RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#16 von marp2508 , 03.03.2008 15:27

Moin!

Vom Bild her sieht es sehr gepflegt aus, das Super-Teil. Um das sicher 'rauszukriegen, kann man es ja innerhalb der gesetzl. Umtauschfrist testen. Wenn die Linsenmechanik okay ist, sollte es eine gute Sache sein - und billiger wahrscheinlich in absehbarer Zeit nicht zu bekommen. Immerhin sind die Teles solide gebaut; ein böses Erwachen - wie es mit einigen wohlbekannten Alternativanbietern vielleicht zu erwarten wäre - dürfte hier sehr unwahrscheinlich sein. Meine Teles der G-Serie haben alle schon ettliche Jahre auf dem Buckel. Bilanz: null Probleme. Siehe auch das allg. Echo hier. Sind ja nicht umsonst für den Profi-Einsatz gebaut.

Der HS-Effekt dürfte sich in Grenzen halten; die Optik ist eh diesselbe (erste von insg. 2 Versionen).

Toll wär's schon 'mal auszuprobieren, wie sich 5,5 kg Objektiv anfühlen und worauf man sich in puncto Stabilisierung einstellen muß. Ob man dann tatsächlich so oft damit arbeitet, daß sich die Anschaffung lohnt, ist eine andere Frage ...


Viel von jeglichen Gewissensbissen befreiten Fotospaß ist dem Betreffenden schon jetzt zu wünschen... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />


Ciao aus Berlin

Tele-M


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#17 von 01af , 03.03.2008 15:57

Ich habe bereits ziemliche Mühe, das (ohne Geli) knapp 28 cm lange und 2 kg schwere AF Apo 4,5/400 mm G regelmäßig mitzuschleppen. Das Ding ist wirklich verdammt sperrig -- obwohl es im Vergleich zum AF Apo 4/600 mm G noch ein Zwerg ist. Ein Objektiv, das 45 cm lang und 5,5 kg schwer ist, stellt eine ernsthafte logistische Herausforderung dar. Niemand schleppt so etwas aufs Geratewohl mit, nur weil man's vielleicht irgendwann einmal gebrauchen könnte. Das transportiert man nur dann irgendwo hin, wenn man ganz genaue Vorstellungen von seinem Einsatz und den gewünschten Ergebnissen hat (z. B. Sportarena, Tarnzelt o. dgl.) ... vorzugsweise dann, wenn man mit dem Auto möglichst nahe an den endgültigen Einsatzort heranfahren kann /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

-- Olaf


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#18 von manfredm , 03.03.2008 16:06

Ich muß Olaf 100% zustimmen. Wenn man mit so einem Teil unterwegs ist, dann ist das "stationäre" Fotografie - eher Tarnzelt, als Wanderung. Für mich wäre das nichts, ich fotografiere eher mit Familie, da ist die Objektivwahl nicht die einzige Einschränkung. Mein 5,6/400mm geht gerade noch so als "immer dabei Tele" durch.
Manfred


Gruß,
Manfred


 
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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#19 von keferflo , 03.03.2008 18:39

Hallo Miteinander!

Ich bin selbst "stolzer" Besitzer eines 4/600mm (allerdings der HS Version). Bin eigentlich 50% stationär und 50% per pedes unterwegs. Sicherlich ist das 600er kein Leichtgewicht, aber in Verbindung mir einem soliden Stativ und vorallem einem sehr stabilen Kopf ist das Teil geschultert gut 2 Stunden (mit Absetzen natürlich) tragbar. Man muss halt die Chiropraktiker-Kosten einberechnen :-))
Im Ernst: ich war vor einer Woche mit dem Teil im Seewinkel/Bgld. von 7:30 - 12:30 unterwegs ---> kein Problem

Im Falle eines Kaufes, würde ich allerdings wirklich empfehlen auf den AF zu achten. Der kann teilweise schon sehr schwergängig sein und den internen Kamera-Motor heillos überlasten!

In Verbindung mir der Dynax 7D ist auch die HS-Version nur bedingt zu empfehlen. Der interne AF-Antrieb der 7D ist nicht schnell genug um bei der Brennweite Spass aufkommen zu lassen. Wie es mit der Alpha 700 funktioniert kann ich erst in Kürze sagen, aber ein Kurz-Test beim Händler lässt einiges erwarten.


lg
Flo


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#20 von cbethge , 07.03.2008 12:42

und es ist ins Sonyuserforum verkauft worden...
Christian


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#21 von arescrew ( gelöscht ) , 12.03.2008 00:46

Nabend!

