mich manchmal zweifeln.

Nun, das eigentliche Problem:
Viel lese und höre ich über Objektive von Canon und Nikon, aber Minolta hört man kaum. Ich habe einfach überhaupt keine Ahnung wie die Objektive so sind und habe Angst letztendlich doch in die Falsche Marke zu investieren, weil die Objektive alle nicht so gut sind.
Gibt es nicht ganz klare Kriterien, nach denen man beim Kauf die Objektive testen könnte um eine Idee zu bekommen, ob das jetzt gut oder nicht so gut ist. Und wie im Vergleich zu Nikon und Canon?

Jegliche Hilfe bei der Orientierung und Wertung der unzähligen Objektive wäre hilfreich.
Danke,

Ingo



petecrammond

RE: Objektivtest beim Kauf

#2 von minca , 30.04.2004 19:16

Hallo,

schwierig auf deine Frage zu Antworten, weil du kein spezielles Objektiv erwaehnst. Es macht keinen Sinn zu behaupten, Minolta Objektive sind besser als die von Canon oder Nikon ist besser als Minolta. Alle diese Firmen bauen gute Objektive. Auch manche Modelle der Fremdhersteller (Tamron, Sigma, Tokina) gelten als gut.

Falls du viel Geld (>10000 Euro) in Objektive investierten kannst, wuerde ich persoenlich zu Canon neigen, da Canon insbesondere bei den langen Festbrennweiten ein qualitativ hochwertiges Programm hat.

Ich glaube fuer Normalknipser (und ich bin einer) ist es letzendlich Geschmacksache, ob man bei Nikon, Miniota, Canon oder Pentax einsteigt.

Ich fand immer, dass Minolta bei den Gehaeusen ein bisschen mehr bietet als die anderen Firmen. Aber das ist marginal. Am besten, man geht in ein Geschaeft und spielet einige Zeit mit den Gehaeusen der bekannten Marken herum. Die Canon 300V z.B. ist technisch sehr gut ausgestattet, aber die Ergonomie des Gehaeuses hat mir persoenlich nicht gepasst.

Ich bin auch erst kuerzlich in die AF Gemeinde aufgestiegen und mehr oder weniger zufaellig bei Minolta gelandet, da ein bekannter seine gesamte Minolta Ausruestung mir fuer einen guten Preis verkauft hat. Hatte er eine Nikon Ausruestung gehat, wuerde ich jetzt nicht hier schreiben. Ich bin aber sehr zufrieden mit meiner Ausruestung, auch wenn sie schon etwas aelter ist.

Aber meine alte manuelle Canon Ausruestung benutze ich uebrigens immer noch regelmaessig, da ich dafuer sehr gute Objektive habe.

Ciao,
Jorg



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RE: Objektivtest beim Kauf

#3 von petecrammond ( gelöscht ) , 30.04.2004 19:54

Hallo minca,

danke schonmal für deine Antwort. Ich verstehe schon, dass man nicht sagen kann, dass eine Marke immer bessere Objektive baut. Schade eingentlich /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Dann wüsste man genau, was man kaufen muss. Und gerade das ist mein Problem.

Die einen sagen "super Objektiv", die anderen sagen "wirklich müll!", die nächsten sagen "akzeptabel". Die Fotozeitschriften bewerten die Objektive mit "sehr gut", die andere wieder richtig miserabel finden und manche objektive, die sau billig sind, leisten auf einmal bessere dienste leisten, als die teureren nachfolger.

Ich habe also überhaupt keinen Anhaltspunkt, was gut ist und was nicht, da man scheinbar auch nicht wirklich nach dem Preis urteilen kann (außer, dass ein 2000€ Canon 400mm besser ist als eins von Tokina als Zoom für 300&euro.

Ich frage mich also, wie man beim Kauf feststellen kann, ob das Objektiv für einen gut ist, so dass man sich später nicht ärgert.

Folgende Eigenschaften würde ich schonmal beachten:

- Vignettierungen?
- Verzeichnung?
- asphärische Linsen?
- Brennweite
- Gewicht
- Größe
- MF Einstellring

vielleicht kann man die Liste ja erweitern?

Ich gebe bewusst nicht an, was ich bei welcher Eigenschaft erwarte, da das ja jeder für seine Ansprüche rausfinden muss. Ich werde wohl eher mit ein paar Verzeichnungen leben, als ein professioneller Architekturfotograf.
Ciao

Ingo



petecrammond

RE: Objektivtest beim Kauf

#4 von Henning , 30.04.2004 20:09

Hallo Ingo!

