habe folgendes Problem, ich hab vor einiger Zeit ein Rokkor MD 100-500 Zoom erstanden in fast neuwertigem Zustand. Die Blendenmechanik macht einen sehr guten Eindruck und es ist auch nichts verharzt oder schwergänig, noch findet man Fungus oder sonst irgend eine optische Einschränkung.
Ich habe nun einige 800er Filme von Agfa, alle tiefgekühlt und auch mit der notwendigen Aufwärmphase im Kühlschrank verwendet. Mit der gleichen Charge habe ich bereits Teleaufnahmen mit einer Pentax (auch mit einem 100-500er) ohne Probleme gemacht.
Bei Verwendung einer bis jetzt einwandfrei arbeitenden X 700 sind alle drei verschossenen Filme mit dieser Kombination in Zeitautomatik durchgehend mindestens 2 Blenden unterbelichtet worden. Da ich mit Weitwinkel sowie Normal- bzw. gemäßigten Telebrennweiten bis 300mm nie Probleme hatte bin ich ein wenig verwundert.
Bevor ich einen weiteren Test mit ner 500er mache wollte ich fragen ob es bekannt ist das die X 700 bei 500mm zu Unterbelichtung neigt??
ZITAt (schwedenstahl @ 2008-01-09, 12:35) Bevor ich einen weiteren Test mit ner 500er mache wollte ich fragen ob es bekannt ist das die X 700 bei 500mm zu Unterbelichtung neigt??[/quote] Das wäre mir neu. Ich wüßte auch keinen Grund weshalb dies so ein sollte.
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ZITAt (fwiesenberg @ 2008-01-09, 12:47) ZITAt (schwedenstahl @ 2008-01-09, 12:35) Bevor ich einen weiteren Test mit ner 500er mache wollte ich fragen ob es bekannt ist das die X 700 bei 500mm zu Unterbelichtung neigt??[/quote] Das wäre mir neu. Ich wüßte auch keinen Grund weshalb dies so ein sollte. [/quote] Sehe ich ähnlich, funktioniert eigentlich einwandfrei. Nur so aus Neugier, hast du am Objektiv alles geprüft, sind Blendenmitnehmer und Blenmde leichtgängig, "sitzt" das Objektiv richtig? Sind möglicherweise die Einstellungen an der Kamera nicht richtig gewesen? Noch etwas weniger wahrscheinliches, aber immerhin mögliches. Ich habe einen Fünferpack Provia 100 gehabt auf dem die DX Kodierung nicht richtig aufgebracht war. Bis zur Belichtung hatte ich noch gedacht, sprich ich habe die Kodierung manuell korrigiert, aber offensichtlich wird die DX-Kodierung auch bei der Entwicklung genutzt, was den Film insgesamt unbrauchbar gemacht hat, alles überbelichtet. Fuji war da aber kulant und hat mir neue Filme zukommen lassen.
Prüf noch einmal alles, das Problem müsste eigentlich irgendwo im Detail stecken. Mein Objektiv belichtet auf jeden Fall genau (bzw. in Kombo mit einer X700)
Mark
Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.
ZITAt (Mark @ 2008-01-09, 12:55) Ich habe einen Fünferpack Provia 100 gehabt auf dem die DX Kodierung nicht richtig aufgebracht war.[/quote] /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> Wie sah denn diese nicht richtig aufgebrachte DX-Kodierung aus? Konnte man das direkt visuell sehen oder nur daran, daß die automatisch gewählte Filmempfindlichkeit nicht stimmte?
Viele Grüße,
Matthias
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
ZITAt (Mark @ 2008-01-09, 13:00) Hatte ich vergessen, hier kannst du sehen wie die Dosen richtig kosiert aussehen müssen.
Mark[/quote]
Ja danke für die Tipps, das mit der Codierung schließe ich aus da ich bereits mit dem selben Film im gleichen Labor einwandfreie Ergebnisse mit besagter Pentax erzielt habe. Die Mechanik macht wirklich einen guten Eindruck. Ich tendiere dann wohl ehr zum Gehäuse. Alle Aufnahmen wurden mit Verschlusszeiten (laut Anzeige) von ca 1/500-1/1000 gemacht bei offener Blende. Die Einstellung war auch 100% korrekt. Was mich halt wurmt, wenn der Verschluss nicht korrekt abläuft und 1/1000 die kürzeste Zeit ist wäre es ehr wahrscheinlich das die Aufnahmen überbelichtet sind. Ich werde das Objektiv mal an meiner XD7 und an einer X 500 ausprobieren und dann mal berichten!
