RE: Welches Stativ ist das richtige?

#1 von zack04 ( gelöscht ) , 20.04.2004 22:09

Hallo,
ich besitze die Dimage 7i mit einem Hama Tischstativ.
Da dieses Ministativ nur eine Behelfslösung ist, suche ich ein Stativ, welches man gerne mitnimmt und kein Ballast ist.
Dennoch sollen gute Fotos geschossen werden können. Wäre da ein Einbeinstativ die Lösung? Ich habe keinerlei Erfahrung damit. Jemand von Euch?

Ich liebäugele bereits mit dem Manfrotto Carbon Einbeinstativ 449 N°One, wenn auch teuer.

Freue mich auf Eure Ratschläge.



zack04

RE: Welches Stativ ist das richtige?

#2 von Gelöschtes Mitglied , 20.04.2004 22:38

Was willst du mit dem Stativ fotografieren? Landschaft, Nachtaufnahme oder was?
Du musst uns schon ein wenig einweihen, wo du dein Einsatzgebiet siehst.

Gruss
Peter




RE: Welches Stativ ist das richtige?

#3 von PD-Pat ( gelöscht ) , 21.04.2004 13:24

Prinzipiell ist ein Einbeinstativ eine statisch labile Lagerung der Kamera, d.h. Du musst nach wie vor selber dafür sorgen, daß die Lage so bleibt, wie sie ist. Wenn Du die Kamera drauf schraubst und loslässt, fällt das Gebilde aus Kamera und Stativ um. Das Eineinstativ legt die Kamera lediglich in einer Raumrichtung fest und sorgt dafür, daß Du das Gewicht nicht mehr tragen musst. Aber trotzdem kann die Kamera sich dann um den Aufstandspunkt des Statives drehen, wenn Du sie nicht festhälst.
Ein Einbein ist somit für sehr lange Belichtungszeiten nicht geeignet, es schiebt nur die Grenze zum Verwackeln etwas hinaus.

Ein Dreibein ist statisch bestimmt, daß heißt, die aufgesetzte Kamera bleibt nach dem loslassen mitsamt Stativ stehen. Wenn das Stativ unendlich steif und schwer wäre, könnte eine Krafteinwirkung von außen die Kamera nicht mehr aus Ihrer Lage bewegen (Wind, Auslösekraft, Stöße etc.).

In der Praxis sind alle Stative nur begrenzt schwer und steif. Stöße und Wind können also zu kleinen Bewegungen der Kamera führen. Desahlb sollte man auch Belichtungen mit sehr langen Zeiten mit Fernauslöser machen, um durch das Auslösen keine Verwackelung zu provozieren.

Heißt im Klartext, Deine Körperkraft und Dein Geldbeutel bestimmen, was Du kaufen musst. Meiner Meinung nach sind Stative von Manfrotto generell ein guter Kompromiss aus Preis, Steifheit und Gewicht.
Wenn Du es etwas professioneller willst, schau mal nach Postings von WINSOFT.
Er verwendet noch besseres, aber auch teureres Material.

Gruß,

PD-Pat



PD-Pat

RE: Welches Stativ ist das richtige?

#4 von Kanja ( gelöscht ) , 21.04.2004 22:09

Hi,
da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, bloß kein
"Wackelativ" kaufen, ist dann nur eine unnütze Geldausgabe! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />


Gruß Achim



Kanja

RE: Welches Stativ ist das richtige?

#5 von PURIST ( gelöscht ) , 22.04.2004 00:19

Tach an alle - schönes Forum

@zack04

ZITAT...ein Stativ, welches man gerne mitnimmt und kein Ballast ist...[/quote]
wenn das mal geht /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

ohne Angaben zum Einsatzzweck, ohne Preislimit... und ich wage doch eine Empfehlung: CULLMANN universal magic /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

läst sich relativ gut zusammenlegen (350x125x45), relativ leicht (1350 g) und für "Dein" Kameragewicht sollte es ausreichen (bei viel Wind mit Einschränkungen - kannst aber immernoch was Schweres dranhängen)
nebenbei: es läßt sich auch zum Einbeinstativ umbauen (lohnt sich aber nur für ganz bestimmte Anwendungen - "Äktschenfotos" z.B.; meine Meinung) B)


/smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> PU



PURIST

RE: Welches Stativ ist das richtige?

#6 von Juergen.M ( gelöscht ) , 10.06.2004 16:19

Hi,

ich habe seit Jahren das monostat und bin sehr zufrieden damit. Gerade der große Fußteller hat gewisse Vorteile auf "gerölligem" Untergrund.

Die Klemmvorrichtung ist etwas undurchdacht, man kommt aber damit klar!

Ich verwende darauf trotzdem einen Neiger, damit man ohne Stabilitätsverlust nach oben bzw. unten schwenken kann. Außerdem kommt es mir mit meiner Körpergröße von 1,95 Meter doch im wahrsten Sinne des Wortes entgegen. Inzwischen gibt es aber eine "Langversion".

guckst Du hier

LG
Jürgen


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Juergen.M

RE: Welches Stativ ist das richtige?

#7 von ruedigerh ( gelöscht ) , 10.06.2004 17:49

ZITATich habe seit Jahren das monostat und bin sehr zufrieden damit. Gerade der große Fußteller hat gewisse Vorteile auf "gerölligem" Untergrund.[/quote]

Dem kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen! Ich habe ein Monostat mit einem kleinen Manfrotto 484 RC2 drauf (zusammen < 1 kg) und bin total begeistert. Hatte ich vor kurzem im Wales-Urlaub bis auf den Snowdon raufgeschleppt (das wäre mir mit der Alternative Dreibein nicht passiert). Mir ist kein einziges Bild verwackelt. Habe sogar in Kirchen Belichtungszeiten von bis zu 10 Sekunden hinbekommen. Für die meisten Situationen denke ich reicht es, aber natürlich ist es für Langzeitaufnahmen nicht unbedingt gedacht wenn das der Haupteinsatzzweck sein soll.



ruedigerh

RE: Welches Stativ ist das richtige?

#8 von marcker , 11.06.2004 00:45

Hallo,

ich benutze auch das Monostat RS 16 Pro für meine Dimage 7i und bin begeistert. Als Kopf habe ich das Mini-Stativ TR-1 von Minolta aufgesetzt. Bei diesem kleinen Stativ kann man die untere Stellschraube herausdrehen. In das Gewinde wird die Stativschraube des Monostat gedreht. Wenn ich dann doch mal irgendwo die Kamera für längere Belichtungszeiten abstellen muss, wird das Ministativ abgeschraubt, Feststellschraube aus der Tasche geholt und als - zugegebener Maßen sehr kleines - Dreibeinstativ hingestellt.

Gruß marcker



marcker  
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RE: Welches Stativ ist das richtige?

#9 von Juergen.M ( gelöscht ) , 09.08.2004 14:17

Hi Rüdiger,

ZITATHabe sogar in Kirchen Belichtungszeiten von bis zu 10 Sekunden hinbekommen[/quote]

Und das mit einem Einbein /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Na eine solch ruhige Hand möchte ich mal haben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Für solche Zwecke nehme ich immer meinen "Bohnensack" mit. Winkelsucher ist dann aber unabdingbar!

guckst Du hier

Ist mit 20,-- Euronen aber teuer, gibt's aber, glaube ich, bei Foto-Brenner billiger.

LG
Jürgen


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Juergen.M

   


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