ZITAT(fwiesenberg @ 2007-10-13, 11:04) Ausscheidekriterium dürfte die Forderung nach 3,3V sein, da die DM-9-Rückwand (genauso wie der DS-100 Data Saver) nur 3,3V SmartMedia-Karten (keine 5V! unterstützt.[/quote]
Die Data Memory Back DM-9 unterstützt neben 3,3V-Karten auch noch 5V-Karten, der Data Saver DS-100 aber nur 3,3V-Karten. (Siehe der oben von mir verlinkte Artikel.)
Ich würde Dir zu 16 MB-Karten raten, die funktionieren in der DM-9 und kosten auch nicht mehr als 2 MB-Karten (ca. 5 EUR)... 8 MB-Karten stellen aber für den Betrieb in der Rückwand keinerlei Nachteil dar, da die Rückwand aus der höheren Speicherkapazität der 16 MB-Karten keinen Nutzen ziehen kann. Bei eBay laufen solche Karten regelmäßig durch. Versuche nach Möglichkeit Neuware zu bekommen, da SmartMedia-Karten sehr empfindlich sind.
Eine 128 MB-Karte wird definitiv nicht funktionieren. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden aber auch 64 MB- und 32 MB-Karten nicht in der DM-9 arbeiten, ich habe es aber noch nicht ausprobiert. SmartMedia-Karten besitzen keinen eigenen Controller, der eine Form des abstrahierten Zugriffs auf das Medium erlauben könnte, d.h. das Gerät selbst muß die genaue Speicherorganisation kennen, um darauf zugreifen zu können - das ist aber nicht der Fall, wenn es Medien in der jeweiligen Größe nicht unterstützt. In dieser Unflexibilität liegt mit ein Grund, warum SmartMedia-Karten so schnell wieder ausgestorben sind. Ein anderer Grund dürfte aber auch darin bestehen, daß für Speicherkarten mit mehr als 16 MB normalerweise das Dateisystem FAT12 nicht verwendet wird (das ginge nur durch Vergrößerung der logischen Sektorgröße auf ein Maß, das von den meisten Betriebssystemen nicht mehr unterstützt wird), sondern FAT16. Ich nehme an, daß die DM-9 FAT16 überhaupt nicht unterstützt, da auf Speicherkarten der offiziell unterstützen Größen eben nur FAT12 verwendet wird.
Viele Grüße,
Matthias