Hallo Minolta-Fans,
kennt jemand einen einigermaßen detaillierten Vergleichstest dieser beiden Objektive?
Mir geht es nur um die Verwendung mit Analogkameras.
Danke + Grüße,
Wolfgang
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kennt jemand einen einigermaßen detaillierten Vergleichstest dieser beiden Objektive?
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Hallo
Einen umfangreichen Vergleichstest kann ich nicht bieten.
Ich hatte das 28-105xi als mein Standardobjektiv an der Dynax 7xi. Hatte kein anderes als noch ein Sigma 75-300 und war zufrieden.
Später habe ich mir für meine Dnayx 7 ein 24-105 gekauft. Die Dynax 7xi und Objektiv hat seither meine Nichte.
Das war zu einem Zeitpunkt als ich wenig fotografiert hatte. Als ich mir dann eine Dynax 7D gekauft hatte, holte ich mir ein 28-85mm ins Haus, sodass ich wieder wenig mit dem 24-105 fotografiert habe.
Als ich es dann im Frühjahr diesen Jahres mal etwas ausprobiert hatte , fiel mir eine deutliche Verzeichnung auf.
Nun weiß ich nicht, ob mein Objektiv nicht gut zentriert war, oder ob es eine typische Eigenschaft ist. Die Bewertungen und allgemeinen Erfahrungen lassen aber erkennen, dass das 28-105 besser abbildet. Ich habe das Objektiv sofort verkauft. Ich hatte kein gutes Gefühl, dieses Objektiv anzusetzen.
Wenn du nicht unbedingt den größeren Bildwinkel benötigst, weil du vielleicht ein anderes Weitwinkel Objektiv hast, dann sieh' dich eher nach einem 28-105 um.
Die sind sogar günstiger zu bekommen als das andere.
Ansonsten gilt günstig kaufen, selber probieren und dann entscheiden: A-verkaufen und die Alternative testen oder B- behalten und glücklich sein.
Sich nicht von der Testitis anstecken lassen und lieber selber ausprobieren. Bei den Gebrauchtpreisen in dem Fall ein praktikables vorgehen.
Es grüßt Matthias
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ZITAT(fallobst @ 2009-10-17, 14:05) Ansonsten gilt günstig kaufen, selber probieren und dann entscheiden: A-verkaufen und die Alternative testen oder B- behalten und glücklich sein.
Sich nicht von der Testitis anstecken lassen und lieber selber ausprobieren. Bei den Gebrauchtpreisen in dem Fall ein praktikables vorgehen.[/quote]
Ich habe in dem Fall auch keinen Vergleich parat,mache es aber genau so, wie Matthias oben geschrieben hat.
Gruß, clintup
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Danke Matthias und clintup.
Ich habe diese beiden Objektive, das 28-105 etwa seit der Jahrtausendwende, das 24-105 habe ich mir Mitte dieses Jahres dazu gekauft nachdem ich auf die Dynax 7 umgestiegen war, wegen der D-Funktion. Als Mischlichtfan haben mich die gelegentlich doch deutlich fehlbelichteten Blitzlichtfotos der älteren Bodies schon immer mal wieder gestört, so dass ich gespannt war ob D-Blitzen wirklich was bringt (siehe auch http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&...t&p=245139)
Ich habe jetzt etliche Filme mit dem 24-105D durchgezogen und habe bisher keinen Anlass zur Klage. Ich finde das Objektiv sehr praktisch weil es so kompakt und leicht ist, und auch den zusätzlichen Weitwinkelbereich kann man oft gut brauchen. Dass ein 24mm etwas stärker verzeichnet als ein 28er ist einzusehen, bisher ist es mir in dieser Hinsicht aber noch nicht negativ aufgefallen. Allerdings habe ich die bisher gemachten Fotos auch noch nicht genauer untersucht.
Also da die allermeisten der 24-105er Fotos zumindest auf den ersten Blich recht gut aussehen habe ich mir überlegt das 28-105 zu verkaufen. Andererseits zögere ich nach meinen Erfahrungen mit WW-Zooms etwas. Ich hatte schon etliche andere bevor ich beim 28-105 gelandet war, es war praktisch das erste mit dem ich weitestgehend zufrieden war. Auch weil ich mich erinnern dass mir die Fehler des Sigmas und Tokinas nicht sofort aufgefallen waren, das dauerte schon immer einige Zeit.
Mein erstes WW-Zoom war das 35-70/4 das ich als Kit-Objektiv mit meiner ersten Kamera, der 7000AF, erhalten habe. Abbildungstechnisch fand ich das gut, aber der Brennweitenbereich ist halt doch stark eingeschränkt, und auch die Handhabung - mit 1m Nahgrenze und der manuellen Umschaltung auf Macro - nervte bald.
