RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#1 von Ernst-Dieter aus Apelern , 19.05.2007 11:52

Das Tamron und das Sony 11-18mm sind ja bekanntlich baugleich,aber das Sony ist wesentlich teurer! Bei Brenner kostet das Sony 649 Euro, das Tamron 469 Euro. Was rechtfertigt den Mehrpreis? Bessere Endkontrolle? Bin platt ob solcher Unterschiede in Preis, hat sich trotzdem schon jemand das Sony 11-18mm gekauft? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Ernst-Dieter


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#2 von Tim Struppi , 19.05.2007 12:15

Hallo,

das Tamron war Ende Februar nirgendwo lieferbar. Also hab ich für meine Namibiareise kurz entschlossen das Sony für 560¤ gekauft. Abgesehen davon, dass ich keine Wahl hatte, war ich von der Verarbeitungsqualität des Tamrons nicht begeistert. Ob einen die wertigere Verarbeitung und die Vermutung das Sony höhere Qualitätsanforderungen + bessere Vergütungen hat, die 100¤ mehr wert sind, muss jeder für sich entscheiden.

Siehe dazu auch: Sigma oder Tamron

Liebe Grüße

Tim


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#3 von Giovanni , 19.05.2007 12:53

ZITAt (Ernst-Dieter aus Apelern @ 2007-05-19, 11:52) Das Tamron und das Sony 11-18mm sind ja bekanntlich baugleich,aber das Sony ist wesentlich teurer! Bei Brenner kostet das Sony 649 Euro, das Tamron 469 Euro. Was rechtfertigt den Mehrpreis? Bessere Endkontrolle? Bin platt ob solcher Unterschiede in Preis, hat sich trotzdem schon jemand das Sony 11-18mm gekauft? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Ernst-Dieter[/quote]
Das Sony kaufte ich im Januar. Katastrophale Endkontrolle. 3 Wochen vor einer Asienreise habe ich es getestet und es stellte sich heraus, dass es nicht ganz auf Unendlich fokussieren konnte, und dass die Blendenmechanik fehlerhaft justiert war. Anrufe beim Händler und bei Sony ergaben, dass es nicht einfach getauscht werden würde ("leider gerade keines am Lager, sonst hätte ich ihnen gerne geholfen" und dass eine Reparatur voraussichtllich mehr als 3 Wochen dauern würde. Die Sony-Servicestellen verwiesen mich von Pontius zu Pilatus und am Ende stellte sich heraus, dass alle Alpha-Produkte einschließlich der Objektive gar nicht vom Sony-Service selbst repariert, sondern nur "weitergeleitet" werden. Ich vermute zu Runtime, aber *psssst*. Mit Sony bin ich fertig, was den Service betrifft. Ich habe es dann selbst repariert (in der Garantiezeit) und würde mir heute definitiv das Tamron kaufen.


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#4 von fwiesenberg , 19.05.2007 13:09

ZITAt (Giovanni @ 2007-05-19, 12:53) ...am Ende stellte sich heraus, dass alle Alpha-Produkte einschließlich der Objektive gar nicht vom Sony-Service selbst repariert, sondern nur "weitergeleitet" werden. Ich vermute zu Runtime, aber *psssst*.[/quote]

Definitiv nicht.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#5 von Eugene ( gelöscht ) , 19.05.2007 13:32

Hallo Ernst Dieter,

ich habe mich für das Sony entschieden, nach einem Vergleich mit dem Sigma. Das Tamron war damals nicht greifbar.
Das Sony ist schärfer als ich es für ein Objektiv dieses Brennweitenbereichs vermutet hätte. Es liefert relativ brillante/kontrastreiche Bilder. Solltest Du damit jpg fotografieren ist es wahrscheinlich günstiger bei Kontrast, Farbsättigung und Schärfe tendenziell konservativere Einstellungen zu wählen. Vignettierung ist mir in der praktischen Fotografie bisher nicht negativ aufgefallen, die Verzeichnung finde ich für den Brennweitenbereich sehr minimal. Sichtbare Leistungsabfälle zum Rande sind mir in der praktischen Fotografie ebenfalls bisher nicht aufgefallen.
Praktische Fotografie heisst in diesem Fall v.a. Reisefotografie, tropische Landschaftsaufnahmen, aber auch Innenraumaufnahmen. Ich schreib das dazu, damit Du meine obigen Aussagen zur Qualität des Objektivs ggf. besser einordnen kannst.