ZITAt (matthiaspaul @ 2008-01-09, 13:44) ZITAt (Mark @ 2008-01-09, 12:55) Ich habe einen Fünferpack Provia 100 gehabt auf dem die DX Kodierung nicht richtig aufgebracht war.[/quote] /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> Wie sah denn diese nicht richtig aufgebrachte DX-Kodierung aus? Konnte man das direkt visuell sehen oder nur daran, daß die automatisch gewählte Filmempfindlichkeit nicht stimmte?
Viele Grüße,
Matthias [/quote] Ich vermute mal das du mit visuell die Kodierung meinst, ja, das konnte man erkennen. Nur leider bin ich erst auf die Idee gekommen das die Kodierung nicht stimmt nachdem ich den Film entwickelt wieder ind en Händern hatte und ich zwei laut menschlich lesbarer Beschriftung identischer Filme mit verschiedenen Kodierungen vor mir liegen hatte. Laut Fuji hat es da wohl eine kleinere Charge fehlbefüllter Filme gegeben. Na ja ich habe dann ein paar mehr richtig befüllter bekommen, das hat mir zwar die Bilder auf dem Film nicht gerettet, aber wenigsten hat man sich des Problems angenommen. Wenigstens war es "nur" eine Blende, so dass ich sie noch zum Scannen verwenden konnte. Seit dem bin ich aber sensibler was das Thema angeht und schaue tatsächlich ab und an mal auf die Kodierung, gerade bei Kameras die das nicht automatisch erkennen und mir nicht direkt das Problem anzeigen.
Mark
Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.
Ähm, für die Entwicklung von Diafilmen dürfte doch die Empfindlichkeit egal sein, nicht? Da hat man doch einen E6 Prozess und kann einfach alles reinschmeissen, was damit kompatibel ist, ohne die Empfindlichkeiten im einzelnen beachten zu müssen. Ausser man wünscht eine Pushentwicklung, aber auch das hat ja eigentlich nichts damit zu tun was im DX-code steht.
ZITAt (Mark @ 2008-01-09, 12:55) (...)aber offensichtlich wird die DX-Kodierung auch bei der Entwicklung genutzt, was den Film insgesamt unbrauchbar gemacht hat, alles überbelichtet. (...)[/quote] Interessant! Kann das jemand bestätigen? Provia wird doch normalerweise E6 entwickelt, oder gibt es da noch einen alternativen Spezialprozess? Bei Negativ/C41-Prozess wird meines Wissens nicht auf die Filmpatrone geschaut.
Frag mich nicht, die original Kodierung hätte ISO100 sein müssen (es war ein Provia100) entwickelt worden scheint er aber wie ISO200 gewesen zu sein, denn alle Bilder waren um eine Blende zu hell. So war im Endeffekt auch die Filmdose kodiert, was zur Folge hatte die D7 hat automatisch ISO200 angezeigt, die ich auf 100 korrigiert habe. Ich habe mir nichts dabei gedacht, da ich nicht sicher war was ich an der Kamera eingestellt hatte. Ich benutze viele Filme ohne DX-Kodierung, da ist das manuelle Korrigieren eigentlich an der Tagesordnung. Leider habe ich die restlichen Filme nicht mehr (sind wegen Regreß zurück an Fuji gegangen), ich hatte ja nur einen benutzt.
Mark
Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.
Vielleicht waren es falsch ettikettierte aber korrekt "ge-DX-te" Sensia200 oder so /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ZITAt (Mark @ 2008-01-09, 15:11) Leider habe ich die restlichen Filme nicht mehr (sind wegen Regreß zurück an Fuji gegangen), ich hatte ja nur einen benutzt.[/quote] Danke für die Erklärungen, jetzt wird's klarer, was da passiert ist.
Was für einen Code steht bei diesen Filmen (bzw. die paar Bilder, die Du noch hast) denn in der Perforation?
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
ZITAt (japro @ 2008-01-09, 15:15) Vielleicht waren es falsch ettikettierte aber korrekt "ge-DX-te" Sensia200 oder so /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />[/quote] Eine Möglichkeit, vielleicht ja auch eine Heimlichkeit von Fuji /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Keine Ahnung der Sensia 200 würde Sinn machen. ZITATWas für einen Code steht bei diesen Filmen (bzw. die paar Bilder, die Du noch hast) denn in der Perforation?[/quote] Es stand nichts drauf außer der Filmnummerierung in typischer Fuji Art. Also kein RDP III wie eigentlich üblich, daranb hatte ich im ersten Schritt versucht zu erkennen was ich da überhaupt für einen Film am Wickel hatte. Da ich die Filmpatrone nicht mehr hatte war ich erst sauer, dann angenervt, später unsicher und am Ende habe ich eine Mail an Fuji geschrieben. Glücklicherweise hatte ich einen Fünferkarton, sonst hätte ich es am Ende wohl eher als eigene Dummheit abgetan, denn nur weil auf den anderen Patronen eindeutig eine falsche Kodierung war bin ich drauf gekommen.
Mark
Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.