Also hab ich mir ein Sigma 28-70 gekauft. Leider war es abbildungstechnisch ziemlich besch***en, so habe ich es bald wieder verkauft.
Das nächste war dann ein Tokina AT-X 28-70/2,8. AT-X steht bei Tokina für die Top-Serie (zumindest damals, Ende der 80er). Es war schon besser als das Sigma, und die höhere Lichtstärke half auch manchmal, aber ingesamt war es mir einfach immer noch nicht scharf genug, jedenfalls nicht immer.
Als nächstes kam wieder ein Minolta Kit-Objektiv, das 35-105 das ich mit meiner weißen Dynax 8000i kriegte. Abbildungstechnisch ist es gut, und weil ich inzwischen auch ein 20mm (und sogar ein 14er) hatte, somit der Super-WW-Bereich gut abgedeckt war, verwendete ich es ziemlich lange, bis ca. 2000.
Dann wurde mir der brennweitenmäßige Abstand zwischen 20 und 35mm doch zu groß und ich kaufte mir das 28-105/3,5-4,5. Da es ohne Umschaltung ab 0,5m Abstand automatisch fokussiert, etwas in den WW-Bereich reicht und eigentlich in allen Situationen scharf abbildet war ich damit recht zufrieden, eigentlich erstmals mit einem WW-Zoom.
Nach den Tests habe ich eigentlich nur gefragt um ein paar Hinweise zu kriegen wo bei den beiden Objektiven evtl. Schwachstellen sind. Ich mache mir schon mein eigenes Urteil, aber wenn man weiß wonach man auf den eigenen Fotos suchen muss erleichtert das die Sache erheblich.
Also, einen Hinweis hast Du, Matthias, mir mit der Verzeichnung ja schon gegeben, da werde ich jetzt mal darauf achten wenn ich meine Urlaubsdias rahme.
Du erwähnst auch noch Bewertungen, wo finde ich die?
Und:
Gibt es noch weitere Tipps, oder kennt vielleicht doch noch jemand einen Vergleichstest? Den Review des 25-105 auf PopFoto.com, den Michael Hohner auf seinen Homepage verlinkt, habe ich dort leider nicht gefunden.
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Mit einem Vergleichstest kann auch ich leider nicht dienen. Aber mit einem kleinen Erfahrungsbericht:
Nach dem alten AF28-85 kam ein AF28-105 (N) als Beifang einer eBay-Auktion "angespült", von dem ich (im vergleich zum AF28-85 der Ofenrohr-Generation) genauso enttäuscht war wie vom AF28-105xi. Hauptkritikpunkte waren Verzeichnung sowie Randunschärfen, die sich in etwa auf dem Niveau des Sigma 28-300D bewegten (welchem ich die aber eher nachsehe, denn ich erwarte von einem Superzoom kaum optische Bestleitungen).
Deswegen war ich zunächst beim AF24-105 D sehr skeptisch: Noch mehr Brennweitenbereich kann doch eigentlich nur noch mehr Objektivfehler bedeuten, oder?!? Da lag ich ziemlich daneben, weshalb das AF24-105 D seit längerem das AF28-85 als "Spontan-Immerdrauf" an der D9 abgelöst hat. Optisch ist es (außer einer Verzeichnungsneigung am kurzem Ende) IMHO sehr gut und zudem sehr kompakt.
AF28-105 (N) gegen AF24-105 D kann ich leider nicht mehr testen, da ich mich von ersterem recht schnell getrennt habe.
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
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Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
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ich habe hier beide. Die Randunschärfe vom 28-105 (nicht xi) kann ich nicht bestätigen, zumindest bei den beiden die ich bisher hatte (N und das alte)
Um eine Tendenz in der Beurteilung von Objektiven zu erkennen, sehe ich mich auch in der Objektivdatenbank vom Sonyforum um und bei Dyxum.
Es handelt sich dort um subjektive Bewertungen ohne echtem Testcharakter, aber es gilt in dem Fall auch nur Tendenzen zu erkennen.
Bei meinem 24-105 kann ich mir auch gut vorstellen, dass es schlecht zentriert war. Denn es war erst sehr kurze Zeit im Handel und ich habe es dann bei Ebay ersteigert, wobei ich mich sofort gefragt hatte, warum kauft jemand ein neu erschienenes Objektiv für viel Geld, um es dann nach kurzer Zeit wieder zu verkaufen. Da ich aber in der Zeit wenig fotografiert hatte, sind mir seine Eigenheiten auch nicht gleich aufgefallen, erst später.