Noch kurz mein vergleichender Eindruck zum Minolta 2,8/20mm. Die Sony 11-18 Aufnahmen wirken klarer, schärfer und kontrastreicher -eindeutig. Das 11-18 hat aber eine andere Farbwiedergabe: das 20er wirkt irgendwie "gediegener", sprich gefällt mir hinsichtlich der Farbwiedergabe besser. Minolta hatte diesbezüglich einen relativ duchgängigen Stil, zumindest was eine Reihe guter Festbrennweiten anging. Bei Sony muss man erstmal sehen: hier gibts jezt Objektive aus Richtung Zeiss, Minolta G, Minolta ohne G und Tamron, wahrscheinlich mit einer Reihe unterschiedlicher Farbausrichtungen.

Du weisst auch, dass von Sony weitere Objektive im Weitwinkelbereich erwartet werden? Wäre ich jetzt an Deiner Stelle würde ich definitiv den Kauf des 11-18 zurückstellen und mir anschauen, was in den nächsten Monaten kommt. Es ist auch nicht ganz auszuschliessen (keiner weiss es genau), ob die Sony Mittelklassekamera nicht einen grösseren Sensor hat. Dann bist Du mit einem Zoom mit grösserem Bildkreis ab 17 oder 16mm sowohl bei der Alpha 100 als auch bei kommenden Kameras mittel- bis langfristig wahrscheinlich besser bedient.

Zum generellen Vergleich Tamron-Sony. Ich kann mich grob an Zeitschriftentests von Tamron- und KM Objektiven erinnern. Ich glaube, die vergleichbaren KM Varianten schnitten immer ein Stückchen besser ab, das könnte an Vergütungen oder auch nur an besseren oder schlechteren Einzelexemplaren gelegen haben. Ich weiss es nicht. ;-)

Eugene


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#6 von Giovanni , 19.05.2007 13:45

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-05-19, 13:09) ZITAt (Giovanni @ 2007-05-19, 12:53) ...am Ende stellte sich heraus, dass alle Alpha-Produkte einschließlich der Objektive gar nicht vom Sony-Service selbst repariert, sondern nur "weitergeleitet" werden. Ich vermute zu Runtime, aber *psssst*.[/quote]

Definitiv nicht.
[/quote]
Gut, ich hatte ja immerhin einen Versuch frei...

Also:
AVC in Köln oder Stuttgart macht es auch nicht. AVC Köln sagte mir, die Alpha-Geräte werden nur "durchgereicht". Man habe deshalb keinen Einfluss darauf, wie lange eine Reparatur dauert.

Du sagst, Runtime ist es nicht.

Also, es darf fröhlich weiter spekuliert werden.

Malaysia käme noch in Frage... :-)


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#7 von klaga , 19.05.2007 14:50

ZITAt (Giovanni @ 2007-05-19, 13:45) AVC in Köln oder Stuttgart macht es auch nicht. AVC Köln sagte mir, die Alpha-Geräte werden nur "durchgereicht". Man habe deshalb keinen Einfluss darauf, wie lange eine Reparatur dauert.[/quote]

Diese Info habe ich auch.
Vor ein paar Wochen, war ich bei AVC in K- Rodenkirchen dort wurde mir dann auch gesagt, dass die Alphas an Sony weitergeleitet werden.

Also nix mit schneller Reparatur in Köln.

Ich hatte mal was von Ungarn oder Tschechien gehört, aber ob diese Info stimmt weis ich nicht.


