RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#1 von eugene g. ( gelöscht ) , 13.01.2004 23:12

Habe mal eine Frage zu Filmen, auch wenn schon fast alle digital denken:

Es ist wohl so, dass sich bestimmte Filme aufgrund ihrer Zusammensetzung weniger gut zum Scannen eignen als andere Filmtypen.

Es würde mich interessieren, welche Erfahrungen Ihr hierzu gemacht habt.

Ich bin beispielsweise derzeit erstaunt, dass der Fuji Sensia recht schwierig zu Scannen scheint. Der Velvia scheint hier weniger Probleme zu bereiten.

E.G.



eugene g.

RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#2 von Mark , 14.01.2004 08:55

Die Frage habe cih nicht richtig verstanden, was meinst du mit "schwierig". Für mich macht es keinen Unterschied ob Sensia, Scala oder EliteChrome scanne. Enorme Unterschiede gibt es zwischen Positiv- und Negativfilm, da bei Negativfilm die Trägerfarbe ja immer noch ein wenig stört. Sonst sind sie alle gleich schwer oder leicht zu verarbeiten.

Vielleicht habe ich aber auch nicht richtig verstanden was du meinst und du erläuterst das ein wenig, damit auch ich drauf komme /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Mark



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RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#3 von Frank H. , 14.01.2004 08:58

Moin E.G.,

Ich denke, das liegt weniger an den Filmtypen als an der Scan "Hard-" und "Software".
Welchen Scanner hast Du und mit welcher Software und welchen Einstellung wird gescannt?

Bei mir gibt es eher Probleme bei Negativfilmen.
Ich habe einen alten Elite I und scanne mit der Minolta-Software.
Alte - 90er Jahre - Agfa- und Fuji-Negativfilme laufen "wie geschnitten Brot" durch meinen Scanner.
Die Blautöne vom Kodak Royal Gold 100 kriegt er allerdings überhaupt nicht "vernünftig" hin.
Und da war noch die Originalantwort von der Minolta-Digital-Hotline:"Wissen wir, ist ein Softwareproblem..."

Sensias habe ich schon lange nicht mehr gescannt..., da es aber ein relativ weicher Film ist, sollte sich dieser rein theoretisch "besser" verarbeiten lassen als der Velvia 50.

Wie "optimal" belichtet waren denn die Dias?
Meine Erfahrungen tendieren in die Richtung:
- Eine Punktladung in der Belichtung ist für die Projektion und Scan gleichfalls optimal.
- Eine Unterbelichtung von 1/3 Blende ist bestenfalls oft nur für die Projektion brauchbar.
- Eine Überbelichtung von 1/3 Blende ist eher besser zum Scannen, denn zum projizieren geeignet.

Und ja..., ich bin Belichtungsfetischist, und ja, 1/2 Blenden Abweichung von meinen Vorstellungen werden grundsätzlich entsorgt. Und nein, ich habe keine Lust auf eine Diskussion wie man richtig belichtet, weil wir das hier schon alles hatten und jeder seine eigenen Vorstellungen hat.

Schönen, arbeitsreichen, Tag noch.

Frank



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RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#4 von wimtom ( gelöscht ) , 14.01.2004 14:34

wer es sich leisten kann, dem kann ich silver fast wärmstens empfehlen. vor allem bei scans vom negativ verhält sich die software viel unproblematischer als die meisten herstellerprogramme.
meiner meinung nach (es wird sicher gleich heftig widerspruch geben) /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ; verhalten sich negative unproblematischer als diamaterial. der größere belichtungsspielraum ergibt deutlich mehr brauchbare scans. bei fehlbelichteten aufnahmen - und die erhält man mit diamaterial in kritischen situationen eher - tut sich das beste scanprogramm schwer. das macht den nachteil der trägerfarbe mehr als wett, zudem man hier durch feste profile für verschieden negativfilme im scanprogramm problemlos gegensteuern kann.
gruß
thomas



wimtom

RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#5 von eugene g. ( gelöscht ) , 14.01.2004 14:46

@Mark
schwierig bedeutet, das erwartete Ergebnisse nicht leicht zu ereichen oder gar nicht.
also: es geht um scannen unterschiedlicher Filmsorten. Manche Filmsorten lasse sich nun mal schwieriger Scannen als andere. Mich interessiert, welche Filmsorten sich leichter Scannen lassen und welche schwieriger und natürlich woran das liegt.

Mein Erfahrungsbeitrag hierzu ist, dass der Sensia wohl mehr Probleme bereitet als der Velvia. Woran das liegen könnte ist Teil meiner Frage.