Ich keine Möglichkeit ein Objektiv beim "in die Hand nehmen" zu bewerten. Mehr als einen Eindruck von der Verarbeitung und Eckdaten wie Blende und Brennweite kriegt man da nicht. Mir würde dazu nur Testfotografieren einfallen. Also die in Frage kommenden Objektive mal ansetzten und einigen Bilder machen. Dann kannst du selbst bewerten wie es dir zusagen. Das ist glaub ich auch die beste Möglichkeit so was die Schärfe bei Offenblende und Vignettierung zu testen. Wenn dir das Objektiv Blende 2,8 bietet aber erst bei Blende 5,6 gute Bilder macht kann man sich denn Mehrpreis für das viele Licht schon sparen.
Ist immer gut wenn ein Objektiv bei Offenblende schärfe Bilder macht, denn was bringt es dir wenn du so weit abblenden muss, dass eine Verschlusszeit kommt die für das Motiv zulangsam ist.
Wichtig bei Telerohren ist noch die cromatische Abberation. Das sind Farbsäume an besonders kontrasreichen Bildpartien. Die kommen zustande weil Licht unterschiedlicher Farbe unterschiedlich stark im gleichen Medium gebrochen wird. Objektive mit Korrekturlinsen tragen meistens ein APO im Namen. Aber das dies Problem erst bei großen Brennweiten ins Gewicht fällt, ist das schonmal Weitwickel egal. Ich kenn auch kein WW-APO.

Wenn du also viel Zeit hast solltest du vielleicht Testdias machen, bei einer großen Projektion kann man die Schärfe sehr gut beurteilen. Bei cromatischer Abberation siehts dann aber schlechter aus, oft geben die Projektorobjektive einiges dazu.


Weniger wichtig aber interessant ist der Filtergewindedurchmesser. Denn kleinere Filter sind auch billiger, und vielleicht hast du schon ein nettes Filtersortiment.

Henning



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RE: Objektivtest beim Kauf

#5 von petecrammond ( gelöscht ) , 30.04.2004 20:27

Hi Henning,

Testdias wären natürlich die beste Möglichkeit, aber wenn man die Kamera im Set kaufen will, weil man sonst keine Preisvorteile hat, dann ist es etwas schwierig mit den Testdias.
Die cromatische Abberation ist natürlich nicht unwichtig, danke für die Ergänzung. Der Filterdurchmesser ist natürlich auch kostenfaktor, obwohl ich bis jetzt grad mal ein Skylight besitze.
Aber viele Eigenschaften kann man ja auch schon beim Händler feststellen, wenn man es auf die Kamera schraubt und durchsieht.
Ciao

Ingo



petecrammond

RE: Objektivtest beim Kauf

#6 von soundmaker , 01.05.2004 00:57

ist musik gut nur weil sie auf einem top instrument gespielt wurde?

ich warte seit jahren auf den kandidaten der in "wetten - das "
anhand einer wand voll fotos erkennen kann ob diese mit einem minolta,
canon,nikon,olympus,pentax,leica,contax usw.objektiv entstanden sind?
(na vielleicht leica oder contax) /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

ausserdem stelle ich in den letzten jahren eine abnahme der fotoqualität fest
und dies nicht etwa in punkto schärfe,randlichtabfall oder sonst ein technisches
"detail" nein vielmehr in der bildgestalltung und den lichtverhälltnissen.
Dies sind doch eigentlich das a und o die gute pic's ausmachen und nicht das letzte quentchen an schärfe.

also meines erachtens ist es ein ding der unmöglichkeit in die falschen objektive zu investieren, es gibt sie schlicht weg nicht in jedem fall nicht von führenden herstellern.

nice light soundmaker



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RE: Objektivtest beim Kauf

#7 von efi ( gelöscht ) , 01.05.2004 02:05

Hallo allerseits!
Nun zu dir petecrammond,
du möchtest, wie ich es verstanden habe, auf eine moderne AF-Spiegelreflexschiene aufsteigen und den Einstieg mit einem günstigen Set beginnen (wahrscheinlich mit einem Zoom-Objektiv in der Klasse 28-80 o.ä.).
Grundsätzlich gilt, daß gute Objektive nicht in einem günstigen Set mitverkauft werden und einzeln relativ teuer sind; dabei ist es egal, ob man Minolta, Canon oder Nikon betrachtet. Sehr gute Objektive in allen Bereichen bieten alle drei Marken.
Aus rein technischer Sicht ist die Bildqualität zwar überwiegend von den Abbildungsleistungen des Objektivs abhängig, aber auch die Kameraqualität (Auflage des Objektivs am Objektivbajonett, Planlage des Films, usw.), die Filmqualität und die Entwicklungsqualität fliessen hier mit rein.

