RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#1 von heinzgermer ( gelöscht ) , 07.03.2004 16:38

Hallo Leute

Wer kann mir folgende Fragen beantworten.

Wann soll ich die von der Speicherkarte heruntergeladenen Fotos vom JPG Format in das TIFF Format wandeln um Qualitätsverluste zu vermeiden.

Wenn ich die Speicherkarte auf eine portablen Festplatte zwichenspeichere ohne den Ordner zu öffnen und sie später wieder zu Hause auf meinen Rechner Copieren habe ich dann schon einen Qualitätsverlust. Oder erst wenn ich den Ordner öffne das Bild betracht und es dann wieder abspeichere, oder erst wenn ich eine Änderung, drehen oder es sonstwie bearbeite und dann wieder abspeichere.

Vielen Dank für eure Hilfe, bis bald

Gruß Heinz



heinzgermer

RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#2 von acoustic_soma , 07.03.2004 16:58

Wenn ich mich jetzt nicht total irre solltest du normalerweise beim Speichern von JPG solange keine Qualitätsverluste bekommen wie du die Kompressionsrate nicht änderst (also z.B. bei einer "speichern unter" Aktion, wenn du das Bild nach dem Bearbeiten normal speicherst, müsste die gleiche Kompressionsrate beibehalten werden.
Beim Zwischenspeichern auf der Portablen Platte dürfte auf gar keinen Fall etwas passieren, da werden die Bilddaten ja nicht bearbeitet und somit 1:1 kopiert.

Gruss, Alex



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#3 von Mark , 07.03.2004 17:01

Hallo,

dazu folgendes grundlegendes, .JPG und. Tiff sind einfach nur verschiedene Dateiformate, bei können verlustbehaftet sein, müssen es aber nicht. Soweit mir bekannt, speichern die Minolta Kameras alle mit 100% Qualität (ich schwöre aber nicht drauf). Heißt das Bild ist nicht verlustbehaftet, eine Umwandlung ins. Tiff macht daher nur bedingt Sinn. Der Unterschied zwischen denn Formaten ist die Art und Weise wie die Bildinformationen als binäre Daten abgelegt werden. Das .JPG Format geht dabei mit den Resoucren effektiver um als tiff. Dafür ist. Tiff flexibler bei der Integration fremder Algorhythmen (LZW, G3, G4).
Wichtig für die Arbeit ist im Endeffekt nur das Wissen das eine unkomprimierte (nicht verlustbehaftete! Datei entpackt und geöffnet, egal ob als. Tiff oder.jpg gespeichert, gleich groß ist. Daraus ergbt sich für die Arbeit, hast du einen Rechner jenseits der 1GHz Marke, kannst du dir das Umwandeln sparen, die Mehrbelastung des Entpackens des .JPG-Formats ist ab der Schwelle minimal. Darunter macht die Umwandlung mit abnehmender Leistung immer mehr Sinn, da das. Tiff leichter zu entpacken ist...

Ich hoffe das hilft ein wenig,
Mark



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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#4 von Marko S. ( gelöscht ) , 07.03.2004 17:45

1. Wieso wandelst du JPGs in Tiffs um!? Das ist doch Schwachfug, besser wird die Qualität davon auch nicht! /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />)

2. Also ich weiß nicht, welche Leute einen immer diesen Floh in Ohr setzen, von wegen jedesmal kopieren birgt großen Qualitätsverlust ... der Verlust ist so minimal, dass du den an deinen JPEGs sowieso garnicht bemerkst.

Wenn Du gleich als Tiff fotografierst, dann kann ich das ja teilweise noch verstehen ...

Gruss
Marko



Marko S.

RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#5 von ebarwick , 07.03.2004 18:01

Hallo Heinz,

sofern du die .JPG Dateien nicht öffnest, sondern nur auf Betriebssystem-Ebene per Explorer o. ä. von einem auf den anderen Datenträger kopierst, hast du überhaupt keine Verluste - das kannst du beliebig oft machen.
Es besteht auch in diesem Fall kein Bedarf, die Dateien in. Tif zu wandeln.
Willst du lediglich eine Tonwertkorrektur, ein bisschen nachschärfen etc. durchführen, kannst du die endgültigen Bilder auch noch als .JPG mit geringer Kompression auf deiner Festplatte ablegen, den Qualitätsunterschied durch das doppelte Komprimieren wirst du wohl nicht bemerken.
Erst wenn du die Dateien öffnest, evtl. mehrmals bearbeiten willst, und dann jedesmal wieder abspeichern willst, macht das unkomprimierte. Tif Format Sinn. Dann werden die Fotos nicht ständig neu komprimiert und es gibt keine Verluste - dafür brauchst du aber mehr Speicherplatz.

Grüße
Erhard



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#6 von Marko S. ( gelöscht ) , 07.03.2004 18:31

@ebarwick
aller Theorie ist grau ... es gibt nur eine Art digital verlustfrei zu Kopieren und das ist, sich das Foto in Binärcode umzuwandeln und sich schön fleissig auf Papier auszudrucken und später wieder einzutippen. Ergo gibt es garkein verlustfreies Kopieren ... allerdings bezweifle ich, dass einer von uns das merkt!

Fragmente gehen bei jeder Art von Kopieren verloren und somit auch (unbemerkbar) etwas an Qualität /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Aber warum sich bei JPG um sowas sorgen machen!?

Gruss
Marko



Marko S.

RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#7 von Mark , 07.03.2004 18:36

@Erhard
so entstehen sie, die falschen Vorstellungen

ZITATden Qualitätsunterschied durch das doppelte Komprimieren wirst du wohl nicht bemerken.[/quote]

Das passiert nicht, beim öffnen und speichern eines Bildes wird nicht "doppelt" gespeichert, der Kompressionsfaktor ist in die Datei integriert. Sprich das EBV Tool öffnet das Bild und packt es so wie vorgefunden wieder ein, es wird dabei aber nicht neu komprimiert, das geschieht nur wenn der User das explizit anweist im Speichern-Dialog.

ZITATErst wenn du die Dateien öffnest, evtl. mehrmals bearbeiten willst, und dann jedesmal wieder abspeichern willst, macht das unkomprimierte. Tif Format Sinn[/quote]

und das ist das gefährliche Halbwissen was daraus entsteht, was du da beschreibst, würde im Klartext heißen, das sich die Qualität des Bildes (also der Kompressionsfaktor) durch öffenen und schliessen verschleschtert? Ich glaube nicht das sich jpg dann so breit durchgesetzt hätte.
Selbstverständlich passiert das nicht, wenn der Kompressionsfaktor nicht beim speichern verändert wird (achtet mal darauf) dann verändert sich die Datei auch nicht, das ist eines der grundlegenden Prinzipien des Algorhythmus.

Den einzigen große Vorteil den. Tiff gegenüber .JPG hat ist die unkompliziertere Verpackung, heisst, großen Datei lassen sich leichter verarbeiten (öffnen, speichern, etc), das nimmt man aber durch die grösseren Dateien in Kauf. Verpackt wird aber in beiden Formaten dasselbe und beide Formate nutzen sich drch Benutzng sicher nicht ab /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Mark



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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#8 von Bernd , 07.03.2004 18:36

@Marko

Beim reinen Kopieren auf Dateiebene gehen selbstverständlich keinerlei Daten verloren.



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#9 von Mark , 07.03.2004 18:44

ZITATErgo gibt es garkein verlustfreies Kopieren ... allerdings bezweifle ich, dass einer von uns das merkt![/quote]

wir reden doch hier immer noch über digitale Daten oder? Selbstverständlich ist eine verlustfreie Kopie möglich. Warum sonst hat die Musikindustrie solche Angst vor CD-Brennern?

Mark



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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#10 von Marko S. ( gelöscht ) , 07.03.2004 18:54

@Mark & Knofie
Nein, es gibt nur in der theoretischen Informatik ein verlustfreies Kopieren! Grundsätzlich! Es gehen beim verschieben immer einwenig kleine Fragmente verloren, welche nicht mehr zugeordnet werden können. Praktisch also unmöglich!