@Frank H.
Mein Scanner oder gar dessen Einstellung sind für die Antwort nicht relevant, da die heute im privaten Bereich eingesetzten Scanner weitestgehend gleiche Lichtquellen und Verfahren verwenden, die sich damit hinsichtlich des Filmmaterials gleichartig verhalten sollten.

Unter Berücksichtigung der Einstellbarkeit der möglichen Parameter von Hard- und Software lässt sich je nach Filmtyp schwierig und einfach scannen.

E.G.



eugene g.

RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#6 von christian , 14.01.2004 14:54

Hallo Eugene,

bei den Fuji-Filmen kann ich zwar keine Auskunft geben, aber im allgemeinen lassen sich die AGFA-Vista Filme besser als Kodak-Farbwelt scannen.
Die Farben werden natürlicher wiedergeben, man muss also nicht mehr so viel korrigieren. Außerdem ist der AGFA etwas dünner und bekommt bei der Entwicklung nicht so einen Bogen rein. Dadurch lässt er sich wesentlich besser auf die Schiene legen und kann dort auch leichter verschoben werden.

Gruß
Christian



 
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RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#7 von Mark , 14.01.2004 15:28

Also meine grundsätzlichen Erfahrungen sehen so aus:

-->Negative

die bekommen fast auf jedem Scanner (ich habe einige ausprobiert) einen Rotstich. Das differiert von Herrsteller zu Herrsteller aber meist ist er da. Agfa kann da tatsächlich besser sein, weil der Filmträger heller ist.
Der Belichtungspielraum ist dabei eigentlich irrelevant, da du echten Bildinformationen ja über Gradiation und Tonwert wieder korrigieren kannst, der Fehler der durch den Bildträger in die Bildinformation kommt ist hingegen nich immer zweifelsfrei zu entfernen.
Daher ist es IMHO am schwersten ein Negativ 1:1 darzustellen.

Unter Umständen ist auch wider leichter, weil das Foto ja als Vergleichsobjekt da ist, ab selbst das muss ja nichts heissen, da dasselbe Negative auf drei verschiedenen Papieren jedesmal verschieden aussieht.

--> Postive

Hier sollte der Bildträger farblos sein, dadurch sind die Fehlequellen hier stark minimiert, hiesst es werden nur die Bildinformationen gescannt, von einem transparenten Träger.
Also sind von der reinen Bildverarbeitung Positive deutlich leichter zu verarbeiten.

- Fuji

manchmal ist der Träger bei Fuji etwas blaustichig, daher können die Ergebnisse einen Blaustich bekommen. Das lässt sich aber leicht mit einer Tonwertkorrektur gehaben. Je besser der Film wird desto seltener ist ein solcher Farbstich, also kann schon ein Unterschied zwischen Sensia und Velvia bestehen, aber der ist mit Sicherheit minimal.
Eigentlich ist es auch schon eine Frechheit von Farbstich zu sprechen, es handelt sich da eher um einen Hauch /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />

- Agfa

auch blau, aber viel schlimmer als bei Fuji, daher nutze ich keine Agfa-Filme (habe aber lange nicht mehr getestet, sollte ich vielleicht mal wieder tun)

- Kodak

das Gegenteil, also warm abgestimmt, stimmt aber mit dem neuen EliteChrome auch nicht mehr so wirklich. Also auch nur ein Hauch von nichts.

Insgesamt habe ich eigentlich mit keiner Sorte von Filmen Probleme gehabt, die extrem viel mehr Arbeit verursacht haben als andere, der UAfwand ist eigentlich überall gleich. Außer von Negativen, da lass ich die Finger davon, das ist mir meist zu aufwendig /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Mark



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RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#8 von eugene g. ( gelöscht ) , 14.01.2004 15:38

Ilford hat den xp2 ohne Silber, stimmts Mark. Der müsste sich doch einfach scannen lassen?!



eugene g.

RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#9 von Mark , 14.01.2004 16:16

ZITATIlford hat den xp2 ohne Silber, stimmts Mark. Der müsste sich doch einfach scannen lassen?![/quote]

s/w, ob mit oder ohne Silber sind natürlich immer am leichtesten zu scannen. Da gibts nichts weiter als 256 Graustufen und nicht noch den Mischmasch aus rot, grün und blau B) .

Hier lohnt es sich aber so hochauflösend wie irgendmöglich zu scannen, da die feine Gradiation einer der Vorteile das Materials sind und die sollten natürlich erhalten bleiben.

Mark



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RE: Unterschiedlich gute Scan-Eignung der Filme

#10 von ingobohn , 14.01.2004 16:27

Och Menno, wenn ich das hier so lese freue ich mich schon sooo sehr drauf, endlich auch mal einen Filmscanner zu haben. *willaucheinenhaben* /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />



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