RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#1 von andrejka , 24.01.2007 13:57

Hallo alle zusammen,
ich habe ein paar Dias zu Hause. Meine Freunde und Bekannte ein paar tausend.
Wenn man sich diesen Duplikator kaufen würde (149€ wär das doch die günstigste Alternative, oder!
In einer Testzusammenfassung bei Testberichte.de stand das der nicht an Filmscanner herankommt. Aber reicht die Qualität aus, die das Gerät bringt?

Kennt jemand jemand das Objektiv? Und was ist von so einem Objektiv zu halten?

Hier der Link:Soligor



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#2 von matthiaspaul , 24.01.2007 14:05

ZITAt (andrejkrieger @ 2007-01-24, 13:57) Wenn man sich diesen Duplikator kaufen würde (149&euro wär das doch die günstigste Alternative, oder![/quote]
Seltsame Frage mit einem Ausrufezeichen am Ende... ;-)
ZITATIn einer Testzusammenfassung bei Testberichte.de stand das der nicht an Filmscanner herankommt. Aber reicht die Qualität aus, die das Gerät bringt?

Kennt jemand jemand das Objektiv? Und was ist von so einem Objektiv zu halten?[/quote]
Nicht viel - was man eben für 150 Euro erwarten kann, d.h. für Neuware im Bereich der Fotografie eigentlich nichts. Mit einem Filmscanner bist Du jedenfalls um Größenordnungen besser bedient.

Eine Alternative wäre vielleicht eine digitale Diakopiereinrichtung auf der Basis eines Balgengerätes (gibt es von Novoflex), aber das Makroobjektiv, das man dafür verwenden würde, würde alleine schon ein Mehrfaches der Soligor-Lösung kosten. Auf dem Gebrauchmarkt kommt man natürlich deutlich günstiger davon.

Letztlich hängt es - wie immer - davon ab, was Du damit machen willst...

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#3 von andrejka , 24.01.2007 17:39

Mein Wunsch ist die Bilder gut präsentieren zu können (Farben, Kontrast, Brillianz,...).
Evtl. Abzüge bestellen (bis ca. A4).



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#4 von christoph.ruest , 24.01.2007 18:16

Ich kann mich an einen Bericht erinnern, den es hier mal gab (den ich aber nicht mehr finde).

Da hat so ein "Irrer" /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> seine Kamera mehr oder weniger direkt vor einen Diaprojektor geflanscht.
Also das Dia direkt auf den CCD projiziert.
Die Ergebnisse waren - sofern ich mich richtig erinnere - gar nicht mal so übel...

Alternativ könntest du dir auch ein Makro - Objektiv ausleihen und etwas basteln (ich stelle mir da einen Rahmen aus Karton oder Kunststoff vor, der einen "Anschlag" für das Objektiv hat (so dass der Abstand immer genau stimmt) und halt eben eine Einsteckmöglichkeit für das Dia.
Dann schön mit Durchlicht beleuchten und das Objektiv auf das Dia scharf stellen.
Sollte eigentlich funktionieren (wäre vom Prinzip her ja schon sehr ähnlich wie ein Scanner).

Gruss

Christoph



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#5 von archisch , 24.01.2007 18:43

ZITAt (christoph.ruest @ 2007-01-24, 18:16) Ich kann mich an einen Bericht erinnern, den es hier mal gab (den ich aber nicht mehr finde).

Da hat so ein "Irrer" /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> seine Kamera mehr oder weniger direkt vor einen Diaprojektor geflanscht.
Also das Dia direkt auf den CCD projiziert.
Die Ergebnisse waren - sofern ich mich richtig erinnere - gar nicht mal so übel...

Alternativ könntest du dir auch ein Makro - Objektiv ausleihen und etwas basteln (ich stelle mir da einen Rahmen aus Karton oder Kunststoff vor, der einen "Anschlag" für das Objektiv hat (so dass der Abstand immer genau stimmt) und halt eben eine Einsteckmöglichkeit für das Dia.
Dann schön mit Durchlicht beleuchten und das Objektiv auf das Dia scharf stellen.
Sollte eigentlich funktionieren (wäre vom Prinzip her ja schon sehr ähnlich wie ein Scanner).