@Mark
Das du noch Zeit zum Schreiben hast, mein Briefkasten weint schon ... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Gruss
Marko



Marko S.

RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#11 von acoustic_soma , 07.03.2004 18:57

Zum Tif-Format

eben gerade im Photoshop ausprobiert:

Wenn man unter Tif speichert, öffnet PS ein Dialogfeld um die Art der Speicherung zu wählen:

Die Kompressionsart ist einstellbar: Ohne / LZW / ZIP /JPG dabei erhält man bei ZIP und JPG die Warnung das ältere Tif-Leser diese Art der Komprimierung nicht unterstützen.
Weiterhin kann man die Byte Anordnung an IBM oder Macintosh anpassen und Bilder mit Transparenz (sinnvoll z.B. bei Weiterverarbeitung in CAD-Systemen) speichern.

Schliesslich ist es im Tif-Format auch noch möglich, die einzelnen Bildebenen von Photoshop zu erhalten (und einzeln zu komprimieren).

Insgesamt bietet dieses Format also eine umfassende Bandbreite an Speichermöglichkeiten.

Gruss Alex



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#12 von Bernd , 07.03.2004 20:04

@Marko

ZITATEs gehen beim verschieben immer einwenig kleine Fragmente verloren, welche nicht mehr zugeordnet werden können. Praktisch also unmöglich![/quote]

Dir ist schon klar, dass, falls Deine Aussage zutreffen würde, nahezu 100% aller Software nicht oder nur zufällig funktionieren würde?

Warum gibt es - Deiner Meinung nach - Verify-Routinen, die nach einem Backup-Lauf ausgeführt werden? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#13 von ebarwick , 07.03.2004 20:07

@mark

wenn ich auch sonst oft deiner Meinung bin - aber das wiederholte Speichern von .JPG-Dateien verschlechtert die Qualität - falls das nicht so sein sollte, hätte ich mindestens fünf verschiedene falsch informierte Quellen gelesen und im Photoshop-Seminar hätten sie uns das ebenfalls falsch beigebracht...

Grüße
Erhard



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#14 von Frank , 07.03.2004 20:11

Zitat von ebarwick
@mark

wenn ich auch sonst oft deiner Meinung bin - aber das wiederholte Speichern von .JPG-Dateien verschlechtert die Qualität - falls das nicht so sein sollte, hätte ich mindestens fünf verschiedene falsch informierte Quellen gelesen und im Photoshop-Seminar hätten sie uns das ebenfalls falsch beigebracht...

Grüße
Erhard


Es geht doch hier um verlustfreies kopieren.

Das Speichern von jpg-Dateien ist schon etwas anderes!



 
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RE: Qualitätsverlust beim Kopieren von JPG-Dateien?

#15 von Marko S. ( gelöscht ) , 07.03.2004 20:23

Zitat von Knofie
@Marko

ZITATEs gehen beim verschieben immer einwenig kleine Fragmente verloren, welche nicht mehr zugeordnet werden können. Praktisch also unmöglich!



Dir ist schon klar, dass, falls Deine Aussage zutreffen würde, nahezu 100% aller Software nicht oder nur zufällig funktionieren würde?

Warum gibt es - Deiner Meinung nach - Verify-Routinen, die nach einem Backup-Lauf ausgeführt werden? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> [/quote]
Auch eine Verify-Routine ist tatsächlich eine Software ... die sich selbst nicht 100%ig überprüfen kann, weil sie ja selbst Fragmente verliert .. rekursive Fehlerhaftigkeit hat das nacher eigentlich zur Folge *g*, da eine rekursive Selbstüberprüfung sogut wie unmöglich ist ... auf die Software haben solche Fehler nur geringere Auswirkungen, weil sie selbst zu gering sind ... deshalb geb ich dir allg. Recht, für den Verbraucher ist sowas nicht spürbar! :-P

technisch gesehen, aber leider existent ...



Marko S.

   


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