ZITAt (stevemark @ 2008-11-03, 19:37) ... ich erinnere mich noch gut daran, wie sich die Farbe der Vergütungen meiner ersten Minolta AF-Objektive relativ schnell änderte ... zumindest damals waren offenbar bestimmte Schichten nicht ganz abriebfest, und mit mehrmaligem Putzen änderte sich auch die Reflexionsfarbe.[/quote]
Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich hatte anfangs zwar nur zwei Objektive, das Minolta AF 1,4/50mm und das Minolta AF Zoom 4/35-70mm, bei denen sich die Vergütung aber bis zum heutigen Tage nicht verändert hat, obwohl ich keine Schutzfilter besitze und bei einem an die Kamera angesetzten Objektiv nur selten die Schutzkappe aufsetze, um schneller schußbereit zu sein. Dementsprechend bekommt die Frontlinse einiges mit. Gereinigt habe ich meine Objektive bisher immer wie folgt: Körniger Schmutz wird mit einem Roßhaarpinsel aufgenommen bzw. weggepinselt, danach putze ich die Linsen mit einem (inzwischen über 25 Jahre alten) weichen Ledertuch, ggfs. hauche ich die Frontlinse vorher etwas an. Flüssige Reinigungstinkturen oder Wasser (außer Regenwasser) haben meine Objektive noch nie gesehen. Ich kann bis heute keine Kratzer, Putzspuren oder Verfärbungen an den Linsen entdecken.
Mich würde interessieren, ob andere auch solche Erfahrungen wie Stephan gemacht haben, und falls ja, mit welchen Objektiven konkret.
ZITAt (Manni-Z. @ 2008-11-09, 1:17) Wenn man das liest, könnte man das für einen (schlechten) Scherz halten, da es das aber offensichtlich nicht ist, verbunden mit der allgemeinen Störanfälligkeit der Gehäuse, speziell X-Serie, ich habe hier zwei Gehäuse mit dem gleichen Fehler liegen, beide zeigen am rechten Bildrand leicht Abschattungen, sollte ich vielleicht doch verstärkt über einen Systemwechsel nachdenken.[/quote]
Offensichtlich ein Problem mit dem Verschluß. Das ist schade, aber Du mußt bedenken, daß diese Gehäuse mehrere Jahrzehnte alt sind. Relativ viele Ausfälle auch recht bald nach dem Kauf sind mir eigentlich nur von der Minolta X-300 und ihren Derivaten bekannt - aber das war auch ein Low-Cost-Einsteigergehäuse... Abgesehen davon gibt es solche Alterserscheinungen auch bei den Gehäusen der anderen Hersteller.
ZITATZudem nervt mich die Blendenmechanik vieler Objektive, nur mal als Beispiel, wenn man ein 1,4/50er, gleich welcher Serie, um eine Stufe abblendet, dann ergibt sich nie und nimmer eine Halbierung der Objektivöffnung, wenn man gleiches bei einem Zeiss/Nikon macht, dann sieht das ganz anders aus[/quote]
Das kann man so oder so sehen, in jedem Fall wäre das für mich völlig unrelevant in Bezug auf einen Systemwechsel. Abgesehern davon, daß es zumindest in Bezug auf solch alte Objektive doch sowieso kein Problem wäre, mehrere Systeme nebeneinander zu verwenden - analoge Spiegelreflexkameras mit manueller Fokussierung bekommt man schließlich für kleines Geld für alle Systeme (von wenigen Gehäusen mit Kultstatus mal abgesehen). Da würde ich das System nach den Objektiven wählen, nicht umgekehrt. Minolta-Objektive gibt es nunmal nicht mit Nikon-, Pentax-, Canon- oder Olympus-Anschluß, insofern wird man, wenn man die besonderen Eigenschaften der Minolta-Objektive nutzen möchte, zwangsläufig Minolta-Gehäuse verwenden müssen...
ZITAt (01af @ 2008-11-09, 9:06) Wegen solcher Simpel wie dir sah sich Minolta in den '80er Jahren gezwungen, die einzigartige automatische R-Blendenfehler-Korrektur der MC- und MD-Rokkore aufzugeben und die neuen AF-Objektive ohne eine solche zu konstruieren. Die Klagen der unverständigen Kundschaft waren zu groß. Denen ist eine scheinbar konsistente Belichtungsmesseranzeige wichtiger als korrekt belichtete Aufnahmen ... für die meisten ist eine Kamera nun einmal mehr ein Spielzeug und Prestigeobjekt als ein Werkzeug zum Bildermachen [/quote]
Olaf, die allerwenigsten wissen von diesem R-Stop-Fehler. Insofern mag es sinnvoll sein, darüber aufzuklären, aber man kann wohl kaum jemand vorwerfen, noch nicht davon gehört zu haben. Woher soll man sowas wissen, wenn man nicht eine der wenigen, über die Jahre verstreuten Artikel im Minolta-Forum dazu gelesen hat oder vor Jahrzehnten mit dabei gewesen war, als über dieses Detail unter Fotografen vielleicht gefachsimpelt wurde? Es ist ja prima, wenn Du das weißt, aber warum gibst Du Dein Wissen dann nicht einfach mit ein paar freundlichen erklärenden Worten weiter, statt andere Fotografen wegen dieser "Wissenslücke" zu verunglimpfen? Du demontierst Dich damit zwar sowieso selbst, aber Deine mehr als ruppige Art schadet auch dem Ansehen des Forums. Eine Diskussion muß nicht immer weichgespült werden, aber mit Beleidigungen verläßt Du eindeutig die Sachebene und greifst andere auf persönlicher Ebene an. Das ist nicht der Umgangston, den wir hier pflegen wollen. Du scheinst irgendwie den Sinn und Zweck eines Diskussionsforums wie diesem nicht verstanden zu haben. Ich hoffe, Du wirst diese Wissenslücke selbst schließen, sonst werden wir wohl nachhelfen müssen...
Vorschlag: Das Thema ist Dir ja offenbar ein Anliegen. Dann schreib doch mal einen Grundlagenartikel zu dem Thema, auf den wir verweisen können, wenn das Thema mal wieder hochkommt.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=217700
Gruß,
Matthias