RE: PSP vs PSE

#1 von thomasD , 30.11.2006 09:39

Wenn man mal von PS CS absieht, welche Anwendung würdet ihr empfehlen, Paint Shop Pro oder Photoshop Elements, jeweils in der neuesten Version. Dabei lege ich auf folgendes Wert:

1) RAW-Bearbeitung, evtl. mit DNG-Unterstützung, möglichst mit Originalfarbtiefe
2) Freistellen und Markierpfade
4) übliche Bildbearbeitung: Helligkeit, Farbtonangleich, Kontrast, Resize, Nachschärfen
5) Arbeiten mit Ebenen
u.a.

Danke schonmal für die Antworten.



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RE: PSP vs PSE

#2 von AlexDragon ( Gast ) , 30.11.2006 11:34

PSE 5 - Keine Frage /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



AlexDragon

RE: PSP vs PSE

#3 von andbaum , 30.11.2006 11:49

ZITAt (AlexDragon @ 2006-11-30, 11:34) PSE 5 - Keine Frage /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />[/quote]

Mit so einer aussagekräftigen Antwort wird sich wohl jeder sofort PSE besorgen /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



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RE: PSP vs PSE

#4 von o.stumpf , 30.11.2006 11:55

ZITAt (andbaum @ 2006-11-30, 11:49) ZITAt (AlexDragon @ 2006-11-30, 11:34)
PSE 5 - Keine Frage /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />[/quote]

Mit so einer aussagekräftigen Antwort wird sich wohl jeder sofort PSE besorgen /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
[/quote]

Also, wenn dich /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> nicht überzeugt, dann kann ich dir auch nicht helfen. /rofl.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rofl.gif" />



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RE: PSP vs PSE

#5 von *mb* , 30.11.2006 12:06

Damit auch jeder weiss, für welches Produkt Alex das höchstmögliche Prädikat /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> vergeben hat, hier der Link zur entsprechenden Adobe-Internetseite!



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RE: PSP vs PSE

#6 von Dennis , 30.11.2006 12:08

Ich bin leider Photoshop-versaut, von daher finde ich die Arbeit mit Paint Shop Pro XI umständlich. Vieles ist unlogisch im Sinne der klassischen EBV angeordnet, quasi genormte Dinge heißen völlig anders - lauter so Zeugs. Wenn man damit aufwächst, gut. Mich schauderts bei dem Programm immer.

ZITAt (thomasD @ 2006-11-30, 9:39) 1) RAW-Bearbeitung, evtl. mit DNG-Unterstützung, möglichst mit Originalfarbtiefe[/quote]
Ob es DNG kann weiß ich nicht, die Raw-Bearbeitung ist jedenfalls nicht wirklich vorhanden. Man klickt ein Raw-Bild, dann öffnet es sich - fertig. Etwas ähnliches wie ACR habe ich nicht gefunden, bzw wurde mir nicht angeboten. Insofern kannst Du Raw damit einfach vergessen.

ZITAT2) Freistellen und Markierpfade
4) übliche Bildbearbeitung: Helligkeit, Farbtonangleich, Kontrast, Resize, Nachschärfen
5) Arbeiten mit Ebenen[/quote]Das dürfte alles einigermaßen klappen, da unterscheidet sich PSP nur in der Struktur, aber nicht im Inhalt von PS - wobei ich, da ich PSE nicht kenne, vermuten würde, dass PSP mehr bietet, als PSE.

Mir ist jedenfalls das Farbmanagemt in PSP zu armseelig, mir fehlt die logische, Druckvorstufen-orientierte Architektur, die mächtigsten Werkzeuge fehlen, CMYK-Unterstützung ist armseelig. Wie gesagt, im Vergleich zu PS CS2. Dafür wartet es mit einer Reihe von fertigen Effekten auf, mit denen man Bilder "verschönern" kann. Außerdem ist natürlich die Bridge in PS eine andere Liga, als diese Ding in PSP.

