RE: Telekonverter am Ofenrohr

#16 von fwiesenberg , 08.11.2006 14:48

ZITAt (01af @ 2006-11-08, 14:36) Hattest du diese bizarre Theorie nicht schon einmal zum besten gegeben ... oder war das jemand anders? Ich meine, mich vage zu erinnern, daß wir diese Diskussion schon einmal hatten.[/quote]
Nein, hatten wir beide glaube ich noch nicht.

ZITATDie zwei Bilder -- ganzes Bild mit 50 mm aufgenommen sowie entsprechender Ausschnitt vom selben Standpunkt aus mit 17 mm aufgenommen -- werden ganz genau dieselbe perspektivische Darstellung und somit denselben Bildeindruck aufweisen.[/quote]
Stimmt!
Mein Fehler. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
(Manchmal hilft es doch, wenn man sich das ganze auf einem Blatt Papier noch mal verdeutlicht...)

ZITATUnterscheiden werden sie sich lediglich hinsichtlich der Auflösung (weil die Ausschnittvergößerung auf weniger Pixeln bzw. weniger Filmfläche basiert) und hinsichtlich der Schärfentiefe (wenn die gleiche Blende benutzt wurde) -- die Schärfe der Ausschnittvergrößerung wird geringer und die Schärfentiefe größer sein. Blendet man das 50-mm-Objektiv aber um ca. zweieinhalb Blendenstufen weiter ab, so wird der Bildeindruck exakt derselbe sein.[/quote]
*vordenkopfklatsch*
Die Schärfentiefe war's!

Danke für die Richtigstellung.



 
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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#17 von hahe , 05.05.2007 11:21

Hab jetzt auch einen Kenko 300 Pro 1,4 für mein Ofenrohr (70-210).
OK, bei Offenblende muss man ein paar Abstriche machen, aber sonst ist die Bildqualität ganz gut.
Ist jedenfalls eine gute Lösung, wenn man nur ab und zu die lange Brennweite braucht und nicht so viel herumschleppen will.
Außerdem hat man ja noch Vorteile für Makro.

Aber mal ne Frage:
Die Daten werden ja vom Objektiv zum Konverter übertragen. Offenbar werden die aber nur durchgeschleift, der Verlängerungsfaktor erscheint jedenfalls im EXIF nicht. Ist das so richtig?


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#18 von T.Hein , 05.05.2007 11:41

Kommt auf den Konverter an. Mein Sigma ex mit 6 Kontakten macht das auch so, während mein Kenko 300 pro mit 8 Kontakten die tatsächliche Brennweite und Blende weitergibt.


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#19 von hahe , 05.05.2007 13:23

Ich hab ja auch den Kenko Teleplus 300 Pro mit 8 Kontakten.
Aber bei mir wird nur die normale Brennweite, also nicht mit Faktor 1,4 angezeigt.
Die Belichtung stimmt zwar, aber der AS dürfte doch dann nicht richtig funktionieren?


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#20 von AlexDragon ( Gast ) , 05.05.2007 13:45

Habe auch einen Kenko 1,5x und zeigt auch nur die "Normale" Brennweite an!

LG

Alex /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />


AlexDragon

RE: Telekonverter am Ofenrohr

#21 von T.Hein , 05.05.2007 13:48

Ich hab den Kenko 300 Pro 2 fach. Keine Ahnung ob da ein Unterschied ist.


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#22 von MajorTom , 05.05.2007 14:50

Ich glaube gehört zu haben, beim Kenko Pro 2x wird umgerechnet, beim 1.4x nicht.


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#23 von Reisefoto , 06.05.2007 02:13

ZITAt (MajorTom @ 2007-05-05, 14:50) Ich glaube gehört zu haben, beim Kenko Pro 2x wird umgerechnet, beim 1.4x nicht.[/quote]

Wie es sich mit deWeiterreichen der Daten verhält, ist für einige Modelle im Traumflieger Konvertertest erläutert, den ich im folgenden Thread verlinkt habe (es gibt dort übrigens 2 Tests: Einer mit den 1,4-1,7 Konvertern und einen mit den 2ern. Alle gehen über etliche Seiten):

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...mp;hl=Konverter


www.reiseundbild.de


 
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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#24 von hahe , 06.05.2007 08:09

Danke für den informativen Link.

Aber für mich bleibt da trotzdem einiges unklar.
Der Test bezieht sich offenbar auf Canon (7 bzw. 10 Datenleitungen).

Es heißt, der Kenko 300 Pro 1,4 würde bei 10 Datenleitungen Exif richtig umrechnen, bei 7 Leitungen nicht. Bei 7 Leitungen müsste die Belichtung korrigiert werden.
Wenn man das nun auf Minolta bezieht - bedeutet das jetzt, dass hier Exif nur mit Objektiven mit 8 Kontakten richtig funktioniert, also nicht beim Ofenrohr?
Außerdem kann ich die Notwendigkeit der Belichtungskorrektur nicht bestätigen.