Viele Grüße Klaus

knipst Du noch? oder fotografierst Du schon?

ich mache beides

"Wer nur einen Hammer besitzt, für den ist jedes Problem ein Nagel" (Abraham Maslow)


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#8 von Ernst-Dieter aus Apelern , 19.05.2007 15:35

ZITAT(Eugene @ 2007-05-19, 13:32) Hallo Ernst Dieter,

ich habe mich für das Sony entschieden, nach einem Vergleich mit dem Sigma. Das Tamron war damals nicht greifbar.
Das Sony ist schärfer als ich es für ein Objektiv dieses Brennweitenbereichs vermutet hätte. Es liefert relativ brillante/kontrastreiche Bilder. Solltest Du damit jpg fotografieren ist es wahrscheinlich günstiger bei Kontrast, Farbsättigung und Schärfe tendenziell konservativere Einstellungen zu wählen. Vignettierung ist mir in der praktischen Fotografie bisher nicht negativ aufgefallen, die Verzeichnung finde ich für den Brennweitenbereich sehr minimal. Sichtbare Leistungsabfälle zum Rande sind mir in der praktischen Fotografie ebenfalls bisher nicht aufgefallen.
Praktische Fotografie heisst in diesem Fall v.a. Reisefotografie, tropische Landschaftsaufnahmen, aber auch Innenraumaufnahmen. Ich schreib das dazu, damit Du meine obigen Aussagen zur Qualität des Objektivs ggf. besser einordnen kannst.

Noch kurz mein vergleichender Eindruck zum Minolta 2,8/20mm. Die Sony 11-18 Aufnahmen wirken klarer, schärfer und kontrastreicher -eindeutig. Das 11-18 hat aber eine andere Farbwiedergabe: das 20er wirkt irgendwie "gediegener", sprich gefällt mir hinsichtlich der Farbwiedergabe besser. Minolta hatte diesbezüglich einen relativ duchgängigen Stil, zumindest was eine Reihe guter Festbrennweiten anging. Bei Sony muss man erstmal sehen: hier gibts jezt Objektive aus Richtung Zeiss, Minolta G, Minolta ohne G und Tamron, wahrscheinlich mit einer Reihe unterschiedlicher Farbausrichtungen.

Du weisst auch, dass von Sony weitere Objektive im Weitwinkelbereich erwartet werden? Wäre ich jetzt an Deiner Stelle würde ich definitiv den Kauf des 11-18 zurückstellen und mir anschauen, was in den nächsten Monaten kommt. Es ist auch nicht ganz auszuschliessen (keiner weiss es genau), ob die Sony Mittelklassekamera nicht einen grösseren Sensor hat. Dann bist Du mit einem Zoom mit grösserem Bildkreis ab 17 oder 16mm sowohl bei der Alpha 100 als auch bei kommenden Kameras mittel- bis langfristig wahrscheinlich besser bedient.

Zum generellen Vergleich Tamron-Sony. Ich kann mich grob an Zeitschriftentests von Tamron- und KM Objektiven erinnern. Ich glaube, die vergleichbaren KM Varianten schnitten immer ein Stückchen besser ab, das könnte an Vergütungen oder auch nur an besseren oder schlechteren Einzelexemplaren gelegen haben. Ich weiss es nicht. ;-)

Eugene[/quote]

Danke für Deinen ausführlichen Kommentar, ich besitze das 18-70mm Kit (was mir bei Mediaonline November 2005 nur etwa
70 Euro gekostet hat). Ich möchte ein SWW Zoom als Abrundung nach unten . Das 16-80mm Zeiss wäre eine Möglichkeit gewesen (das Kit dann in Reserve),aber die ersten Usermeinungen sind nicht so, daß ich dafür 750 Euro hinblättern würde.Schade, hätte etwas mehr erwartet. Es gab doch hier mal einen User,der das Sigma 10-20mm und das Tamron 11-18mm verglichen hat, mit Bildbeispielen.Finde aber den Test nicht.Das 15-30mm Sigma gibt es leider nicht mehr.
Aber ich habe noch bis Anfang August Zeit
Ernst-Dieter


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#9 von 01af , 19.05.2007 16:28

ZITAt (Ernst-Dieter aus Apelern @ 2007-05-19, 11:52) Das Tamron und das Sony 11-18 mm sind ja bekanntlich baugleich ...[/quote]
Bekanntlich basieren sie beide auf derselben optischen Konstruktion, doch baugleich sind sie nicht. Sie sind Geschwister, keine Zwillinge. (Geringe) Unterschiede bestehen in der Zoommechanik, der Blendenmechanik und der Vergütung. Trotzdem sollte das Tamron im wesentlichen die gleiche Leistung aufweisen wie die Konica-Minolta- oder die Sony-Version ... abgesehen von eventueller Serienstreuung.

