RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#1 von hmikux ( gelöscht ) , 04.01.2004 14:13

Hallo Leute,

ich suche für mich als Einsteiger ein Foto-Stativ das jedoch nicht allzu teuer sein soll! Im Forum fand ich diverse Beitraege die auf Manfrotto verweisen; Typ:190B - wobei Manfrotto ziemlich teuer ist. In einem Beitrag wurde von Cullman Magic2 abgeraten, wie auch immer.

Welches Stativ könnt ihr mir empfehlen? Welche Hersteller bieten relativ gute Stativ zum günstigen Preis?

Anforderung:
- sollte natürlich stabil und sicher stehen;
- Kugelkopf um Kamera in jegliche Richtung schwenken zu können;
- vielleicht max Höhe ausgezogen so 1,50m;
- max. Belastbarkeit = ca. 2kg
- Preis bis ca. 130Euro neu;

Gruss Hrvoje



hmikux

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#2 von MikeB ( gelöscht ) , 04.01.2004 14:36

Also ich habe ein Stativ von Alfo, sicher lacht mich alles aus, ist mir aber egal, steht gut, und erfüllt seinen Zweck. Das Teil hat vor 20 Jahren 100,-- DM gekostet und ich bin zufrieden damit. Es gibt natürlich besseres, aber für mich reichts!



MikeB

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#3 von hmikux ( gelöscht ) , 04.01.2004 14:40

Habe mal in ebay nach Stativen gesurft! Da gibt es jede Menge Stative für unter 100Euro, Manfrotto für schon ab ca. 120Euro! Wieviel muss man wirklich für ein "gutes" stativ ausgeben - gibt es die auch schon komplette für ca. 60-80Euro?

Gruss Hrvoje



hmikux

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#4 von minoltapit , 04.01.2004 14:51

Hallo,

was für Objektive hast Du, hast Du auch lange Objektive, warum möchtet Du kein gebrauchtes Stativ, lieber ein gut gebrauchtes als irgend ein billiges, da kommt nur Ärger auf und Du verkauft es wieder, habe selber schon sehr viele probiert und das beste Preis/ Leistungsverhältnis ist immer noch Manfrotto.

Viele Grüße Pit



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RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#5 von hmikux ( gelöscht ) , 04.01.2004 22:31

Hi,

spielt den die art der objektive überhaupt eine rolle? es gibt doch hier sicherlich sehr viele, die viele verschiedene objektive besitzen und da ist es doch unmöglich verschiedene stative für die diversen objektiven vorzuhalten...oder?

ich denke, ein optimales stativ sollte für alle gängigen objektive zu benutzen sein und in der regel sollte man nur über ein optimales stativ verfügen oder? gut...vielleicht zu einem drei-bein vielleicht ein ein-bein-stativ!

kann mir hier jemand vielleicht eine gute kombination von drei-bein-stativ und kugel-kopf von manfrotto nennen. damit ich mir mal die genaue produktspez. anschauen und mal nach ebay surfen kann!

wobei ich für weitere produktempfehlungen von anderen herstellern auch sehr dankbar bin!

vielen dank und gruss
Hrvoje



hmikux

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#6 von tvnie ( gelöscht ) , 05.01.2004 10:53

Hallo,

ich habe mir das Manfrotto MA 055 Pro B incl. MA 141 RC Basic Neigekopf für 159,- ¤ bei Oehling in Mainz gekauft. Das Teil ist klasse und erfüllt alle meine Anforderungen.



tvnie

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#7 von Ernst-Dieter aus Apelern , 05.01.2004 14:45

Besitze ein Manfrotto 058 trihaut.Sehr gut und sehr schwer.Da wackelt aber nichts.



Ernst-Dieter aus Apelern  
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RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#8 von steffenk ( gelöscht ) , 05.01.2004 14:53

Hallo,

ich kann nur ein Stativ von Manfrotto empfehlen.

Das 055 von Manfrotto ist nicht gerade ein Leichtgewicht, aber man bekommt für einen sehr günstigen Preis ein stabiles, robustes Stativ, dass meiner Meinung nach, was die Vielseitigkeit und das Preis/Leistungsverhältnis betrifft, von keinem anderen Hersteller überboten wird. Makrofotografen dürften Ihre Freude damit haben, die Beine lassen sich, jedes für sich, extrem weit auseinanderspreizen, das bedeutet, man kommt sehr weit auf den Boden, ohne, wie bei anderen Stativen oft notwendig, die Mittelsäule umdrehen zu müssen. Ich habe bei meinem Stativ die Mittelsäule mit einer Eisensäge auf ca. 15 cm gekürzt, damit gewinnt man nochmals einige Zentimeter.