Dein Pentax Zoom 28-80/3,5-5,6 ist wirklich ein mieses Objektiv (Entschuldigung - ich habe selbst als Anfänger miese Objektive gekauft! aber schon das billig-Objektiv "AF 28-80/3,5-5,6" von Minolta ist eine Klasse besser, das ", das "Minolta AF 35-70/3,5-4,5" ist gleich drei Klasse besser (natürlich auch die teureren "Minolta AF 28-135/4-4,5" und "Minolta AF 28-70/2,8 (G)"

Im mittleren bis stärkeren Telezoom Bereich bietet Minolta in den modernen Versionen eigentlich kein günstiges Objektiv mit guter Abbildungsleistung. Erst wenn man ein bißchen mehr Geld ausgibt, bekommt man das "Minolta AF 100-300/4,5-5,6 APO" mit guten Abbildungsleistungen (2 Klassen besser als dein Tokina) oder für richtig viel Geld das "Minolta AF 80-200/2,8 APO (G)" mit excellenten Abbildunsleistungen. Gebraucht gibt es natürlich noch das sehr gute "Minolta AF 70-210/4"

Die Festbrennweiten sind alle extrem gut, in den Abbildungsleistunge besonders hervorzuheben sind die 50mm und 100mm Objektive.

Bei Canon und Nikon sieht es sehr ähnlich aus (ich möchte dazu nicht mehr schreiben, da es sonst zu viel wird).

Zum Schluß noch eine rein subjektive Empfehlung zu deinem Kaufinteresse der Minolta Dynax 60: du solltest dir auch mal die Dynax 5 anschauen (kostet genauso viel) und mit der Dynax 60 vergleichen (ich würde die Dynax 5 nehmen).

Also viel Spass bei deiner Recherche,
Efkan



efi

RE: Objektivtest beim Kauf

#8 von Picturetaker ( gelöscht ) , 01.05.2004 03:45

Die Entscheidungsfrage?

Wenn du dir ein Foto System kaufen willst musst du dir vorher mühsam alle Informationen suchen was die Kameras und Objektive bieten und welches Zubehör dafür erhältlich ist und wiviel dafür agedrückt werden muss.
Auch die Frage ob früher oder später ausgebaut werden soll ist wichtig. Ich halte es aber besser ein Preisgünstiges set Kaufen wenn der Preis sehr interessant ist und nacher beim Ausbau zu einer Marke wechseln die alles bietet und die gebrauchte in zahlung geben oder bei ebay verhökern.
Man weis ohnehin erst nach dem Kauf wie gut die Teile wirklich sind oder ob man einfach zufrieden ist.
Ich persöhnlich finde die Billigdinger sind gut zum knipsen, für mehr wie zum beispiel DiaProjekton oder Vergrösserungen von 50cm 100cm reicht das nur den Anspruchslosen.
Wer sich ein teures Objektiv kauft sollte auch sicher sein das später ein digitales SLR Gehäuse für die Objektive erhältlich ist.
Für die Nikon und Canon Objektive gibt es bereits eine gute auswahl an DSLR und Minolta hat versprochen mit einem D SLR Gehäuse bis ende Jahr 2004 oder vieleicht etwas später mit einem D SLR in diesem Markt einsteigen. Aber was das genau werden soll weis bis heute niemand, aber zu hoffen ist das alle Minolta AF Objektive auf den D SLR ohne Einschränkungen zu verwenden sind (noch nicht 100% sicher).

Wenn man sich ein Billigset mit 1 oder 2 zoom Objektiv für 300-400 Euro kaufen will dann erhält man einfach soviel wie du daführ zahlst, vieleicht etwas mehr oder weniger als bei der anderen Marke und ausbauen wird man so was kaum wollen, sollte man meiner Meinung nach nicht, ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin.

Bei einer teuren Anschaffung sollte aber die Ausbaufrage achon auch überlegt sein da ein Systemwechsel teuer werden kann, manche Marke bietet ein viel grösseres Objektiv und Zubehör Sortiment an und auch gewisse Zubehörteile, Adapter von Fremdhersteller sind für gewisse Marken einfacher zu erhalten. Wenn man eine Kamera an ein Mikroskop adaptieren will fährt man wahrscheinlich bei Nikon am besten, und wer sich ein 400mm oder 600mm Objektiv mieten oder ausleihen will dann geht das auch eher bei Canon.
Wer ausbauen will greift wahrscheinlich eher zu Nikon oder Canon. Dann hat es ja auch noch Minolta Pentax Sigma Contax und für die Milionäre Leica auch mit gutem oder teilweise weniger gutem Angebot wie bei den Grossen 2 C&N.

