RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#31 von Peanuts , 09.04.2007 15:52

ZITAt (bianchifan @ 2007-03-08, 1:59) Bei Blende 8 sind die Ergebnisse durchaus brauchbar.[/quote]

Genau. Nur bei Blende 8. Wenn du weniger abblendest sind die Bildfehler zu groß, bei kleineren Blenden als 8 schlägt dann die Beugung zu...

Nachtrag: Der derzeit einzige Weg, Minolta-SR-Objektive ohne Zwischenoptik an eine Digitalkamera zu montieren, führt über eine Olympus 4/3-Kamera und entsprechendem Adapter. Demnächst soll es so einen Adapter auch von Novoflex geben.


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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#32 von weberhj , 12.04.2007 16:15

ZITAt (opelgt @ 2007-04-09, 11:31) Pete Ganzel hat einen Vergleichstest der MD-AF Lens Adapter mit der Dynax 7D vorgenommen:[/quote]
Frage:
Hat denn jemand hier im Forum den von Pete Ganzel angebotenen "do it yourself kit"
für das MC Rokkor 1:1.2 58mm schon mal bestellt und ausprobiert?

Pete hat auf meine eMails bislang leider nicht reagiert.

Hans


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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#33 von opelgt , 16.04.2007 09:42

Im dyxum-Forum gibt es einigen Unmut über den MF/AF Adapter und über die Bilderrechte der Ebayaktionen:

dyxum.com Thread


 
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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#34 von fwiesenberg , 24.04.2007 21:33

ZITAt (matthiaspaul @ 2007-03-08, 0:58) ZITAt (Dennis @ 2007-03-07, 22:25) ZITAt (bianchifan @ 2007-03-07, 12:47) Danke für die Links, soeben mal überflogen..über Hoada bin ich nicht gestolpert.[/quote]
Ich habe mich auch nicht speziell auf Haoda bezogen, sondern auf die "dünnen" Konverter, so wie der Haoda einer ist. Die haben alle einen Faktor von ca. 1,2. Und da auch Haoda nicht zaubern kann, hat dieser Konverter den gleichen Faktor, wie alle andern auch.
[/quote]
Was mich wundert, ist, daß Haoda diesen Adapter wirklich als "1:1" anpreist und von anderen ähnlichen Adaptern abheben will:
ZITATThis is a completely new adapter and it is the best adapter on the market. It is a 1:1 adapter, not working as a teleconverter at all.[/quote]Kleiner Rundungsfehler vielleicht? Er schreibt ja nicht 1:1,0... ;-)
ZITATInfinity focus is guaranteed![/quote]
Nichts besonderes mit Optik.
ZITATNote: Most of the Minolta MD AF adapters on the market are about 1:2 adapters but my adapter is 1:1.[/quote][/quote]

Inzwischen hat auch Haoda eingesehen, daß die 1:1 (oder auch 1:1,09...) wohl zu optimistisch angepriesen ist:
ZITATRecently I have a chance to do a rigorous test and the actual magnification number is 1:1.22[/quote]
Quelle: dyxum

Da wären wir also wieder bei den Hama-Dingern.
Und wenn ich mir die Vergleichsbilder von Pete so anschaue: Was genau soll der Grund sein, sich den teuren Haoda-Adapter zu kaufen? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />


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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#35 von matthiaspaul , 24.04.2007 22:05