Ich habe das Konica-Minolta AF-DT 11-18 mm (D) und bin zufrieden damit. Die Schärfe haut einen zwar nicht aus den Socken -- aber das ist für Superweitwinkelobjektive und erst recht für Superweitwinkelzooms ja soweit normal. Sie ist dennoch gut bis sehr gut. Beeindruckend sind die Gleichmäßigkeit der Abbildungsleistung und der Ausleuchtung (Vignettierungsfreiheit) über das Bildfeld bei allen Brennweiten. Auch die Verzeichnung ist gering (bei 11 mm) bis sehr gering (bei 18 mm). Eine gewisse Neigung zu chromatischen Aberrationen ist nicht zu leugnen, doch erstens beeinträchtigen sie die Bildqualität nur unwesentlich und zweitens lassen sie sich sehr gut im Rohdatenkonverter auskorrigieren.

Das Sigma 12-24 mm EX DG liegt hinsichtlich Schärfe und Vignettierung mehr oder weniger auf demselben Niveau, mit minimal geringeren chromatischen Aberrationen, weist aber hinsichtlich Mikrokontrast und Farbwiedergabe eine irgendwie "muffige" Charakteristik auf (flauere, schmutzigere Farben). Na ja, dafür wäre es immerhin vollformattauglich, mit 122° Diagonalbildwinkel. Auf APS-C-Format ist mir persönlich das KoMi AF-DT 11-18 (D) alles in allem das sympathischere Objektiv. Doch mit dem Sigma 12-24 EX DG könnte ich auch leben.

Das Sigma 10-20 mm EX DC kenne ich nicht näher. Laut der Berichte anderer soll es eine sehr hohe Mittenschärfe bieten, dafür aber zum Rande stärker abfallen, stärker vignettieren und verzeichnen und recht empfindlich auf Gegenlicht reagieren.

-- Olaf


Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#10 von Giovanni , 19.05.2007 18:29

ZITAt (01af @ 2007-05-19, 16:28) (Geringe) Unterschiede bestehen in der Zoommechanik, der Blendenmechanik und der Vergütung.[/quote]
Das scheinen aber seeehr geringe Unterschiede bei der Blendenmechanik zu sein. Sowohl bei Sony wie auch bei Tamron gibt es bei diesem Objektiv besonders häufig Probleme mit der Blendenmechanik. Viele dieser Objektive tendieren generell zur Unterbelichtung, oder zu ungleichmäßiger Belichtung abhängig von der eingestellten Blende. Letzteres war bei meinem Exemplar der Fall. Ich öffnete es und justierte die Mechanik selber. Folge: jetzt belichtet es generell zu niedrig um ca. 0,5 bis 0,7 EV. Das ist klar reproduzierbar. Aber immerhin habe ich es damit geschafft, dass es nun bei Offenblende ungefähr gleich falsch belichtet wie bei anderen Einstellungen. Die Blendensteuerung des Alpha-Systems ist absolut alles andere als präzise. Ich wundere mich echt, was das soll. Das System steht bei mir u.a. deshalb zur Zeit wieder auf dem Prüfstand. Ich hätte nie erwartet, dass ich von KM (jetzt Sony) wieder weggehen oder dies auch nur erwägen würde. Aber im Moment bin ich nicht mehr sicher, ob ich irgendwann zu Canon oder zurück zu Nikon wechseln werde, anstatt weiteres Sony-Equipment zu kaufen, denn es mangelt bei den essentiellen Funktionen an Genauigkeit und Präzision:
- Belichtungsmess-Algorithmus (Mehrfeld)
- Blendensteuerung (unpräzise Mechanik, offensichtlich kein Regelkreis, der dies ausgleicht)
- AF (Genauigkeit und Geschwindigkeit gegenüber Canon)

