Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, sollte ich also aus Versehen im falschen Forum gelandet sein....sorry!
Ich habe die Möglichkeit ein Minolta MD Fischauge 16mm für ca 100 Euro in sehr gutem Zustand zu erwerben. Anscheinend ein guter Preis angesichts der Seltenheit des selbigen. Da ich digital fotografiere ist mir die Idee gekommen dieses mit einem M42 zu AF Bajonet Adapter mit meiner A100 kompatible zu machen (Bitte hier nicht Aufstöhnen, sondern weiterlesen). Ich weiß natürlich, daß dieser Umbau wegen der geringeren "register distance" nicht direkt geht (keine Scharfstellung auf Unendlich) und das Objektiv hat natürlich ein Minolta Bajonett. Da ich aber bereits ein anderes Rokkor (MC 58mm – f1.2) mit Hilfe de internen Justierung (Anleitung im Internet von Arku http://www.flickr.com/photos/arkku/1266938702/ ) auf diese Art und Weise (M42 Adapter) umgebaut habe interessiert es mich natürlich ob man mit dem Fischauge ähnliches machen kann. (Irgendwo habe ich gelesen, dass dieses Konstruktionsprinzip bei Minolta sehr verbreitet ist). Leider gibt es im Internet sehr wenig Information über diese Objektiv die diesbezüglich nützlich ist und der aktuelle Besitzer ist nicht begeistert von der Idee sein Objektiv zu schlachten bevor ich ihn bezahle... (ganz ehrlich: ich würde es ähnlich machen).
Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit diesem Objektiv? Explosionszeichnungen? Service Handbuch? Oder seins schon einmal aufgemacht (event. mit Fotos)? Oder ist das Objektiv für 100 E einfach nur eine gute Anlage (sollte man ja nie außer Acht lassen).
Das sind mehrere Pferdefüße: bei der alten Version (11/8, 440g) sind die Chancen gering. Das Bajonett ist nicht so angeschraubt wie beim MC 1.2/58. Bei der neueren Version (10/7 260g) ist es eh beinahe aussichtslos (alles ist zu klein und kompakt). Ausserdem: bei einem Crop-Faktor von 1.6 landest du bei einer äquivalenten Brennweite von knapp 26mm - hast aber schon die Verzerrungen des Fisheyes. Das mag man sich eigentlich nicht antun.
Wenn du dir keine XD-7 kaufen willst (was ich dir empfehle), dann würde ich es gerne kaufen Trotzdem ist die Meinung oben schon objektiv ardon:
ZITAt (ChristophPeterS @ 200)Bei einem Crop-Faktor von 1.6[/quote]1,5. Aber egal, es kommt auf das Selbe raus: Mein Ehrgeiz, ein 16-Millimeter-Fisheye mit viel Aufwand an eine Halbformat-Kamera zu adaptieren, würde sich jedenfalls in Grenzen halten. Dann lieber eine Vollformatkamera (sprich: Kleinbildkamera, z.B. obige XD-7) anschaffen.
ZITAt (ChristophPeterS @ 2008-04-25, 1:51) Das sind mehrere Pferdefüße: bei der alten Version (11/8, 440g) sind die Chancen gering. Das Bajonett ist nicht so angeschraubt wie beim MC 1.2/58. Bei der neueren Version (10/7 260g) ist es eh beinahe aussichtslos (alles ist zu klein und kompakt). Ausserdem: bei einem Crop-Faktor von 1.6 landest du bei einer äquivalenten Brennweite von knapp 26mm - hast aber schon die Verzerrungen des Fisheyes. Das mag man sich eigentlich nicht antun.
Wenn du dir keine XD-7 kaufen willst (was ich dir empfehle), dann würde ich es gerne kaufen Trotzdem ist die Meinung oben schon objektiv ardon:
Viele Grüße Peter[/quote]
Ich habe eine Zeit lang das AF-Fisheye an der Dynax 7D benutzt, als Superweitwinkel. Wenn man die Dynax 7D-Fisheye-Aufnahme durch entsprechende "Entzerr-Programme" jagt, kommt ein Bild heraus, das etwa einem 11mm-Weitwinkel entspricht (also WEIT weitwinkliger, als man anhand der Gleichung "16mm x 1.5 = 24mm" erwarten würde). Zur Erinnerung: die Brennweite von 16mm gilt beim Fisheye ja nur in der Bildmitte; bis hin zur Bildecke nimmt sie auf theoretisch 0mm ab.
In der Zeit, als bei Minolta ein vernünftiges Superweitwinkel fehlte, habe ich so einige Aufnahmen gemacht, die - auf A4 vergrössert - erstaunlich detailreich und CA-frei sind - trotz der notwendigen Entzerrung.
Aber eben, wie die anderen schon gesagt haben: Ich würde es kaufen, aber eine Konvertierung auf das AF-Bajonett würde ich mir nicht antun.
ZITAt (stevemark @ 2008-04-25, 11:28) In der Zeit, als bei Minolta ein vernünftiges Superweitwinkel fehlte, habe ich so einige Aufnahmen gemacht, die - auf A4 vergrössert - erstaunlich detailreich und CA-frei sind - trotz der notwendigen Entzerrung.[/quote]
Hallo Stephan,
hast du da Bildbeispiele für, interessiert sicher nicht nur mich.
Mark
Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.
ZITAt (Mark @ 2008-04-25, 12:46) ZITAt (stevemark @ 2008-04-25, 11:28) In der Zeit, als bei Minolta ein vernünftiges Superweitwinkel fehlte, habe ich so einige Aufnahmen gemacht, die - auf A4 vergrössert - erstaunlich detailreich und CA-frei sind - trotz der notwendigen Entzerrung.[/quote]
Hallo Stephan,
hast du da Bildbeispiele für, interessiert sicher nicht nur mich.
Mark [/quote]
Hier ist eins, das gerade noch gefunden habe. Sorry für die Qualität (Ueberbelichtung). Das hier gezeigte File hat die folgenden Bearbeitungsschritte hinter sich:
1) Aufnahme => kamerainterne Komprimierung (jpeg) 2) Umwandlung Tiff, Entzerrung 3) Speicherung als jpeg 4) nochmaliges Oeffnen, Komprimieren und wieder Abspeichern als jpeg, damit ich unter 1MB komme
Man beachte, das die Dynax 7D generell wesentlich "softere" Bilder ergibt als eine alpha 100 / 700 (AA-Filter). Die hier gezeigte Schärfe ist also für die Dynax 7D durchaus OK, zumal bei keinem der oben erwähnten Schritte eine nachträgliche Schärfung durchgeführt wurde.