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-04-24, 21:33) Und wenn ich mir die Vergleichsbilder von Pete so anschaue: Was genau soll der Grund sein, sich den teuren Haoda-Adapter zu kaufen? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />[/quote]
Höchstens der ROM-IC, der in zukünftigen Adaptern eingebaut werden soll, könnte das nochmal interessant machen. Aber das Knowhow wird Haoda dann wohl auch wieder nur irgendwo anders abziehen. Wer als (angeblicher) Hersteller dieser Mount-Adapter noch nicht mal deren Optik versteht, gleichzeitig aber deren "low dispersion glass" etc. anpreist, zeigt IMHO nur zu deutlich, daß er ein Aufschneider ist. Wenn ich ehrlich bin, vermute ich dahinter mehr oder weniger eine Ein-Mann-Firma mit einer kleinen CNC-Fräse. Ich möchte auch bezweifeln, daß er die Ausgangsmaterialien selbst herstellen kann, sondern denke vielmehr, daß er alte Mount-Adapter und Mattscheiben zum Umarbeiten aufkauft (z.B. Restposten, vielleicht sogar Gebrauchtware).
Eigentlich schade, es wäre schön, wenn es Firmen gäbe, die ernsthaft Sonderzubehör für das Minolta-System herstellen würden, bei Kleinserien wären auch durchaus höhere Preise gerechtfertigt, wenn die Qualität stimmt. Bei Haoda habe ich aber leider einen schalen Beigeschmack - schon länger, aber diese "Faktor 1,0x" Geschichte hat mich nun endgültig "überzeugt".

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#36 von fwiesenberg , 24.04.2007 22:20

ZITAt (matthiaspaul @ 2007-04-24, 22:05) ZITAt (fwiesenberg @ 2007-04-24, 21:33) Und wenn ich mir die Vergleichsbilder von Pete so anschaue: Was genau soll der Grund sein, sich den teuren Haoda-Adapter zu kaufen? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />[/quote]
Höchstens der ROM-IC, der in zukünftigen Adaptern eingebaut werden soll, könnte das nochmal interessant machen. [/quote]

KÖNNTE - genau das ist der Punkt, da das noch Zukunftsmusik (wenn überhaupt...) ist.
Hier und heute finde ich absolut keinen Grund, warum ich über 100,-- Dollar für etwas ausgeben soll.


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#37 von Peanuts , 25.04.2007 08:29

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-04-24, 22:20) KÖNNTE - genau das ist der Punkt, da das noch Zukunftsmusik (wenn überhaupt...) ist.
Hier und heute finde ich absolut keinen Grund, warum ich über 100,-- Dollar für etwas ausgeben soll.[/quote]
Das mit dem ROM-IC ist ja keine Rocket Science. Ein (EEP)ROM mit seriellem SPI-Anschluss, etwas Reverse Engineering bzw. Blick in alte Minolta-Patentschriften und fertig ist die Laube.


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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#38 von fwiesenberg , 25.04.2007 09:03

ZITAt (Peanuts @ 2007-04-25, 8:29) ZITAt (fwiesenberg @ 2007-04-24, 22:20) KÖNNTE - genau das ist der Punkt, da das noch Zukunftsmusik (wenn überhaupt...) ist.
Hier und heute finde ich absolut keinen Grund, warum ich über 100,-- Dollar für etwas ausgeben soll.[/quote]
Das mit dem ROM-IC ist ja keine Rocket Science. Ein (EEP)ROM mit seriellem SPI-Anschluss, etwas Reverse Engineering bzw. Blick in alte Minolta-Patentschriften und fertig ist die Laube.
[/quote]

Korrekt.
Aber was ich meine: Momentan IST der Adapter noch eine simple Metallfassung mit zwei Linsen. Also genau das, was der regelmäßig gebraucht bei eBay erhältliche Hama-Adapter ist.
Von der Abbildungsleitung kann ich noch immer nicht den versprochenen gravierenden Unterschied erkennen; sowohl bei den oben verlinktes Beispielbildern von Pete Ganzel als auch bei eigenen Vergleichen: Der "vergütete" Haoda-Adapter ist keineswegs optisch besser als der alte Hama-Adapter. Allenfalls gleichwertig.* Und das zu einem Vielfachen des Preises.
Ergo: Kein Grund, sich jetzt unbedingt so ein Teil anzuschaffen.

Vielleicht, wenn (oder besser: falls...) es eben mit ROM erhältlich sein sollte.
Aber wenn ich mir die Preisgestaltung von Haoda anschaue, muß ich selbst dann stark überlegen, ob das mir den Spaß wert ist.
Schließlich komme ich bei meinen Anwendungen bisher ganz gut ohne ROM aus...