Die Linse ist nicht nur in das SonyUserForum verkauft worden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> (auch wenn ich dort zugegebenermaßen deutlich häufiger anzutreffen bin).

Ich hatte von dortigen Membern schon vor einiger Zeit den Tip bekommen, daß die Linse dort zu erwerben wäre. Ich hatte zwar erst abgewunken, da dies für mich finanziell außer Reichweite liegend schien, aber selbst meine Freundin meinte zu mir ich solle mich doch mal ranhalten um das Ding irgendwie bekommen zu können. So "billig" ist es mir noch nicht über den Weg gelaufen. Nach massiver Foto-Equipment-Reduktion, Gitarrenhobby-Auflösung und etwas Miesen habe ich die Kröten dann doch zusammenkratzen können (und den Preis glücklicherweise um 200 ¤ drücken können).

Mein Eindruck von der Linse: wirklich top erhalten, nur am Fokuslimiter leicht vergilbt (wie auf den oben verlinkten Fotos zu sehen), aber ansonsten weitgehend kratzerfrei. Auf der Frontlinse minimale Kratzerspuren, die aber erfahrungsgemäß keinen Einfluß auf die Abbildungsqualität haben dürften.

Als "zeitgemäß" empfinde ich die Linse auf jeden Fall. Es ist zwar die alte Version und offenbar auch ohne Upgrade, aber es ist dennoch schneller als mein ähnlich altes Sigma 500 / 4,5 APO. Wenn man den Fokuslimiter einsetzt (ich hatte bisher 20m - unendlich drin) wird es auch "zeitgemäß" schnell und braucht einen Vergleich zum 70-200 SSM nicht scheuen. Das gleiche gilt nach ersten Aufnahmen auch für die Optik: Offenblendscharf, nur wenig Steigerung durch Abblenden. Und so unglaublich robust gebaut, daß ich mir wirklich keinen Kopf um die Inanspruchnahme eines ggf. nicht vorhandenen Service mache.

Übrigens: die Schlepperei ist tatsächlich ziemlich spaßfrei, lohnt sich aber /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> .

Weitere Eindrücke im Nachbarforum, hier und hier.

Gruß
Justus


arescrew

RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#22 von Frank , 12.03.2008 07:16

ZITAt (arescrew @ 2008-03-12, 0:46) Nabend!

Die Linse ist nicht nur in das SonyUserForum verkauft worden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> (auch wenn ich dort zugegebenermaßen deutlich häufiger anzutreffen bin).

Ich hatte von dortigen Membern schon vor einiger Zeit den Tip bekommen, daß die Linse dort zu erwerben wäre. Ich hatte zwar erst abgewunken, da dies für mich finanziell außer Reichweite liegend schien, aber selbst meine Freundin meinte zu mir ich solle mich doch mal ranhalten um das Ding irgendwie bekommen zu können. So "billig" ist es mir noch nicht über den Weg gelaufen. Nach massiver Foto-Equipment-Reduktion, Gitarrenhobby-Auflösung und etwas Miesen habe ich die Kröten dann doch zusammenkratzen können (und den Preis glücklicherweise um 200 ¤ drücken können).

Mein Eindruck von der Linse: wirklich top erhalten, nur am Fokuslimiter leicht vergilbt (wie auf den oben verlinkten Fotos zu sehen), aber ansonsten weitgehend kratzerfrei. Auf der Frontlinse minimale Kratzerspuren, die aber erfahrungsgemäß keinen Einfluß auf die Abbildungsqualität haben dürften.

Als "zeitgemäß" empfinde ich die Linse auf jeden Fall. Es ist zwar die alte Version und offenbar auch ohne Upgrade, aber es ist dennoch schneller als mein ähnlich altes Sigma 500 / 4,5 APO. Wenn man den Fokuslimiter einsetzt (ich hatte bisher 20m - unendlich drin) wird es auch "zeitgemäß" schnell und braucht einen Vergleich zum 70-200 SSM nicht scheuen. Das gleiche gilt nach ersten Aufnahmen auch für die Optik: Offenblendscharf, nur wenig Steigerung durch Abblenden. Und so unglaublich robust gebaut, daß ich mir wirklich keinen Kopf um die Inanspruchnahme eines ggf. nicht vorhandenen Service mache.