Ich bin den Verdacht nie losgeweorden, dass es sich um eine sogenannte Gurke gehandelt hat, die ich erwischt hatte, denn die Beurteilungen von Besitzern dieses Objektivs hier lesen sich nicht so negativ. Von der Größe und dem Gewicht war es ein ideales Reisezoom. Aber als ich mal eine gegenüberliegende Hauswand mit klarer und regelmässiger Gleiderung fotografiert hatte und keine gerade Linie auf dem Bild war sondern fast nur wellen- und kissenförmige Verzeichnungen, da wollte ich damit keine Gebäude auf meinen Reisen mehr fotografieren.
In der Tendenz kann man jedoch erkennen, dass das 28-105 optisch doch wohl etwas besser ist und es bleiben dann noch der Weitwinkel und die D-Funktion, die über die Wahl entscheiden.
siehe hier:
Minolta 28-105 http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=37 sowie http://www.sonyuserforum.de/reviews/showpr...ct=96&cat=4
und Minolta 24-105 http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=31 sowie http://www.sonyuserforum.de/reviews/showpr...ct=79&cat=4
So weit mein Nachtrag.
Es grüßt Matthias
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Ich habe heute zufällig diese Seite
http://www.kurtmunger.com/minolta_af_28_135mmid56.html
gefunden und zitiere daraus mal den letzten Satz.
I really like the Minolta AF 28-135mm lens, and would prefer it over the Sony 24-105mm F/3.5-4.5. At the time of this review, I think the Minolta AF 28-135mm F/4-4.5 is the best walk-around lens for a Sony full frame camera; are you listening Sony.
Das ist auch dasa Resumee zu dem ich gekommen bin.
PS Ich weiß, man neigt stest dazu, nur die zu zitieren, die einen bestätigen ardon:
Es grüßt Matthias
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Danke für die Links Matthias! Ist ja eine wahre Fundgrube.
Was das 28-135 anbetrifft, es gibt viele sehr zufriedene Besitzer dieses Objektivs, aber die Nahgrenze von 1,50 Meter (ohne die manuelle Umschaltung auf Makro) ist für mich ein Ausschlusskriterium. Ich finde gerade die Nahgrenze der 24-105 und 28-105 von 0,5m trägt entscheidend zur Alltagstauglichkeit und Vielseitigkeit als Immerdraufs bei. Da sie auch relativ schnell fokussieren sind sie auch gute Schnappschussobjektive.
Ich habe jetzt mal ein paar Vergleichsfotos gemacht, mal sehen wie die Dias ausfallen, vielleicht kann ich mich ja dann entscheiden.
Nochmals danke an Euch alle.
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Das 28-135 ist ja eine andere Liga - in vielerlei Hinsicht:
- sehr gut aber
- sehr empfindlich (und deshalb auch viele Gurken im Umlauf - so kann man allerseits lesen)
- sehr schwer (auch das eine Frage für ein Immerdrauf) und eben
- die Naheinstellgrenze
Insofern liegt es wohl außerhalb der vorliegenden Diskussion, die ich zumindest auf die zwei beschränkt gesehen habe.
Gruß, clintup
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Ich hätte neben meinem Zitat auf den Unterschied zum hier eigentlich diskutierten KoMi 28-105mm hinweisen müssen.
Mir ging es im wesentlichen darum, nach meinem schlechten Eindruck vom 24-105mm darauf zu verweisen, dass auch andere das 24-105mm nicht so sehr gut bewerten und lieber auf ältere Modelle zurück greifen.
Es grüßt Matthias
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ZITAT(fallobst @ 2009-10-18, 22:19) Mir ging es im wesentlichen darum, nach meinem schlechten Eindruck vom 24-105mm darauf zu verweisen, dass auch andere das 24-105mm nicht so sehr gut bewerten und lieber auf ältere Modelle zurück greifen.[/quote]
Was die Bildqualität alleine angeht, so ziehe ich auch eindeutig das AF28-135 vor (was allerdings vorhier hier wohl nicht zur Diskussion stand, oder habe ich etwas verpaßt? ).
Allerdings hat das AF28-125 ein paar Nachteile: Packmaß, Gewicht, Streulichtempfindlichkeit mangels passender Streulichtblende - und (für mich besonders ärgerlich) der Fokusring nahe des Bajonettanschlusses.
Wenn ich - wie anfänglich angesprochen - die Wahl zwischen AF28-105 und AF24-105 D habe, so nehme ich auf jeden Fall letzteres.
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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Hatte zuerst das 28-105mm, da aber die Fotos mit Blitz nicht zufriedenstellen waren, habe ich auf das 24-105mm gewechselt.
Zurzeit brauche ich es eigentlich nicht mehr da mir die 24mm bei der Dynax 7D nicht genug WW sind.
Da es aber in Zukunft mehr VF Kameras geben wird, werde ich es behalten.
Würde das 24-105mm wieder nehmen.
Gruss Schmidi
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