Gruss

Christoph[/quote]

Mit einem 2.8/100 Makro kann man ganz einfach Dias vom Projektor abfotografieren. Man entfernt vom Projektor das Objektiv, legt im Bereich des Wärmeschutzfilters möglichst eine Opalglasscheibe oder gleichmäßig weißes Papier hinein und positioniert die Kamera so, dass man direkt in den Projektor fotografiert. Dann erhält man ein 6 MP-Foto und kann auch noch einen Ausschnitt wg. des Crop-Faktor vom Dia machen. Das Ergebnis ist wesentlich schneller als mit einem Scanner und mir reicht die Qualität. Ich habe bis jetzt ca. 4000 Dias so fotografiert/digitalisiert. An einem Tag schafft man locker 800 bis 1000 Dias.

Das Geld in ein gutes Makroobjektiv investiert ist sicher sinnvoller als in Diaduplikator von Soligor.

Hier mal ein Beispiel. Der obere Rand vom Rahmen ist noch leicht sichtbar, daran erkennt mann, dass das Objektiv nicht verzeichnet.


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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#6 von fwiesenberg , 24.01.2007 18:45

ZITAt (andrejkrieger @ 2007-01-24, 13:57) Hallo alle zusammen,
ich habe ein paar Dias zu Hause. Meine Freunde und Bekannte ein paar tausend.
Wenn man sich diesen Duplikator kaufen würde (149&euro wär das doch die günstigste Alternative, oder!
In einer Testzusammenfassung bei Testberichte.de stand das der nicht an Filmscanner herankommt. Aber reicht die Qualität aus, die das Gerät bringt?

Kennt jemand jemand das Objektiv? Und was ist von so einem Objektiv zu halten?

Hier der Link:Soligor[/quote]

Ziemlich übel, das Teil. Ein Fotokollege hat sich das Ding (genau dieses Soligor-Teil; und zum Glück per Versandbestellung) geholt - wir haben es ausprobiert - und ganz schnell wieder zurückgeschickt. Damit sind einfach keine ordentlichen, scharfen Ablichtungen zu machen. Immerhin ist aber bei diesem Teil im Gegensatz zu den meisten (zB bei eBay) gebraucht angebotenen Diapublikatoren der Crop-Faktor der DSLR berücksichtigt. Sonst wären nur Ausschnitte machbar - was im Regelfalle weniger gewünscht ist.

Unsere adhoc-Aufbauergebnisse mit Balgengerät waren auf jeden Fall qualitativ deutlich besser. Im Handling gewannt allerdings der Diaduplikator (was auch die einzige Disziplin bleiben sollte, die er für sich entscheiden konnte).

Nachteil beider Lösungen ist, daß sie mit einer "fremden" Lichtquelle hinterleuchtet werden müssen. Von deren Farbtemperatur hängt letztendlich auch das Endergebnis ab.

Andere Frage:
Wenn nun über 1000 Dias potentiell zu scannen sind würde sich doch garantiert die Anschaffung eines "richtigen" Diascanners lohnen, oder?



 
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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#7 von andrejka , 24.01.2007 20:16

Was kostet ein Guter gebrauchter?
Welche sind gut?



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#8 von christoph.ruest , 24.01.2007 23:47

ZITAt (archisch @ 2007-01-24, 18:43) Ich habe bis jetzt ca. 4000 Dias so fotografiert/digitalisiert. An einem Tag schafft man locker 800 bis 1000 Dias.[/quote]

Ach DU warst das!?

Darauf wäre ich jetzt echt nicht gekommen (klar habe ich da den passenden Beitrag nicht gefunden...).

Ja, ich muss schon sagen, das Beispielbild sieht echt nicht schlecht aus. Für meinen Geschmack sind die Farben zu flau (ich stehe einfach mehr auf kräftige, leuchtende Farben).
Aber das kann man ja einstellen (entweder an der Kamera direkt oder später im Batchbetrieb per EBV).

Jedenfalls ist das Ergebnis wesentlich besser, als mit so einem Soligor-Dingsda (wenn natürlich auch nicht so hoch aufgelöst wie mit einem guten Scanner).

