Forum Übersicht - RE: Minolta MD Macro 3,5/50mm Schärfeproblem an DSLR - 2

Hallo Steve,

danke für deine Antworten!

ZITAt (stevemark @ 2008-04-30, 16:22) Deine Dias sind - sehr wahrscheinlich - leicht gewölbt, oder vielleicht sogar recht stark gewölbt.[/quote]

Das Dia-Material ist wie gesagt dankbar plan, das SW-Material sowieso. Um mit dem Auge nicht sichtbare Fehler dennoch auszuschließen, habe ich die Bildbühne mit Glas bestückt und den ganzen Test nochmal wiederholt. Mit gleichem Ergebnis. :-(
Der Einzige Unterschied war das Mehr an Fusseln auf den Bildern. :-)

ZITAt (stevemark @ 2008-04-30, 16:22) Deswegen werden entweder die Ränder oder die Mitte unscharf (beim ersten Beispiel sieht mir die "Ecke" des MD Macro in etwa gleich scharf wie das Zentrum des CE aus).[/quote]

Moment, das bedeutet in dem Fall müsste mindestens eine Stelle des MD Macro Scharf sein? Wenn ich das ganze Bild durchscrolle (ich habe jetzt nur die Ecke und die Mitte ausgeschnitten und hier präsentiert) finde ich keine Stelle, die so scharf ist wie das C.E.
Fokkusiert wurde immer auf die Mitte.

ZITAt (stevemark @ 2008-04-30, 16:22) Ich hab mal in einem der üblichen Tiefenschärfe-Rechner einige Näherungswerte eingegeben, die in Deinem Fall hinkommen könnten:

Brennweite: 50mm
Abbildungsmasstab: 1:1.5[/quote]

Nur zum Verständniss: Wenn ich 24x36mm auf 24x18mm abbilde, dann habe ich Abbildungsmaßstab 1:2, oder?

ZITAt (stevemark @ 2008-04-30, 16:22) Ich denke, es hat einen Grund, weshalb man bei professionellen Diascans am Trommelscanner das Dia mühsam mit einem Flüssigkeitsfilm und Schicht nach unten auf einer extrem präzisen Glastrommel fixiert...[/quote]

Klar, das Bessere ist immer des Guten Feind. Ich bemühe mich eine finanziell und vor allem zeitlich akzeptable "Scan-Lösung" zu finden. An die Qualität eines Trommelscanners wird meine Installation natürlich niemals herankommen, aber diesen Anspruch habe ich auch gar nicht. Ich möchte aber zumindest die Schärfe des Minolta C.E. auf dem gesamten Bild erreichen.

Mittlerweile liegt hier ein "Minolta MD Macro 100mm/4" auf dem Tisch.
Bei Interesse stelle ich natürlich die Ergebnisse wieder ein!

(P.S. wie wird hier die Tiefenschärfe-Rechnung aussehen? halbiert?)

viele Grüße,
Taniquetil

ZITAt (stevemark @ 2008-04-30, 16:22) Deine Dias sind - sehr wahrscheinlich - leicht gewölbt, oder vielleicht sogar recht stark gewölbt.[/quote]
Da fällt mir noch ein:

Wie gehen die ganzen "normalen" am Markt befindlichen Dia- und Filmscanner das Problem der Filmwölbung um?

Haben die Geräte eine Optik mit einer wesentlich größeren Schärfentiefe als meine Installation?

Ich habe bei meinen letzten Tests (Minolta Dual Scan IV) nicht sonderlich darauf geachtet und habe die Scans nicht mehr zu Hand...

ZITAt (Taniquetil @ 2008-05-07, 11:58) Wie gehen die ganzen "normalen" am Markt befindlichen Dia- und Filmscanner das Problem der Filmwölbung um?[/quote]
Die Filmoberfläche wird in der Regel vom Autofokus des Scanners abgetastet und die Fokussierung beim späteren Scannen dann entsprechend mitgeführt.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAt (matthiaspaul @ 2008-05-08, 1:07) Die Filmoberfläche wird in der Regel vom Autofokus des Scanners abgetastet und die Fokussierung beim späteren Scannen dann entsprechend mitgeführt.[/quote]
Hallo Matthias,

ein mitlaufender Autofokus beim Scannen? Wieder was dazu gelernt, danke :-)

Das funktioniert aber nur so lange gut, so lange das Material nicht gleichzeitig horizontal UND vertikal gewölbt wird. Der Filmscanner scannt nach meinem Verständnis "linienweise" und nicht punktweise.