Ich würde an Deiner Stelle einfach die 30-Tage Demo runterladen, das sind läppische 120 MB /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Dann kannst Du Dir selber ein Urteil bilden, und musst Dich nicht auf fragwürdige Leute wie mich verlassen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



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RE: PSP vs PSE

#7 von RainerT , 30.11.2006 12:30

ZITAt (Dennis @ 2006-11-30, 12:08) ...
Ich würde an Deiner Stelle einfach die 30-Tage Demo runterladen, das sind läppische 120 MB /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Dann kannst Du Dir selber ein Urteil bilden, und musst Dich nicht auf fragwürdige Leute wie mich verlassen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />[/quote]

Ich hatte mir die 30 Tage Demo runtergeladen und installiert. Zur Konvertierung von Raw-Daten wird von der PSP Seite und vom Corel-Support auf Rawshooter hingewiesen. Hervoragende Wahl, da ja eingestellt.
Über die Bedienung hat Dennis ja schon etwas geschrieben. Der Ablauf ist ähnlich wie bei PS CS aber diverse Dinge heißen einfach anders. Was mich aber am meisten genervt hat war die unglaublich langsame Geschwindigkeit.
Ganz klar, da benutze ich doch lieber mein altes Corel Photo-Paint. Das kann zwar auch keine Raw-Daten lesen (Den Rawkonverter von Dalibor sollte man aber einbinden können), läßt sich aber vernünftig bedienen.

Meine Empfehlung wäre PSE. Das hat ja mittlerweile auch Gradationskurven.



 
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RE: PSP vs PSE

#8 von 01af , 30.11.2006 17:39

Ich würde auch für Photoshop Elements 5.0 stimmen. Der Funktionsumfang im Vergleich zu Photoshop CS2 ist mittlerweile beeindruckend hoch. Man kann Ebenen und Ebenenmasken erstellen, die lang vermißten Gradationskurven sind ab Version 5.0 endlich verfügbar, und die 16-bit-Unterstützung ist auch schon recht umfangreich. Das beste -- im Vergleich zu Paintshop Pro -- ist, daß man Camera Raw einsetzen kann.

Was bei Elements fehlt, ist der Lab-Farbmodus, was ich persönlich schade finde. Ob's den bei Paintshop Pro gibt, weiß ich nicht.

Eines der gewichtigsten Argumente für Elements ist, daß Photoshop quasi der de-facto-Industriestandard ist. Für jedes Tutorial und jedes Action-Set, daß man im Internet für Paintshop Pro herunterladen kann, gibt's hunderte für Photoshop -- und die meisten davon sind ebenso gut mit Photoshop Elements einsetzbar. Außerdem wäre ein eventueller späterer Umstieg auf Photoshop einfacher von Elements aus als von Paintshop Pro aus.

Ein Argument für Paintshop Pro wäre allerdings Scripting. Denn das kann Elements meines Wissens nicht (bitte korrigiert mich, wenn ich irre).

-- Olaf



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RE: PSP vs PSE

#9 von schmidi , 30.11.2006 18:04

Da habe ich auch gleich eine frage. Lohnt sich der aufstieg von PSE3 auf PSE5?

WIe ist das? Es gibt ja auch PSE5 Upgrate, ist ein wenig günstiger, brauch ich da noch PSE4 oder geht das auch von PSE3 aus?
Ist klar wenns nicht geht dann würde ich natürlich PSE5 direkt kaufen.

Gruss Bruno



 
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RE: PSP vs PSE

#10 von 01af , 30.11.2006 18:10

ZITAt (Bruno @ 30. 11. 2006, 18.04 h) Lohnt sich der Aufstieg von PSE3 auf PSE5?[/quote]
Ja, auf jeden Fall! Da hat sich eine Menge verändert, insbesondere der Umfang der 16-bit-Unterstützung sowie die neu hinzugekommenen Gradationskurven.


ZITAt (Bruno @ 30. 11. 2006, 18.04 h) Es gibt ja auch PSE5-Upgrade, ist ein wenig günstiger, brauch ich da noch PSE4 oder geht das auch von PSE3 aus?[/quote]
Das geht auch, wenn du 'ne Version überspringst.

-- Olaf



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RE: PSP vs PSE

#11 von schmidi , 30.11.2006 18:17

Hallo Olaf


Danke für die schnelle Antwort, dann werde ich mir mal das Upgrate kaufen, sind immerhin 30.-Fr. unterschied.

Gruss Bruno



 
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RE: PSP vs PSE

#12 von co2 , 30.11.2006 18:35

ZITAT1) RAW-Bearbeitung, evtl. mit DNG-Unterstützung, möglichst mit Originalfarbtiefe
2) Freistellen und Markierpfade
4) übliche Bildbearbeitung: Helligkeit, Farbtonangleich, Kontrast, Resize, Nachschärfen
5) Arbeiten mit Ebenen
u.a.[/quote]
Das können Gimp+ufraw alles, mit der Einschränkung, dass bei der RAW Konversion zwar 16 bit genutzt werden, bei der anschliessenden Bearbeitung des Bildes selbst sind jedoch nur noch 8 bit möglich, was ich bis jetzt aber nicht als gravierende Einschränkung erlebt habe.
Für den professionellen Einsatz taugt Gimp im Moment sicher noch nicht (auch wenn es Profis gibt, die schon Gimp einsetzen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />), zum Feld-Wald-Wiesengebrauch taugt es jedoch allemal.