Viele greifen eher zu leichten, preiswerten Stativen. Diese mögen wohl für eine 500g - Ausrüstung ausreichend stabil sein, mit einer Spiegelreflexkamera und einem ordentlichen Tele- oder Makroobjektiv wackeln diese Stative allerdings meist wie ein Kuhschwanz. Scharfe Aufnahmen sind besonders bei kritischen Belichtungszeiten 1/4 - 1/15 Sek. nur mit einem stabilen Stativ möglich. Das Hochklappen des Spiegels und das Öffnen des Verschlussvorhangs versetzen die komplette Ausrüstung in leiche Schwingungen, die sich oft als Unschärfe auf dem Bild bemerkbar machen. Oftmals war es nicht der Fotograf, der nicht richtig scharfgestellt hat und auch nicht das Objektiv, das wohl zu schlecht ist, sondern es ist einfach nur Verwacklung, die Ursache für unscharfe Aufnahmen ist.



Gruß
S.



steffenk

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#9 von Ced ( gelöscht ) , 06.01.2004 00:35

Zitat von steffenk
Hallo,

ich kann nur ein Stativ von Manfrotto empfehlen.

Das 055 von Manfrotto ist nicht gerade ein Leichtgewicht, aber man bekommt für einen sehr günstigen Preis ein stabiles, robustes Stativ, dass meiner Meinung nach, was die Vielseitigkeit und das Preis/Leistungsverhältnis betrifft, von keinem anderen Hersteller überboten wird. Makrofotografen dürften Ihre Freude damit haben, die Beine lassen sich, jedes für sich, extrem weit auseinanderspreizen, das bedeutet, man kommt sehr weit auf den Boden, ohne, wie bei anderen Stativen oft notwendig, die Mittelsäule umdrehen zu müssen. Ich habe bei meinem Stativ die Mittelsäule mit einer Eisensäge auf ca. 15 cm gekürzt, damit gewinnt man nochmals einige Zentimeter.

Viele greifen eher zu leichten, preiswerten Stativen. Diese mögen wohl für eine 500g - Ausrüstung ausreichend stabil sein, mit einer Spiegelreflexkamera und einem ordentlichen Tele- oder Makroobjektiv wackeln diese Stative allerdings meist wie ein Kuhschwanz. Scharfe Aufnahmen sind besonders bei kritischen Belichtungszeiten 1/4 - 1/15 Sek. nur mit einem stabilen Stativ möglich. Das Hochklappen des Spiegels und das Öffnen des Verschlussvorhangs versetzen die komplette Ausrüstung in leiche Schwingungen, die sich oft als Unschärfe auf dem Bild bemerkbar machen. Oftmals war es nicht der Fotograf, der nicht richtig scharfgestellt hat und auch nicht das Objektiv, das wohl zu schlecht ist, sondern es ist einfach nur Verwacklung, die Ursache für unscharfe Aufnahmen ist.



Gruß
S.


ich kann mich dem nur anschließen, habe auch das 055 pro (b=schwarz) und bin schlichtweg von ihm begeistert. Es ist zwar nicht das leichteste, dennoch sind ausgedehntere Touren mit ihm möglich. Sehr robust ist es auch, das ist bei mir ganz besonders wichtig. sollte weiterer Informationsbedarf bestehen kann ich gerne weiter darüber berichten, ich denke nur, daß das wichtigste schon gesagt wurde-
(ich habe es für ca. 160€ (mit kopf MA 141 RC) bei http://www.photoandmore.de erstanden, bei http://www.Lagu.de gibt es das schon für ~111€ (ohne Kopf), die "AB"-Version, gibt es schon ab 87€, am besten mal auf der Manfrotto-Webseite nachschauen und sich die Modelle mal anschauen)


Gruß, Ced



Ced

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#10 von anna ( gelöscht ) , 07.01.2004 02:28

Hallo Hrvoje!
Ich kann mich wiederum meinen Vorrednern nur anschliessen. Auch ich besitze ein Stativ von Manfrotto (344 mit Kopf 329) mit dem ich sehr zufrieden bin. Ich hatte früher einmal eines von Cullmann, welches trotz hohem Preis nicht unbedingt stabil war. Weiters war die Klemmung der Stativbeine nervig.
Mit einem Stativ von Manfrotto kannst du eigentlich nichts falsch machen. Du solltest dir nur vor dem Kauf über den Einsatzzweck im klaren sein.

Grüsse Peter



anna

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#11 von IEHH ( gelöscht ) , 06.09.2004 10:24

Hi,

ich habe jetzt das 055CLB mit Kugelkopf 322RC2 erworben und habe gemischte Gefühle.