D.h. im Umkehrschluß: die Filmscanner sind von dem Wölbungsproblem prinzipiell mehr betroffen als eine Dia-Abfotografier-Station, bei der man das Material ggf zwischen zwei Gläser einlegen kann...

ZITAt (matthiaspaul @ 2008-05-08, 1:07) ZITAt (Taniquetil @ 2008-05-07, 11:58) Wie gehen die ganzen "normalen" am Markt befindlichen Dia- und Filmscanner das Problem der Filmwölbung um?[/quote]
Die Filmoberfläche wird in der Regel vom Autofokus des Scanners abgetastet und die Fokussierung beim späteren Scannen dann entsprechend mitgeführt.[/quote]
Welcher Scanner macht das? Mein Minolta 5400 fokusiert ein Dia nur einmal (in der Mitte), und danach wird mit einer Einstellung das gesamte Dia gescannt.

ZITAt (Michael H @ 2008-05-08, 9:23) ZITAt (matthiaspaul @ 2008-05-08, 1:07) ZITAt (Taniquetil @ 2008-05-07, 11:58) Wie gehen die ganzen "normalen" am Markt befindlichen Dia- und Filmscanner das Problem der Filmwölbung um?[/quote]
Die Filmoberfläche wird in der Regel vom Autofokus des Scanners abgetastet und die Fokussierung beim späteren Scannen dann entsprechend mitgeführt.[/quote]
Welcher Scanner macht das? Mein Minolta 5400 fokusiert ein Dia nur einmal (in der Mitte), und danach wird mit einer Einstellung das gesamte Dia gescannt.
[/quote]
Danke für den Hinweis! Ich bin davon ausgegangen, das der Autofokus vor dem Scannen die gesamte Oberfläche abtastet und dann vor dem Scan einer jeden Zeile die Schärfe mitführt. Du kannst ja bei einigen Scannern auch in einen "Point-AF"-Modus gehen, wo Du selbst einen Punkt frei festlegen kannst, auf den scharfgestellt werden soll - auch außerhalb der Mitte. Ich habe allerdings keine Unterlagen zu Scannerinterna, insofern bin ich dankbar für Informationen, die andere hier möglicherweise einbringen können.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAt (stevemark @ 2008-04-30, 16:22) Ich hab mal in einem der üblichen Tiefenschärfe-Rechner einige Näherungswerte eingegeben, die in Deinem Fall hinkommen könnten:

Brennweite: 50mm
Abbildungsmasstab: 1:1.5[/quote]
Hallo Steve,

Deine Berechnungen ergeben einen Abbildungsmasstab von 1:1.5
Hier habe ich nochmal eine Frage zum Verständniss:

Wenn ich eine 24x36mm große Vorlage auf einen APS-C Sensor (18x24mm) abbilde und an der Kamera ein 50mm Macroobjektiv (Vollformat) benutze, dann ist das ein Abbildungsmaßstab 1:2, oder?

Das Objektiv leuchtet in Wirklichkeit eine doppelt so große Fläche aus (Kleinbild), aber der APS-C Sensor erfasst nur den mittleren Teil der Fläche (genau die Hälfte). Also sollte ein 1:2 Macro reichen... (?)

Erst wenn ich eine 18x24mm Vorlage auf APS-C abbilden will, brauche ich ein 1:1 Macro.

Danke im Voraus!
Taniquetil

ich bin zwar nicht Steve, aber der Abbildungsmaßstab ist keine Funktion der Fläche, sondern beschreibt die Längenverhältnisse einer Bildseite. Steve hat es also völlig korrekt dargestellt mit 1:1,5

ZITAt (Taniquetil @ 2008-05-13, 12:39) Erst wenn ich eine 18x24mm Vorlage auf APS-C abbilden will, brauche ich ein 1:1 Macro.[/quote]
das ist korrekt. allerdings ist der APS-C Sensor in SonyDSLR 16x24mm also Bildseitenverhältnis 3:2 wie Kleinbild.

ZITAt (toomuchpix @ 2008-05-13, 13:54) der Abbildungsmaßstab ist keine Funktion der Fläche, sondern beschreibt die Längenverhältnisse einer Bildseite.[/quote]
Ah, vielen Dank für die Richtigstellung!! :-)
Dann hatte ich einen Fehler in meinen Überlegungen!

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