Übrigens: die Schlepperei ist tatsächlich ziemlich spaßfrei, lohnt sich aber /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> .

Weitere Eindrücke im Nachbarforum, hier und hier.

Gruß
Justus[/quote]

Hallo Justus,

Glückwunsch zu diesem super Teil! Die Bilder zeigen, dass sich die Investition und das Schleppen gelohnt hat!


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Viele Grüße

Frank


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#23 von 01af , 12.03.2008 12:48

ZITAt (arescrew @ 12. 3. 2008, 0:46 h) Ich hatte zwar erst abgewunken, da dies für mich finanziell außer Reichweite liegend schien, aber selbst meine Freundin meinte zu mir, ich solle mich doch mal ranhalten, um das Ding irgendwie bekommen zu können.[/quote]
Kluge Frau!


ZITAt (arescrew @ 12. 3. 2008, 0:46 h) So "billig" ist es mir noch nicht über den Weg gelaufen.[/quote]
Ja, da hast du zweifellos ein Schnäppchen gemacht. Und solange du es keine Kellertreppen hinunterschmeißt oder so, würdest du es jederzeit ohne nennenswerten Verlust wieder abstoßen können ... im Prinzip, meine ich /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Das Geld wird bald verschmerzt sein, doch an dem Objektiv wirst du in zehn und in zwanzig Jahren noch deine Freude haben -- zumindest solange du keinen Bandscheibenvorfall bekommst /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" /> Andere kaufen für das fünfzehnfache Geld ein Auto, das zwei Jahre später nur noch die Hälfte wert ist und nach zehn Jahren fast gar nichts mehr.

Was mir an deinen Aufnahmen auffällt, ist das Bokeh des 600ers. Im Hintergrund wunderschön, fast perfekt, dafür im Vordergrund recht harsch. Es ist aus optisch-technischen Gründen oft so, daß Objektive deutlich unterschiedliches Bokeh vor und hinter der Einstellebene aufweisen ... und dann ist gutes Hintergrundbokeh in aller Regel wichtiger für die Bildwirkung als das im Vordergrund. Es ist -- oder war -- eine typische Minolta-Spezialität, bei der Abstimmung von Objektiven auf solche Details zu achten.

Deine Aufnahmen sind sehr beeindruckend. Am besten gefallen mir der Keinohrhase, die drei Rehe vor der Wasserfläche sowie die durch die Pfütze galoppierende Gruppe. Bilder mit Zäunen im Vorder- oder Hintergrund hingegen wirken immer irgendwie drittklassig, selbst wenn die Tiere schön eingefangen sein mögen. Für eine Steigerung müßte es dir gelingen, noch deutlich näher an die Tiere heranzukommen (bzw. sie an dich herankommen zu lassen), so daß du nicht immer "Rehe in Landschaft" aufnimmst, sondern eng aufgefaßte Einzeltiere oder sogar regelrechte Portraits. Ist aber natürlich viel leichter gesagt als getan, selbst mit 600 mm ... du weißt, daß das 600er mit Minolta AF 1.4× Tele Converter Apo (nicht Apo-II oder Apo (D)) immer noch automatisch fokussieren kann? Und daß dessen Leistungsverlust kaum der Rede wert ist? /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

-- Olaf


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#24 von arescrew ( gelöscht ) , 13.03.2008 02:44

Hallo Olaf,

ZITAt (01af @ 2008-03-12, 12:48) Was mir an deinen Aufnahmen auffällt, ist das Bokeh des 600ers. Im Hintergrund wunderschön, fast perfekt, dafür im Vordergrund recht harsch. Es ist aus optisch-technischen Gründen oft so, daß Objektive deutlich unterschiedliches Bokeh vor und hinter der Einstellebene aufweisen ... und dann ist gutes Hintergrundbokeh in aller Regel wichtiger für die Bildwirkung als das im Vordergrund. Es ist -- oder war -- eine typische Minolta-Spezialität, bei der Abstimmung von Objektiven auf solche Details zu achten.[/quote]

In der Beurteilung des Bokehs halte ich mich bisher noch nicht für übermäßig bewandert. Mir "gefällt" es bei dieser Linse einfach. Ich kann bspw. keinen großen Unterschied im Vorder- und Hintergrundbokeh ausmachen. Daher würde mich interessieren, wie die Bezeichnung "harsch" von dir in der Hinsicht zu interpretieren wäre.

