ZITAt (thomasD @ 26. 1. 2007, 23.42 h) Was hat es denn nun mit den 12 MP auf sich?[/quote]
Richtig, die "12 MP" sind zweimal sechs Megapixel aus zwei unterschiedlich empfindlichen Sätzen von Photodioden. Die rohe Bilddatei enthält selbstverständlich 12 Mio. Pixel. Aber je zwei davon werden zu einem endgültigen Bildpixel verrechnet.
Immerhin liegen die weniger empfindlichen (also für helle Bildteile zuständigen) R-Pixel an anderen Orten als die S-Pixel. Demzufolge kann man ihre Luminanzinformation nicht nur zur Erhöhung des Dynamikumfanges, sondern -- mit geschickt programmiertem Bbildprozessor -- auch zur Erhöhung der Auflösung nutzen ... zumindest in den Helligkeitsbereichen, wo sich die Empfindlichkeiten der beiden Sensortypen überschneiden ... zumindest theoretisch. Damit erzielt man zwar nicht dieselbe Auflösung wie mit einem regulären 12-MP-Sensor, aber immerhin eine etwas höhere als mit einem regulären 6-MP-Sensor. Wie gesagt, theoretisch jedenfalls. Ob Fuji dieses Potential tatsächlich nutzt, weiß ich allerdings nicht.
ZITAt (ebarwick @ 31. 1. 2007, 0.14 h) Nach der ersten Lektüre versiegt mein Interesse schon mal teilweise [...]
Demnach werden bei der D-Range-Einstellung = 100 % nur die 6,17 MP S-Pixel genutzt und die restlichen 50 % interpoliert. Warten wir mal die ersten Tests und Erfahrungen mit der S5pro ab, aber diese Tricks gefallen mir weniger ...[/quote]
Wieso Tricks!? Was erwartest du? Das ist doch wohl logisch, daß die R-Pixel keine Information liefern, wenn man sie abschaltet. Um sie in vollem Umfang zu nutzen, müssen sie selbstverständlich eingeschaltet bleiben (Einstellung auf 400 %). Der einzige Grund, warum sie überhaupt abschaltbar sind, ist der, daß mit abgeschalteten R-Pixeln die Dateigröße kleiner und die maximale Bildfrequenz höher ist. In manchen Aufnahmesituationen ist das wichtiger als ein großer Dynamikbereich.
Allen, die an der Fujifilm Finepix S5 Pro ernsthaft interessiert sind, empfehle ich die Lektüre dieses und dieses Beitrages bei dpreview. Tenor: Die S5 liefert wohl den versprochenen großen Dynamikbereich und sehr gute Farben, aber leider eine erheblich schwächere Auflösung als die A100 ... und aufgrund der fehlenden Bildstabilisierung auch einen erheblich höheren Anteil verwackelter Aufnahmen bei der Arbeit aus freier Hand, selbst mit relativ kurzen Belichtungszeiten bei normalem Tageslicht.
-- Olaf
Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.