Aber heute freue mich mich mal mit meinen Mit-Schwaben. Der VfB hat gewonnen :-)


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#11 von Ernst-Dieter aus Apelern , 19.05.2007 19:11

ZITAt (Giovanni @ 2007-05-19, 18:29) ZITAt (01af @ 2007-05-19, 16:28) (Geringe) Unterschiede bestehen in der Zoommechanik, der Blendenmechanik und der Vergütung.[/quote]
Das scheinen aber seeehr geringe Unterschiede bei der Blendenmechanik zu sein. Sowohl bei Sony wie auch bei Tamron gibt es bei diesem Objektiv besonders häufig Probleme mit der Blendenmechanik. Viele dieser Objektive tendieren generell zur Unterbelichtung, oder zu ungleichmäßiger Belichtung abhängig von der eingestellten Blende. Letzteres war bei meinem Exemplar der Fall. Ich öffnete es und justierte die Mechanik selber. Folge: jetzt belichtet es generell zu niedrig um ca. 0,5 bis 0,7 EV. Das ist klar reproduzierbar. Aber immerhin habe ich es damit geschafft, dass es nun bei Offenblende ungefähr gleich falsch belichtet wie bei anderen Einstellungen. Die Blendensteuerung des Alpha-Systems ist absolut alles andere als präzise. Ich wundere mich echt, was das soll. Das System steht bei mir u.a. deshalb zur Zeit wieder auf dem Prüfstand. Ich hätte nie erwartet, dass ich von KM (jetzt Sony) wieder weggehen oder dies auch nur erwägen würde. Aber im Moment bin ich nicht mehr sicher, ob ich irgendwann zu Canon oder zurück zu Nikon wechseln werde, anstatt weiteres Sony-Equipment zu kaufen, denn es mangelt bei den essentiellen Funktionen an Genauigkeit und Präzision:
- Belichtungsmess-Algorithmus (Mehrfeld)
- Blendensteuerung (unpräzise Mechanik, offensichtlich kein Regelkreis, der dies ausgleicht)
- AF (Genauigkeit und Geschwindigkeit gegenüber Canon)

Aber heute freue mich mich mal mit meinen Mit-Schwaben. Der VfB hat gewonnen :-)
[/quote]

Um es kurz zu machen, ich werde mir das Sigma 10-20mm kaufen
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/si...0_456/index.htm


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#12 von Eugene ( gelöscht ) , 19.05.2007 19:57

Viel Spass mit den Sigma. Es machte auf mich beim handling auch einen sehr soliden Eindruck, besser als ich es von Sigma erwartet hätte. Und die Entscheidung zu Gunsten des Sony ist mir damals nicht leicht gefallen.

Giovanni, da Du ja die Objektive selbst reparierst, scheinst Du Ahnung zu haben. Könntest Du das Thema mit der Blendenmechanik bei Gelegenheit mal etwas ausführlicher behandeln, auch weil ich mit dem Objektiv sowie allen anderen Minolta, KM, Sony und Zeiss Objektiven keine Belichtungsmessungsauffälligkeiten an der Alpha habe. Ich will damit nicht zum Ausdruck bringen, dass Du etwas falsches erzählst, es würde mich aber technisch interessieren, vielleicht steigen auch ein paar andere Experten ein und wir kriegen einen guten Infothread zu diesem Thema. Danke!

Eugene


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#13 von Giovanni , 20.05.2007 00:26

ZITAt (Eugene @ 2007-05-19, 19:57) Könntest Du das Thema mit der Blendenmechanik bei Gelegenheit mal etwas ausführlicher behandeln, auch weil ich mit dem Objektiv sowie allen anderen Minolta, KM, Sony und Zeiss Objektiven keine Belichtungsmessungsauffälligkeiten an der Alpha habe.[/quote]
Hallo Eugene,

Abweichungen von bis zu 1/3 Blende fallen im Alltagsbetrieb normalerweise nicht wirklich auf.