Dann hat es ja auch noch die sehr kompakten Manuell Fokus SLR aller Marken gebraucht und immer noch neu von Nikon und die Messucher Kameras unter anderem von Contax mit AF die zur zeit sehr günstig zu haben sind. Contax G sollte man auf jeden fall mal anschauen.

Wer viel fotografieren will dann sollte ein SLR Film Gehäuse folgendes haben:
Guter Suchereinblick ist sehr wichtig! (high point) sehr angeneh!
Welche anzeigen im Sucher? Lichtwage,AF Messfeld,Belichtungsmessfeld (spot integral), Zeit & Blende ist wichtig, Blitzbereitschaft,Auswechselbare Mattscheiben.
Dazu können noch sehr viele Funktionen wichtig sein wie:
Abblendtaste die nicht laut ist
Blitzsynchro X von wenigstens 1/200s (ich meine damit nicht high speed)
Bedienung sollte einfach und übersichtlich sein
Batteriegriff oder Booster erhältlich (ich finde das bei Filmkameras nicht nötig bei digital aber schon)
Display der Kamera anzeige z.b. Filmanzeige mit licht? wichtig bei Nacht
Belichtung sollte bei der Automatik bis 30s 1/2000s oder kürzer möglich sein.
Filmfenster damit man sehen kann welcher Film und ob einer in der Kamera ist.
Starker eingebauter Blitz für die Aufhellung
Filmwechsel sollte auch Mit der Kamera auf dem Stativ Möglich sein.
Film Mid Reload funktion ist sinnvoll damit mit unterschiedlichen filmen und einer Kamera in der Nacht und am Tag fotografiert werden kann.
Spot messtaste kann ich nur empfehlen.
Spiegelvorauslösung (üblich in verbindung mit dem Zeitauslöser)
Für die Taucher auch mit UW Gehäuse zu verwenden
Intervalometer bei der Kamera Möglich
Manueller Eingriff auf den Fukusierring möglich
Manuelle ISO Einstellung

Nur bei Nikon und mehr von Canon erhältlich (zur zeit kaum was von Minolta):
Ultraschall Auto Fokus im Objektiv
Imagestabilizer erhältlich
Je nach preisklasse erübrigt sich aber die Frage ob USM und IS oder eben nicht!

Auch wichtig:
Der Kundenservice (Reparatur sollte gut und schnell gemacht werden) und auch mit Anstand, z.b. ohne hohe Rechnung alleine für den Kostenvoranschlag.

Sicher habe ich vieles vergessen, manche wollen gewisse Funktionen unbedingt haben die andern wollen es lieber nicht.

Lass uns wissen welche Wahl es ist.

Auch empfehle ich ein gutes Fachgeschäft zu finden welches gut berät, kann sein das im Media Markt ein angestellter erfahrener Fotograf besser berät als beim Kameraladen den es schon 30Jahre lange gibt, kommt auch sehr auf das Personal an welches beraten kann oder ob die Langjährigen Mitarbeiter zu einem Besseren Beruf gewechselt haben.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen um über einige Kriterien klar werden zu können.
Ich muss auch sagen das Fotografie eher ein teures Hobby sein kann und ich empfehle auch zu überlegen ob es nicht besser ist bei der Pentax MF zu bleiben und dafür ein paar gebrauchte Festbrennweiten günstig erstehen die einem teilweise nachgeschmissen werden, die Bilder werden nämlich mit jedem Autofokus und Automatik auf keinen fall besser als mit den MF Pentax, schon mal ein 1,4 50mm Super Takumar von Pentax ausprobiert?
Ich binn sicher es ist besser 200 Euro für ein gebrauchtes Pentax System mit ein Paar Festbrennweiten investieren als 200 für die billig Plastik Automatikdinger die so gut vermarktet werden.



Picturetaker

RE: Objektivtest beim Kauf

#9 von petecrammond ( gelöscht ) , 01.05.2004 13:13

Hi,

@soundmaker: Du hast natürlich recht! Ich wollte ja auch nicht wissen welche Objektive super und billig sind, weil ich dann tolle Fotos mache, sondern habe nach Kriterien gefragt, die mir bei der Kaufentscheidung vielleicht helfen. Du wirst zugeben müssen, dass es billige Objektive gibt, die so schlecht sind, wie sie kosten und das es auch Ausnahmen gibt (Das Standard 28-80 Zomm bei der Nikon F75 im Set ist im Test besser als die teureren ED Objektive und wird auch von allen, die es besitzen als hervorragend beschrieben).
Natürlich macht das Objektiv nicht nur ein schönes Foto aus, aber man kann ja trotzdem effektiv oder uneffektiv einkaufen. Ich informiere mich lieber wo man ein gutes Preisleistungsverhältnis hat um mich dann nicht zu ärgern, dass Bilder, die wunderbar gestalltet sind wegen eines schlechten Objektivs schrecklich aussehen.
Aber deine Aussage, dass du die Objektive der Marktführer alle für akzeptabel hälst, hat mir ja schonmal was gebracht.