*EDIT: Unterscheiden sollte ich vielleicht noch die beiden Versionen des Hama AF-MF-Adapters, da die Version mit den kleineren Linsendurchmessern (wie auch der baugleiche Soligor-Adapter) bei meinen Vergleichen zu etwas mehr Randunschäfren neigte als die (seltenere?) Version mit den größeren Linsen. Dieser war am Rand deutlich schärfer und minimal kontrastreicher als der Haoda-Adapter - den ich als von den optischen Eigenschaften absolut gleichwertig mit den "kleinen" Hamas bezeichnen möchte.


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RE: Infos zum Haoda-SR/AF-Adapter

#39 von matthiaspaul , 25.04.2007 12:51

ZITAt (Peanuts @ 2007-04-25, 8:29) Das mit dem ROM-IC ist ja keine Rocket Science. Ein (EEP)ROM mit seriellem SPI-Anschluss, etwas Reverse Engineering bzw. Blick in alte Minolta-Patentschriften und fertig ist die Laube.[/quote]
Ein paar Anmerkungen: ;-)

Das ist in der Tat keine Rocket Science. Den Blick in Minoltas Patentschriften kann man sich aber sparen. Ich bezweifle, daß solche Dinge dort erwähnt werden (da sowas eigentlich nicht patentfähig ist, höchstens, die Idee, überhaupt einen ROM-IC im Objektiv unterzubringen, aber das bringt uns kein Stück weiter). Aber selbst wenn, würden da keine Details stehen - und genau die Details sind das, was für eine 100% kompatible Lösung wichtig wäre (siehe Sigma).

Du unterschätzt - Deiner Formulierung nach - massiv den Aufwand, der für Reverse Engineering notwendig ist. Nur den ROM-Inhalt auszulesen und ein paar Daten zuzuordnen (wie es ja bereits vor Monaten passiert ist), ist wichtig, damit endlich die "Massen" sich mit dem Thema beschäftigen und mithelfen können. Außerdem kann man damit nach dem Motto "proof of concept" für bestimmte Objektive halbwegs passende ROMs erstellen. Das ist vergleichsweise einfach, und trotzdem hat es - bis vor kurzem - über 20 Jahre lang niemand gemacht (auch ich nicht).
Aber um wirklich die Bedeutung jedes Bits herauszubekommen (und nur das führt zu einer 100%-igen Lösung), sind umfangreiche Untersuchungen mit hunderten Objektiven und Dutzenden Kameragehäusen notwendig. Und dann wollen wir ja z.T. Betriebszustände erreichen, die bisher noch überhaupt nicht realisiert sind (z.B. Fokusanzeige auch ohne AF) - dafür muß man dann noch viele mühsame Experimente anstellen. Die Voraussetzungen, um dahin zu kommen, sind jetzt gelegt, aber wenn man mit mehr als Bastellösungen aufwarten will, sind da immer noch Mannwochen bis -monate Arbeit nötig, bis alle Fragen geklärt sein werden.

Da man für das Reverse Engineering sowieso einen Mikrocontroller braucht, macht die spätere Verwendung eines (EE)PROMs bei den geringen Stückzahlen keinen Sinn. Abgesehen davon sollte die Elektronik eines Mount-Adapters ein wenig "Intelligenz" enthalten, um z.B. zwischen verschiedenen Sorten von Objektiven umschalten zu können. Mit einem (EE)PROM kann man das nur statisch umschaltbar realisieren, da aber kein Platz für Modusumschalter o.ä. ist, müßte eine solche Umschaltung über bestimmte "Kommandosequenzen" (etwa: 3x hintereinander Ein- und Ausschalten mit Einschaltzeiten < 1 Sekunde schaltet den Modus des Adapters um, oder so) von der Kamera her aktivierbar sein und dann im EEPROM gespeichert werden. Das geht, wenn man externe Beschaltung vermeiden will, nur mit einem Mikrocontroller.

Viele Grüße,

Matthias


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