ich habe diese Woche eine X-500 bekommen. Leider ohne Anleitung. /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />
Irgendwie verstehe ich allerdings nicht hinter alle Funktionen, vor allem bei der Blitzsteuerung: Kann mir jemand erklären, was die Kamera genau macht, wenn ich beim Blitzen die AE Taste drücke? Wie kann ich längere Verschlußzeiten als 1/60s einstellen? Lohnt es sich, einen TTL Blitz/SCA Adapter zu suchen oder bringt mir das bei der einfachen TTL Steuerung von damals nicht wirklich viel? Vor allem eine einfachere, nicht ganz so leistungshungrige Möglichkeit des Gegenlichtblitzens würde mich interessieren.
(Ich benutze zur Zeit einen Metz 45 CT-5 mit SCA530 und einen Metz 30 BCT4)
Kurzer Nachtrag: Verträgt sich die X-500 mit linearen Polfiltern?
ich habe diese Woche eine X-500 bekommen. Leider ohne Anleitung. /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />
Irgendwie verstehe ich allerdings nicht hinter alle Funktionen, vor allem bei der Blitzsteuerung: Kann mir jemand erklären, was die Kamera genau macht, wenn ich beim Blitzen die AE Taste drücke? Wie kann ich längere Verschlußzeiten als 1/60s einstellen?[/quote]
Du kannst die Slow-Schutter-Sync Funktion mit der AE Lock Taste aktivieren. Damit kannst du auch längere Belichtungszeiten als 1/60s mit Blitzlicht verwenden. Belichtungsmessung auf den Hintergrund (z.B. 1/30s), AE Lock Taste betätigen (festhalten) und auslösen. Deine Blitzlichtaufnahmen erhalten so ein natürlicheren Eindruck, da der Hintergrund und die übrige Beleuchtung nun mit einbezogen werden.
Mich würde vor allem interessieren, wie die Kamera die richtige Belichtung berechnet. Meine scheint nämlich einfach den Wert der normalen Belichtungsmesseung zu übernehmen. Oder funktioniert das ganze nur mit TTL-Blitzen korrekt?
ZITAt (str808 @ 13. 1. 2008, 11.23 h) Zur AE-Taste: ...[/quote] Diese Taste heißt A.E.Lock-Taste. Zu deutsch: Meßwertspeichertaste.
ZITAt (str808 @ 13. 1. 2008, 11.23 h) Mich würde vor allem interessieren, wie die Kamera die richtige Belichtung berechnet.[/quote] Was soll es da zu berechnen geben?
ZITAt (str808 @ 13. 1. 2008, 11.23 h) Meine scheint nämlich einfach den Wert der normalen Belichtungsmesseung zu übernehmen.[/quote] Was sollte sie auch sonst tun?
ZITAt (str808 @ 13. 1. 2008, 11.23 h) Oder funktioniert das ganze nur mit TTL-Blitzen korrekt?[/quote] Das ganze funktioniert mit allen Blitzen in derselben Weise. Oder na ja, mit einer Ausnahme: Ist ein Blitzgerät angeschlossen, welches nicht mit der Kamera kommuniziert (so daß also die Kamera von seiner Gegenwart nichts weiß, dann wird jeder gespeicherte Meßwert unkorrigiert übernommen. Kürzere Zeiten als 1/60 s führen dann zu einer unvollständigen Blitzbelichtung des Filmfensters. Bemerkt die Kamera jedoch einen feuerbereiten Blitz, so wird sie Meßwerte kürzer als 1/60 s auf 1/60 s korrigieren, was dann gewöhnlich zur Überbelichtung des Hintergrundes führt.
Mit TTL oder Nicht-TTL hat dies gar nichts zu tun.
-- Olaf
Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.
Mich würde vor allem interessieren, wie die Kamera die richtige Belichtung berechnet. Meine scheint nämlich einfach den Wert der normalen Belichtungsmesseung zu übernehmen. Oder funktioniert das ganze nur mit TTL-Blitzen korrekt?[/quote]
Die X-500 ist mit einer Blitzdirektmessung ausgestattet. Wenn der Auslöser betätigt wird klappt der Spiegel nach oben, der Verschluss öffnet sich und der Blitz wird gezündet. Das einfallende Licht fällt auf die Filmoberfläche und wird auf eine empfindliche Silizium-Fotodiode reflektiert. Sobald die richtige Belichtung erreicht ist wird der Blitz abgeschaltet. Ein weiterer Vorteil der Direktmessung ist, das sich so der gesamte Blendenbereich des Objektivs nutzen lässt. Für die Direktmessung muss ein Blitzgerät der PX-Reihe verwendet werden.
Angefügte Bilder:
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Hallo. Ein TTL-Blitz hat zwei Vorzüge an X-500 und 700: A) er schützt Dich vor (den meisten) Bedienungsfehlern B) er macht das Leben mit Zooms gleitender Lichtstärke (z.B. 35-135) leichter.
Der Minolta-TTL ist natürlich nicht einmal ansatzweise mit modernen Systemen (z.B. Nikon) zu vergleichen, und in erster Linie eine Krücke auf 80er-Jahre-Niveau für den komfortbetonten Automatikknipser (Minoltas Zielgruppe zu der Zeit). Bei der X-700 kann man im TTL-Betrieb eigentlich überhaupt nichts steuern (immer 1/60stel, null Hintergrundberücksichtigung), die 500er kann (eingeschränkt) Langzeitblitzen, wie von Dir vermutet; eine weitergehende bewusste Beeinflussung der Hintergrundhelligkeit geht aber nur über Fingergymnastik mittels AE-Lock und nachträglicher Blendenverstellung; also nicht unbedingt komfortabel. Die 700er kann - glaube ich mich zu erinnern - in der Programmautomatik auch TTL-Aufhellblitzen, da macht sie dann 50:50 oder so. Aber auch nichts aufregendes.
Ein guter Automatikblitz mit umfangreichen, feingestuften Einstellmöglichkeiten bietet weit mehr Möglichkeiten, verlangt allerdings auch ein gewisses Mitdenken. Mit dem 45er bist Du da ja schon gut ausgestattet, ein guter "Kompakt"-Blitz wäre der Metz 40MZ3. Vermeiden sollte man billige Automatikblitze mit drei Blendenbereichen, das ist zu unflexibel.
ZITAt (GeorgK @ 2008-01-13, 16:32) Der Minolta-TTL ist natürlich nicht einmal ansatzweise mit modernen Systemen (z.B. Nikon) zu vergleichen, und in erster Linie eine Krücke auf 80er-Jahre-Niveau für den komfortbetonten Automatikknipser (Minoltas Zielgruppe zu der Zeit). Grüße Georg[/quote]
Was hatten die Mitbewerber denn Anfang der 80er Jahre besseres zu bieten?