Es wäre in der Tat interessant, das Thema mal etwas ausführlicher zu beleuchten, einschließlich Testreihen mit verschiedenen Objektiven über deren gesamten Blendenbereich hinweg. Nicht nur beim 11-18 gibt es Ungenauigkeiten, das betrifft in der Tat auch andere Objektive, auch wenn ich es noch bei keinem in diesem extremen Ausmaß gesehen habe.

Leider habe ich in den nächsten Wochen wenig freie Zeit. Ich werde mich damit also vorerst nicht detailliert auseinandersetzen können. Aber wenn ich die Möglichkeit dann mal habe, gerne. Das ist vorgemerkt.

Danke für deine Anregung!

Johannes


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RE: Tamron 11-18mm und Sony 11-18mm!

#14 von Ernst-Dieter aus Apelern , 20.05.2007 10:38

ZITAt (Ernst-Dieter aus Apelern @ 2007-05-19, 19:11) ZITAt (Giovanni @ 2007-05-19, 18:29) ZITAt (01af @ 2007-05-19, 16:28) (Geringe) Unterschiede bestehen in der Zoommechanik, der Blendenmechanik und der Vergütung.[/quote]
Das scheinen aber seeehr geringe Unterschiede bei der Blendenmechanik zu sein. Sowohl bei Sony wie auch bei Tamron gibt es bei diesem Objektiv besonders häufig Probleme mit der Blendenmechanik. Viele dieser Objektive tendieren generell zur Unterbelichtung, oder zu ungleichmäßiger Belichtung abhängig von der eingestellten Blende. Letzteres war bei meinem Exemplar der Fall. Ich öffnete es und justierte die Mechanik selber. Folge: jetzt belichtet es generell zu niedrig um ca. 0,5 bis 0,7 EV. Das ist klar reproduzierbar. Aber immerhin habe ich es damit geschafft, dass es nun bei Offenblende ungefähr gleich falsch belichtet wie bei anderen Einstellungen. Die Blendensteuerung des Alpha-Systems ist absolut alles andere als präzise. Ich wundere mich echt, was das soll. Das System steht bei mir u.a. deshalb zur Zeit wieder auf dem Prüfstand. Ich hätte nie erwartet, dass ich von KM (jetzt Sony) wieder weggehen oder dies auch nur erwägen würde. Aber im Moment bin ich nicht mehr sicher, ob ich irgendwann zu Canon oder zurück zu Nikon wechseln werde, anstatt weiteres Sony-Equipment zu kaufen, denn es mangelt bei den essentiellen Funktionen an Genauigkeit und Präzision:
- Belichtungsmess-Algorithmus (Mehrfeld)
- Blendensteuerung (unpräzise Mechanik, offensichtlich kein Regelkreis, der dies ausgleicht)
- AF (Genauigkeit und Geschwindigkeit gegenüber Canon)

Aber heute freue mich mich mal mit meinen Mit-Schwaben. Der VfB hat gewonnen :-)
[/quote]

Um es kurz zu machen, ich werde mir das Sigma 10-20mm kaufen
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/si...0_456/index.htm
[/quote]

Zu meiner grossen Überraschung stelle ich fest,daß das 15-30mm von Sigma für Sony wieder lieferbar ist, zu einem Preis um die
400 Euro. 15mm nach unten würden mir reichen. Soweit ich mich erinnern kann ist die optische Leistung dieses Objektivs recht gut. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />


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#15 von KurtH ( gelöscht ) , 20.05.2007 11:02

Hallo Ernst-Dieter,

habe mir vor ein paar Wochen das SIGMA 10-20 gekauft. Kann noch nicht wirklich sagen ob es meinen Vorstellungen entspricht. Füge ein Bild aus Barcelona an. Es ist nur etwas geschärft und verkleinert. Ich bin auch nicht gerade der Objektivtester. Solltest du aber spezielle wünsche haben, könnte ich ggf. was versuchen.
Dynax 7D, 1/300sek bei Blende 8 und 10mm Brennweite:

Gruß
Kurt

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KurtH

   


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