ZITAt (01af @ 2008-03-12, 12:48) Deine Aufnahmen sind sehr beeindruckend. Am besten gefallen mir der Keinohrhase, die drei Rehe vor der Wasserfläche sowie die durch die Pfütze galoppierende Gruppe. Bilder mit Zäunen im Vorder- oder Hintergrund hingegen wirken immer irgendwie drittklassig, selbst wenn die Tiere schön eingefangen sein mögen. Für eine Steigerung müßte es dir gelingen, noch deutlich näher an die Tiere heranzukommen (bzw. sie an dich herankommen zu lassen), so daß du nicht immer "Rehe in Landschaft" aufnimmst, sondern eng aufgefaßte Einzeltiere oder sogar regelrechte Portraits. Ist aber natürlich viel leichter gesagt als getan, selbst mit 600 mm ... du weißt, daß das 600er mit Minolta AF 1.4× Tele Converter Apo (nicht Apo-II oder Apo (D)) immer noch automatisch fokussieren kann? Und daß dessen Leistungsverlust kaum der Rede wert ist? /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />[/quote]

Schön, daß dir die Bilder gefallen und danke für das Lob!
Mit Rehfotografie beschäftige ich mich jetzt schon seit fast einem Jahr (sind auch meine Hauptmotive). In der Zeit ist es mir schon häufiger gelungen sehr nahe an die Tiere ranzukommen. Die Schmerzgrenze beträgt dabei so ca. 20m, was für frei lebende Rehe wohl schon ungewöhnlich kurz ist. Umso erstaunlicher für mich ist dabei nach wie vor, daß ich ich keinerlei Tarnung verwende und sich die Tiere meine Anwesenheit dabei meistens bewußt sind. Da die Sessions häufig mehrere Stunden dauern gewöhnen sie sich aber wohl häufig an mich und nehmen mich nicht mehr als Gefahr war. Ich bin mal so unbescheiden und verweise da auf einige Ergebnisse, die ich noch mit dem Sigma 500/4,5 und dem 70-200 SSM gemacht habe:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/detail?image_id=51445
http://www.sonyuserforum.de/galerie/detail?image_id=50178
http://www.sonyuserforum.de/galerie/detail?image_id=44585
http://www.sonyuserforum.de/galerie/detail?image_id=44519
http://www.sonyuserforum.de/galerie/detail?image_id=42103
http://www.sonyuserforum.de/galerie/detail?image_id=39736

Ich habe schon ein bisschen die Befürchtung, daß es eine Zeit brauchen wird, bis ich mit dem 600er vergleichbar nah drankomme. Zum einen ist es ja schon optisch deutlich auffälliger, zum anderen ist es durch das Handling damit schon sperriger und somit ebenfalls auffälliger. Über irgendeine Tarnmöglichkeit für das Objektiv denke ich schon nach, da kommt wahrscheinlich nur eine Bastelllösung in Frage.

Der 1,4-Telekonverter ist mittelfristig schon eingeplant. Vor allem auch, weil er das 70-200 ebenfalls sehr sinnvoll erweitert. Aber wieso sollten APO-II und APO (D) nicht funktionieren? Soweit ich weiß wird die Linse mit denen nur recht langsam.

Gruß
Justus


arescrew

RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#25 von RainerT , 13.03.2008 07:06

ZITAt (arescrew @ 2008-03-13, 2:44) ...

Der 1,4-Telekonverter ist mittelfristig schon eingeplant. Vor allem auch, weil er das 70-200 ebenfalls sehr sinnvoll erweitert. Aber wieso sollten APO-II und APO (D) nicht funktionieren? Soweit ich weiß wird die Linse mit denen nur recht langsam.

Gruß
Justus[/quote]

Das mit dem Konverter wollte ich Olaf auch noch fragen. Meines Wissens nach, sollten alle 1,4x Konverter am 600/4,0 funktionieren. An meinem alten 2,8/300 APO haben alle Konverterarten funktioniert. Ebenso an dem 2,8/300 APO G. Am 2,8/300 SSM natürlich nur noch der D Konverter.
Das 2,8/300 ist mit dem APO II Konverter allerdings ziemlich langsam. Die Getriebeuntersetzung im Konverter wurde ja halbiert.

Viel Spass an dem Teil Justus. Ich habe mich vor 2 Jahren gegen ein 4,0/600 HS APO (G) entschieden. Ich hätte es für 3000 EUR bekommen können. Mir war aber klar, das ich es nicht genutzt hätte. Und einfach so wegen "nice to have" waren mir die 3000 EUR definitiv zu viel.