Der Kopf ist super in der Handhabung. Aber besonders stabil finde ich das 055CLB nicht. Ich habe noch ein altes Videostativ von VELBON, das sehr viel günstiger war und für meine Zwecke genauso gut ist (bei besserer AUsstattung - z.B. hat das VELBON 600 serienmässig rausschraubbare Spikes). Die Manfrottofüsse kann man nicht als solche bezeichnen, das sind Rohrenden mit Plastikkappe. Leider passt der 322RC2 nicht an das Velbon, sonst würde ich das 055 zurücksenden.

Zur Stabilität: Wenn ich den Auslöser der Nikon 801 halb herunterdrücke, wandert bei 1000mm Brennweite der Bildausschnitt um ein viertel nach oben. Das spielt durch den Selbstauslöser zwar keine Rolle, aber ich frage mich, was der Spiegelanschlag an Erschütterungen erzeugt... (habe leider keine SVA). Ein kleines tippen mit dem Fingernagel z.B. gegen den 322 Griff bewirkt sofort deutliche Erschütterungen. OK, das VELBON ist da nicht besser, aber von dem Manfrotto hatte ich mehr erwartet.

Die Winkelverstellung der Beine ist bei VELBON wesentlicher besser gelöst, aber für den Preis, das keine bodennahen Einstellungen möglich sind (was sich über den Bohnensack aber ausgleichen liesse - ich brauche dieses Manfrotto-Feature nicht)

Die Höhe des 055 ist auch nicht unbedingt erforderlich, weil (1.) der Kopf noch einiges an Höhe bringt und weil (2.) man bei zu hohem Stativ, die Kamerakontrollen oben nicht mehr sehen kann. Dann sollte die Kamera schon alles im Sucher anzeigen.

Mein Fazit: Mit dem Manfrotto 055 kann man sicher nichts falsch machen. Aber man sollte sich die günstigeren Varianten im Laden ansehen und prüfen, ob man nicht mit 85% der Leistung für den halben Preis vielleicht glücklicher wird.

Das Velbon hatte seinerzeit einschl. 3 Wege Kopf ca. 96 DEM gekostet, das Manfroto Gespann bringt es locker auf 200 EURO. Wobei der Kopf IMHO sein geld wert ist.

Grüße
Ingo



IEHH

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#12 von manfredm , 06.09.2004 10:44

@ Ingo,
ich weiß nicht, wie Du die 1000mm an der 801 erreichst, aber das ist vermutlich eine schwerere Kombination und ich habe meine Zweifel, ob das MA 055 da das richtige Stativ ist! Ich habe es selbst, in einer alten Version (modifiziert von Burzynski für den Bodennahen Einsatz) und für meine Zwecke, mit dem Minolta 4/200mm Macro plus 1,4x TC II (selten 2x TC) plus Dynax 9 als schwerster und "längster" Kombination ist es super - ohne Mittelsäule, die wurde von Burzynski entfernt.
Für 1000mm (500mm x2?) ist es wohl zu leicht, keinesfalls solltest Du die Mittelsäule ausziehen.



 
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RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#13 von ingobohn , 06.09.2004 11:10

...man sagt ja auch, dass ein Dreibeinstativ mit Mittelsäule eigentlich auch wieder nur ein besseres Einbein sei - wegen der Erschütterungen in der Mittelsäule - aber da bewegen wir uns schon wieder in Richtung ideologisch-philosophische Diskussion... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#14 von tyranus ( gelöscht ) , 06.09.2004 12:16

Also ich selber habe auch ein Manfrotto Stativ und dementsprechend war es auch nicht ganz so billig aber dafür hält es auch was es verspricht. Schliesslich kauft man ja nicht jeden Tag ein neues Stativ. Also wenn Du einen günstigen Hersteller suchst, dann solltest Du dich mal bei Velbon umschauen.



tyranus

RE: Und wieder mal die Stativfrage...

#15 von IEHH ( gelöscht ) , 06.09.2004 16:28

Hallo Ingo und Manfred,

die Mittelsäule war in Tat draussen, das werde ich gleich mal testen. Vielen Dank. Das Gewicht geht eigentlich. Ich habe mir von einem Freund ein 500mm Spiegeltele mit 2x Konverter ausgeliehen. Das ist eigentlich recht leicht und kompakt. Nur mit Fixblende 16 (durch den konverter) auch nicht mehr so richtig helle. Bei dem kleine Bildwinkel, sehen kleinste Bewegungen durch den Sucher ja auch schon recht brutal aus.

Hallo Tyranus, ich habe ja jetzt beide. Velbon verliert wegen der 1/4 Zoll Schraube für den Kopf. Und den Manfrotto Kugelkopf möchte ich nie mehr missen, da kennt meine Begeisterung kaum Grenzen.

Grüße
Ingo



IEHH

   


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