@efi: Das meine Objektive nicht gut sind ist natürlich richtig! Hab ich ja auch nicht gekauft, sondern waren ja dabei. Du hast sicherlich recht, wenn du schreibst, dass alle Objektive im Set heute besser sind als meine jetzigen und das macht mir auch ein wenig Mut /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Die dynax 5 ist natürlich interessant, aber die Farbe stört mich ungemein. Natürlich ist das nicht die Hauptsache, aber es gibt schon verschiedene Gründe warum ich schwarz bevorzuge:

- die Kamera muss einem irgendwie auch gefallen (finde ich! dann macht es noch mehr spaß /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> )
- sie fällt, gerade in der Naturfotografie, nicht so auf (Reflexionen, helle Farbe)
- wenn es mal drauf ankommt, sieht schwarz immer seriouser aus.

Zudem sieht mir die dynax 5 nicht so gut in der Haptik aus (muss ich aber ausprobieren). Die Vorzüge, die sie hat, sind mir eigentlich nicht so wichtig. Da ich mir, wenn ich dann mal so richtig anspruchsvoll werde bestimmt sowieso ne 7 oder so kaufen würde.

Das mit den Objektiven im Set stimmt auch. Sehr gut sind die nicht, aber wie bei Nikon (siehe oben) könnte es ja sein, dass es Ausnahmen gibt.

@picturetalker:
Also ich möchte mir möglichst schon das Preisgünstige Set von der Marke kaufen, bei der ich bleibe. Ich versteh nicht warum es sich nicht lohnt dieses auszubauen? Wenn ich jetzt (nur rein theoretisch) eine dynax 60 mit Standardobjektiven kaufen würde, könnte ich erstmal besser fotografieren (auch wenn es keine spitzen Qualität ist) als mit meiner jetzigen: wengier Gewicht, AF möglich, Belichtungsreihen, Motorantrieb, bessere Abbildungsleistung, Filter können verwendet werden, da mein 28-80mm kein Gewinde hat, ich habe einen Aufhellblitz und und und).
Dann kann ich mir bald ein besseres Objektiv (vielleicht ne Festbrennweite) dazukaufen um noch mehr möglichkeiten und bessere Quali zu haben. Wenn mir dann mal die Kamera nicht mehr reichen sollte kann ich mir ne Dynax 7 holen.

Allgemein geb ich aber nicht so viel Geld auf einen Schlag aus und kann meine gebrauchten sachen als 2. gehäuse/objektiv verwenden oder bei ebay verkaufen.

Die Vorzüge von Canon und Nikon bei den Extras interessieren mich eigentlich nicht so, da ich nie soviel Geld ausgeben werde.

Das Fotografie teuer ist, denke ich auch. Gerade deswegen informiere ich mich schon lange über Kameras und alles mögliche und plane einen langsamen einstieg.
Deswegen fotografiere ich ja auch noch mit meiner Pentax und will sehen ob das Interesse stetig bleibt um sicher zu gehen, dass es richtig ist wirklich ne neue Kamera etc. zu kaufen.

Bei der Pentax bleiben will ich nicht! 1. will ich die oben aufgeführten Vorzüge der neuen Kameras nicht missen, die mir sicherlich helfen werden ein wenig mehr Spaß und Möglichkeiten zu haben. Zudem habe ich keine besonderen Objektive für diese Kamera. Einmalig eine neue Minolta zu kaufen ist nicht soooo teuer und würde mich wieder zurück in die Gegenwart bringen. Zubehör und Objektive passen wieder an die Kamera, ich kann alle neuen Features endlich nutzen.
Natürlich gebe ich auch gerne zu, dass es mich einfach reizt ein paar neue Sachen und Möglichkeiten zu haben, denn irgendwann macht es keine Spaß mehr mit einer 20 Jahre alten Kamera ohne jeglichen Extras mit einem ziemlichen Gewicht durch die Gegend zu laufen und die ganze Zeit von etwas modernerem zu träumen.

Ciao und danke für all euere Hilfen und Meinungen bis jetzt,

Ingo



petecrammond

   


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