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RE: Minolta 4/600 APO gesichtet

#26 von 01af , 13.03.2008 13:19

ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) ZITAt (01af @ 12. 3. 2008, 12.48 h) Was mir an deinen Aufnahmen auffällt, ist das Bokeh des 600ers. Im Hintergrund wunderschön, fast perfekt, dafür im Vordergrund recht harsch.[/quote]In der Beurteilung des Bokehs halte ich mich bisher noch nicht für übermäßig bewandert.[/quote]
Da gibt's nicht viel zu "bewandern". Einfaches Hingucken mit offenen Augen genügt.


ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) Mir "gefällt" es bei dieser Linse einfach.[/quote]
Na eben.


ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) Ich kann bspw. keinen großen Unterschied im Vorder- und Hintergrundbokeh ausmachen. Daher würde mich interessieren, wie die Bezeichnung "harsch" von dir in der Hinsicht zu interpretieren wäre.[/quote]
Es fällt auch nur bei bokeh-kritischen Bildern auf, z. B. bei diesem. Achte auf die unscharfen Spitzlichter im Vordergrund, ganz am unteren Bildrand. Bei der Gelegenheit wird allerdings auch klar, daß Vordergrundbokeh für die Bildwirkung nur selten bedeutsam ist -- im Gegensatz zum Hintergrundbokeh. Hier ist's im Vordergrund zwar schlecht, fast wie von einem Spiegeltele, aber das stört hier nicht weiter. Das -- weitaus wichtigere -- Hintergrundbokeh ist umso schöner.


ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) Mit Rehfotografie beschäftige ich mich jetzt schon seit fast einem Jahr [...] Ich bin mal so unbescheiden und verweise da auf einige Ergebnisse, die ich noch mit dem Sigma 4,5/500 und dem 70-200 SSM gemacht habe [...][/quote]
Ah ja! So ähnlich hatte ich mir das vorgestellt! Da sind ja phantastische Sachen dabei. Am besten gefällt mir "Zweisamkeit" -- so hat man das noch nie gesehen (na ja, ich zumindest nicht).


ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) Ich habe schon ein bisschen die Befürchtung, daß es eine Zeit brauchen wird, bis ich mit dem 600er vergleichbar nah drankomme.[/quote]
Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Bemerkung, die Fritz Pölking einmal über die 500-mm- und 600-mm-Objektive machte. Teles der Klasse 1:4/600 mm waren eine Weile das Standardobjektiv der Wildtierfotografen. 500 mm Brennweite gab's bei den meisten Herstellern nur als 1:8/500-mm-Spiegeltele oder als Linsentele mit maximal 1:4,5, was aber für den Einsatz mit Konverter und AF zu lichtschwach ist. Doch auf einmal brachten alle Hersteller praktisch zeitgleich 500-mm-Linsenteles der Lichtstärke 1:4 heraus, und eine Saison später traf Pölking draußen im Felde keinen einzigen Kollegen mehr mit einem 600er. Die waren alle auf die deutlich leichteren 500er umgestiegen (meist mit 1,4×-Konvertern), und Pölking stellte sich die (bis heute unbeantwortete) Frage, wo denn nur die ganzen 600er geblieben seien. Auf dem Gebrauchtmarkt sind nur wenige aufgetaucht ...

Pölking wird übrigens auch der Spruch nachgesagt: "Nimmt man das 500er mit, denkt man nachher, das 600er wäre besser gewesen. Und umgekehrt."


ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) Der 1,4-Telekonverter ist mittelfristig schon eingeplant. Vor allem auch, weil er das 70-200 ebenfalls sehr sinnvoll erweitert.[/quote]
Ah ja. Dann müßtest du natürlich die Apo-(D)-Version nehmen.


ZITAt (arescrew @ 13. 3. 2008, 2.44 h) Aber wieso sollten APO-II und APO (D) nicht funktionieren?[/quote]
Ich meinte eigentlich nicht, daß sie gar nicht funktionierten, sondern daß sie für ein Nicht-HS-Tele nicht nötig seien und unnötige, wenn auch nicht allzu gravierende Funktionseinschränkungen mit sich brächten (langsamer). Schließlich werden die Apo-II- und erst recht die Apo-(D)-Versionen auf dem Gebrauchtmarkt erheblich teurer gehandelt als die ursprüngliche, heute kaum gefragte Apo-Version.

-- Olaf


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