ZITAt (tatatu @ 31. 7. 2007, 1.07 h) ... hier geht es eigentlich darum, dass eine an sich nicht falsche Aussage als falsch dargestellt wird ...[/quote]
Das Problem sind Leute wie du, die einfach nicht begreifen -- oder zugeben -- können, daß sie falsch liegen, und daher wieder und wieder und immer wieder darauf bestehen, daß sie auch recht haben müssen. Auf diese Weise werden falsche Aussagen (oder, wohlwollend betrachtet, falsche Formulierungen) immer wieder aufs neue aufgewärmt und damit Anfänger, die die Zusammenhänge zu verstehen versuchen, in die Irre geführt. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
ZITAt (tatatu @ 31. 7. 2007, 1.07 h) Und wie sich dann herausstellt, kennt der Beschimpfer den beschimpften Begriff gar nicht.[/quote]
Eine von deiner Meinung abweichende muß nicht zwangsläufig falsch sein. Wer hier den entscheidenden Begriff nicht kennt -- genauer: eine zwar nicht ganz falsche, aber allzu beschränkte Auffassung von ihm hat --, bist allein du.
ZITAt (tatatu @ 31. 7. 2007, 1.07 h) Deshalb merkt er auch nicht, dass seine präferierte Formulierung auch nicht wirklich richtig ist ...[/quote]
Wenn deine eigentlich präferierte Formulierung doch letztlich mit der meinen übereinstimmt, dann verstehe ich nicht, was du hier zusammenfaselst.
ZITAt (tatatu @ 31. 7. 2007, 1.07 h) ... (was nicht weiter schlimm ist, solange alle wissen wovon gesprochen wird, wie "binbald" richtigerweise schreibt).[/quote]
"binbald" redet einen politisch wohlklingenden Blödsinn daher. Jedesmal, wenn Diskussionen dieser Art aufflammen (sei's hier oder anderswo), dann dauert's nie lange, bis so ein Gutmensch daherkommt und darauf hinweist, daß Sprachen lebendig seien, schon immer Fremdwörter assimiliert hätten, und daß dies jede Sprache bereichere. Grundsätzlich bestreitet das ja auch niemand, so daß dieser Allgemeinplatz jedesmal meilenweit am Kern der jeweiligen Diskussion vorbeizielt. Denn durch den Gebrauch von Fremdwörtern kann eine Sprache gewiß bereichert werden; sie kann dadurch aber auch verarmen -- je nachdem, welche Fremdwörter wie und warum aufgegabelt werden. Nicht alle Pseudo-Fachausdrücke und aufgeblasene Worthülsen sind eine Bereicherung.
Das Paradoxe daran ist, daß diejenigen ein Fremdwort am ehesten als -- scheinbare -- Bereicherung empfinden, die mit der Ursprungssprache des betreffenden Wortes gar nicht oder nur bruchstückhaft vertraut sind ... siehe z. B. "tatatus" merkwürdige Auffassung über den "Fachausdruck" crop.
ZITAt (tatatu @ 31. 7. 2007, 1.07 h) Ein für KB gebautes 50-mm-Objektiv ist daür ausgelegt, das Bildformat 24 × 36 mm auszuleuchten. Das tut es auch an jeder Kamera, an der es aufgesetzt wird.[/quote]
Ich hatte es doch bereits oben erwähnt -- aber du hast's offenbar nicht begriffen. Deshalb also noch einmal: ein Kleinbildobjektiv leuchtet keineswegs ein 24 × 36 mm großes Format aus, sondern einen Kreis, der einen beliebig, aber mindestens 43,3 mm großen Durchmesser besitzt. Meistens ist der Bildkreis etwas größer, in manchen Fällen sogar viel größer. In jedem Falle also schneidet eine Kamera aus dem vom Objektiv angebotenen Bildkreis ein Rechteck heraus. Aus Gründen, die vermutlich nicht einmal du selber kennst, nennst du diesen Vorgang beim APS-C-Format "Crop" und bei allen anderen Formaten nicht "Crop". Das aber ist unlogisch und daher unsinnig. Denn das Prinzip ist exakt dasselbe bei jedem Format.
Sowohl im Deutschen als auch im Englischen wird mit "Ausschnitt" bzw. "crop" im eigentlichen Sinne der Beschnitt des von der Kamera aufgezeichneten und nicht des vom Objektiv projizierten Bildes bezeichnet.
ZITAt (tatatu @ 31. 7. 2007, 1.07 h) Also kein Grund, wüst zu werden.[/quote]
Der Grund, wüst zu werden, ist die ignorante und zutiefst ärgerliche Penetranz von Leuten wie dir, die auf Kosten derer, die es noch nicht ganz durchblickt haben, Falsches unbedingt als richtig darstellen wollen /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
ZITAt (matthiaspaul @ 31. 7. 2007, 12.15 h) ZITAt (01af @ 30. 7. 2007, 15.13) Zum Beispiel so: Aufgrund des kleineren Aufnahmeformates nutzt eine APS-C-Kamera bei gleicher Brennweite einen kleineren Bildwinkel als eine Kleinbildkamera, so daß ein 28-85-mm-Objektiv an der APS-C-Kamera so wirkt wie ein 43-130-mm-Objektiv an einer Kleinbildkamera.[/quote]Hm, es ist zwar klar, was gemeint ist, aber diese Formulierung fände ich jetzt auch noch grenzwertig. Wenn jemand die beiden Sätze gedanklich trennt, dann steht da schon fast wieder, was Steffen geschrieben hat.[/quote]
Seufz. Nein, Matthias. Es steht nicht da, was Steffen geschrieben hatte -- auch nicht fast. Obige Formulierung ist richtig, Steffens ist falsch. Ich kann einfach nicht glauben, daß du den Unterschied nicht siehst ...! /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
ZITAt (matthiaspaul @ 31. 7. 2007, 12.15 h) Aus einem 50er wird kein 75er. [...] Richtig wäre: Der Bildwinkel eines 50-mm-Objektivs entspricht an einer Kamera mit Crop 1,5x dem Bildwinkel eines 75-mm-Objektives.[/quote]
Seufz. Nein, Matthias. Das ist nicht richtig, sondern genauso falsch wie Steffens Formulierung.
Wenn du das nicht einzusehen vermagst, dann überlege einmal, was denn eigentlich "der Bildwinkel eines 75-mm-Objektives" ist.
ZITAt (matthiaspaul @ 31. 7. 2007, 12.15 h) Und noch besser wäre es vermutlich, von einem "Bildwinkelfaktor" oder "Bildwinkelverhältnis" zu reden, aber da der Zusammenhang zwischen Bildwinkel und Brennweite nichtlinear ist, würde das zu weniger "griffigen" Faktoren führen ...[/quote]
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Au weia! Nein, Matthias! Eben weil der Zusammenhang zwischen Brennweite und Bildwinkel für ein gegebenes Bildformat nicht linear ist, ist der "Bildwinkelfaktor" nicht lediglich "weniger griffig", sondern es existiert kein "Bildwinkelfaktor"! Diese Diskussion strapaziert das Begriffsvermögen einiger Teilnehmer ohnehin schon bis an die Grenze, da brauchen wir nicht auch noch solche bizarren Absurditäten.
-- Olaf