Edit:

Gimp und ufraw haben noch den Vorteil, dass sie gratis sind.



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RE: PSP vs PSE

#13 von 01af , 30.11.2006 18:42

Soweit ich weiß, kann Gimp 2 einige der wichtigsten Bearbeitungsfunktionen auch in 16-bit-Farbtiefe ... oder habe ich mir da etwas falsches gemerkt? Die 16-bit-Unterstützung ist sicher nicht so umfangreich wie in Photoshop, aber daß gar nichts ginge, ist meines Wissens nicht mehr so. Gimp 1 konnte nur 8 bit ...

-- Olaf



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RE: PSP vs PSE

#14 von co2 , 30.11.2006 19:31

Gimp2 bis Version 2.4 (ist noch nicht erschienen) kann nur 8 Bit, ursprünglich war der Support für 16 Bit und mehr für die Version 2.4 vorgesehen, es fand sich jedoch niemand, der die entsprechenden Teile entwickelt hat. Inzwischen ist die Version 2.3 (wird dann mal Version 4) recht weit gediehen, so dass es der 16 Bit Support nicht mehr dort hinein schafft.

Der RAW Konverter ufraw kann hingegen 16 bit, in dem kann man Gradiationskurve, Helligkeit etc anpassen, so dass man die zusätzlichen Informationen in den Rohdaten durchaus nutzen kann. Sobald das Bild in Gimp selbst angekommen ist, stehen nur noch 8 bit zur Verfügung.

Cinepaint kann mehr als 8 Bit (afaik bis 48 Bit), das ist ein Fork der Filmindustrie, der auf Gimp 1.x basiert. Gimp 1 ist deutlich unhandlicher als Gimp 2, daher ist das für Fotografen kaum eine Alternative.



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RE: PSP vs PSE

#15 von Itscha , 30.11.2006 19:31

ZITAt (01af @ 2006-11-30, 17:39) ... die lang vermißten Gradationskurven sind ab Version 5.0 endlich verfügbar...[/quote]

Die Gradationskurven und der Kanalmixer sind die Teile die mir bei PSE (2 und 4) bisher immer gefehlt haben. Nachdem ich einige Plugins für PSE ausprobiert habe, steht für mich fest, dass sie z.B. für ausgefeilte Schwarz-Weiß-Umwandlungen unverzichtbar sind.

Dass zumindest die Gradationskurven in Elements 5 endlich drin sind, wäre klasse. Laut dem letzten fotomagazin (ja ich weiß, was ihr vom fM haltet) handelt es sich jedoch nicht um eine (um's mit meinen Worten zu sagen) "Vollversion" der üblichen Gradationskurvenwerkzeuge.
(fM: "Zu den Neuerungen zählen (...) und Quasi-Gradationskorrektur. Allerdings bemüht sich der Hersteller Adobe, keine eigene Konkurrenz zum großen Photoshop CS aufkommen zu lassen." Und: "Gradationskorrektur à la Elements: Der Benutzer erhält verschiedene Variationen zu Auswahl und kann im Bedarfsfall die Gradationskurve mit den Schiebereglern beeinflussen."

Das zum Text abgedruckte Bild sagt mir, dass es da einen riesigen Unterschied zur Benutzung der Gradationskurven in CS und Gimp gibt. Was das im Endeffekt bedeutet, also was PSE 5 in dieser Hinsicht taugt, kann ich aber anhand des Artikels nicht beurteilen. Ich vermute jedoch, dass zuviel Vorfreude unangebracht ist.

Andererseits habe ich mir bisher keinen abgebrochen, Gradationskurven und Kanalmixer im kostenfreundlichen "Gimp" zu bedienen, und den Rest mit Elements zu erledigen. Ich kann ich sagen, dass ich außer den o.g. zwei Punkten bisher nichts vermisst habe. Was natürlich immer von der Tiefe des Einstiegs in ein Programm abhängt.
M.E. ist PSE eine lohnende Investition.



 
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