Gruss

Christoph



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#9 von matthiaspaul , 24.01.2007 23:55

ZITAt (matthiaspaul @ 2007-01-24, 14:05) Eine Alternative wäre vielleicht eine digitale Diakopiereinrichtung auf der Basis eines Balgengerätes (gibt es von Novoflex), aber das Makroobjektiv, das man dafür verwenden würde, würde alleine schon ein Mehrfaches der Soligor-Lösung kosten. Auf dem Gebrauchmarkt kommt man natürlich deutlich günstiger davon.[/quote]
Hier gibt es so etwas Ähnliches: Novoflex CASTELL-COP-DIGI, dazu noch ein 100er Makroobjektiv wie das Minolta AF 2,8/100 Macro (D). Alternativ käme auch ein 100er oder 105er Makrokopf wie das Novoflex "LEINO" für M39 oder das Novoflex Auto Bellows Macro Noflexar AMIN-105-S 4/105 für Minolta MC in Frage, die kosten neu auch mehrere hundert Euro, aber gebraucht bekommt man sie schon für 50 Euro. Allerdings brauchst Du zusätzlich noch diverse Adapter, um diese Objektive montieren zu können.

http://www.novoflex.com/html_d/produkte.htm

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#10 von archisch , 25.01.2007 00:19

ZITAt (christoph.ruest @ 2007-01-24, 23:47) ZITAt (archisch @ 2007-01-24, 18:43) Ich habe bis jetzt ca. 4000 Dias so fotografiert/digitalisiert. An einem Tag schafft man locker 800 bis 1000 Dias.[/quote]

Ach DU warst das!?

Darauf wäre ich jetzt echt nicht gekommen (klar habe ich da den passenden Beitrag nicht gefunden...).

Ja, ich muss schon sagen, das Beispielbild sieht echt nicht schlecht aus. Für meinen Geschmack sind die Farben zu flau (ich stehe einfach mehr auf kräftige, leuchtende Farben).
Aber das kann man ja einstellen (entweder an der Kamera direkt oder später im Batchbetrieb per EBV).

Jedenfalls ist das Ergebnis wesentlich besser, als mit so einem Soligor-Dingsda (wenn natürlich auch nicht so hoch aufgelöst wie mit einem guten Scanner).

Gruss

Christoph
[/quote]


Ich habe ja bewußt ein unbearbeites Foto eingestellt. Klar geht das bunter, aber so ganz quitschbunt mag ich die Bilder eigentlich nicht.

Hier ein bearbeitetes Foto, ein ca. 50 % Ausschnitt aus dem Dia. Natürlich sieht man hier das Korn, aber das sieht man bei einem Scanner auch. Ich habe einen Reflekta Scanner, aber das scannen dauert mir einfach zu lange und bei einigen Fotos ist der Bearbeitungsaufwand relativ hoch. Außerdem sind diese Bilder von 1976 bzw. dieses von 1977 aus Schweden.


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#11 von christoph.ruest , 25.01.2007 00:30

ZITAt (archisch @ 2007-01-25, 0:19) Außerdem sind diese Bilder von 1976 bzw. dieses von 1977 aus Schweden.[/quote]

Na dann lag ich doch gar nicht so schlecht, als ich mir vorhin dachte, das erste Bild erinnere mich an die James Bond Filme aus den 70ern /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Gruss

Christoph



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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#12 von Rhamsis , 25.01.2007 09:25

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Wie wäre es denn Werbung: damit?
Mit etwas handwerklichem Geschick und einer Kiste Lego schnell gemacht.

Gruss
Jürgen


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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#13 von josefnemecek , 25.01.2007 14:26

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Mögliche Alternative: Kauf Dir einen gebrauchten Diascanner mit Magazin und dazugehöriger Software. Damit kannst Du immer ein ganzes Magazin auf Einmal einscannen. Nach dem Scanjob kann man dann diesen Diascanner wieder verkaufen. So hat's ein Kollege von mir gemacht und hat dabei sogar 20 Franken Gewinn gemacht. So ein Scanner kostet gebraucht etwa 1000 Franken (ca. 700 EUR) und man bekommt den auch wieder so los.

Bei e-bay gibt's immer wieder so ein Angebot, etwa folgendes (keine Empfehlung, nur ein Beispiel:
Werbung: e-Bay Angebot Diascanner Reflecta DigitDia 4000

Wär' das was? Man muss ja nicht alles behalten, was man haben will...

Grüsse, Josef.


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RE: Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR-Kameras

#14 von matthiaspaul , 25.01.2007 19:18

ZITAt (josefnemecek @ 2007-01-25, 14:26) Wär' das was? Man muss ja nicht alles behalten, was man haben will...[/quote]
Das Problem hat dann nur der, bei dem der durch die ganzen Vorbesitzer schon reichlich strapazierte Magazin-Projektor dann letztlich ausfällt... ;-)

Viele Grüße,

Matthias



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