Das metallurgische Institut, in dem ich arbeite, ist schon vor Jahren auf Digitalfotografie umgestiegen. Nun konnte ich einiges an Durst-Equipment abgreifen:
-Vergrößerer-Unterbau 3000
-Vergrößerungskopf Femokit
Kondensoren
-Femocon 151 und 152
-Femocon 80 mit eingesetztem Femocon 50 (! ja, der 50er lässt sich nicht allein einsetzen!
Negativbühne
-Bühne Femoneg
-Masken Femomask 35N und 69N
Außerdem sind zwei Rodenstock-Objektive dabei: Rodagon 105 (wohl für 6x9?) und Rodagon 50
Nun zu meinen Fragen:
-Ich konnte schon nach etwas Googelei herausfinden, dass es sich um ein "Punktlicht-Vergrößerungssystem" handelt. Die Lampe lässt sich in der Tat durch zwei Rädchen in Winkellage und Position verstellen. Das Licht wird über einen 45° schräg angeordneten Spiegel in den Kondensor geleitet.
Vorn ist eine dunkelgrüne Rasterscheibe, ich dachte, sie dient als Einstellhilfe oder ähnliches. Aber man sieht nichts durch sie, weil ja auf der Innenseite der Spiegel davor ist. => ?
-Die Kondensoren... 151 und 152 sind groß, etwa gleich groß wie der Kondensor in meinem alten Meopta Opemus Standard 2 (für KB und 6x6), aber aufgrund der Namensgebung möchte ich fast vermuten, dass der "80er" zusammen mit dem "50er" für KB gedacht ist, nur der "80er" vielleicht für 6x6 und die anderen dann halt, aufgrund der beiliegenden Negativmasken, wohl irgendwie für 6x9... => ?
-Die Fokussierung ist mir auch noch nicht ganz klar. Es gibt einen Grob- und einen Feintrieb. Aber ist das dann auch schon die volle Erkenntnis oder gibt es da noch irgendwelche bedienerischen Kniffe?
By the way: Wieso gilt es eigentlich als Faustregel, die formatgebundene Normalbrennweite (KB 50mm) beim Vergrößern zu verwenden? Ich hätte gedacht, dass, da 50mm bei größerem Format ja bereits Weitwinkel bedeutet, man dann bei geringerem Abstand zwischen Linse und Papier größer Printen kann. (?)