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#25 von Reisefoto , 06.05.2007 11:20

ZITAt (hahe @ 2007-05-06, 8:09) Danke für den informativen Link.

Aber für mich bleibt da trotzdem einiges unklar.
Der Test bezieht sich offenbar auf Canon (7 bzw. 10 Datenleitungen).

Es heißt, der Kenko 300 Pro 1,4 würde bei 10 Datenleitungen Exif richtig umrechnen, bei 7 Leitungen nicht. Bei 7 Leitungen müsste die Belichtung korrigiert werden.
Wenn man das nun auf Minolta bezieht - bedeutet das jetzt, dass hier Exif nur mit Objektiven mit 8 Kontakten richtig funktioniert, also nicht beim Ofenrohr?
Außerdem kann ich die Notwendigkeit der Belichtungskorrektur nicht bestätigen.[/quote]

Ich kann das nur für den MCDG 1,5 von Kenko beurteilen. Damit erscheint im Exif die gleiche Brennweite wie ohne Konverter. Eine Belichtungkorrektur muß ich auch nicht vornehmen; letzteres gilt übrigens auch für den Vorsatzkonverter TCON17*. Alles andere erschiene mit zumindest auf den ersten Blick auch unlogisch, da durch das Objektiv gemessen wird und damit die tatsächlich im Gehäuse ankommende Licht"menge".

P.S. *Beim Vorsatzkonverter sollte praktisch kaum Lichtverlust auftreten. In der Praxis konnte ich das leider noch nicht überprüfen, wei bei meinen Vergleichsaufnahmen das Licht leider sehr wechselnd war.


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#26 von T.Hein , 06.05.2007 12:37

Mein Kenko 300 pro 2x mit 8 Kontakten gibt auch beim Sigma 70-210 mit 5 Kontakten alle Daten korrekt weiter. Also sowohl im Sucher als auch in den Exif wird Blende 5,6 als größte Blende angzeigt.
In den Exif reicht die Brennweite eben von 140-420 mm.
Belichtungskorrekturen sind bei TTL-Messung doch sowieso unnötig.


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#27 von matthiaspaul , 06.05.2007 12:59

ZITAT(hahe @ 2007-05-06, 8:09) Der Test bezieht sich offenbar auf Canon (7 bzw. 10 Datenleitungen).

Es heißt, der Kenko 300 Pro 1,4 würde bei 10 Datenleitungen Exif richtig umrechnen, bei 7 Leitungen nicht. Bei 7 Leitungen müsste die Belichtung korrigiert werden.
Wenn man das nun auf Minolta bezieht - bedeutet das jetzt, dass hier Exif nur mit Objektiven mit 8 Kontakten richtig funktioniert, also nicht beim Ofenrohr?[/quote]
Nein, so kann man das nicht sagen. Es wäre zwar theoretisch denkbar, daß man bei Minolta tatsächlich acht Kontakte bräuchte, wofür Canon zehn Kontakte braucht, aber eben nur implementationsabhängig, nicht ursächlich. Man könnte sämtliche Informationen auch bidirektional über eine einzige Leitung (plus Masse) übertragen, das ist lediglich eine Frage des verwendeten Protokolls. Für die Spannungsversorgung bräuchte man ebenfalls noch eine Leitung, d.h. würde man so ein Interface heute von Grund auf neu entwickeln, würden drei Leitungen eigentlich ausreichen, wenn man die Daten auf die Versorgungsleitung aufmodulieren wollte, auch zwei.

Der Nachteil wäre nur, daß die Lösung dann nicht rückwärtskompatibel mit existierenden Objektiven wäre. Aus diesem Grund hat man im Laufe der Zeit zusätzliche Leitungen vorgesehen. Bei Minolta sind übrigens zwei der drei zusätzlichen Leitungen für eine zusätzliche leistungsstarke Spannungsversorgung (6V Batteriespannung) vorgesehen, denn die ursprüngliche Versorgung, die nur den ROM speisen mußte, war dafür viel zu schwach ausgelegt und hatte auch einen anderen Spannungslevel. 1985 konnte man sich offenbar noch nicht vorstellen, wozu Motoren in Objektiven sinnvoll sein könnten.

Hier findest Du Informationen zu den Objektivkontakten bei Minolta, Canon, Nikon, Pentax und Sigma:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...;showtopic=3695

Acht Kontakte am Telekonverter sind also bei der Minolta-Implementation wichtig für die Spannungsversorgung von xi-, PowerZoom- und SSM-Objektiven sowie für die Übermittlung genauer Entfernungsinformationen für die ADI-Blitzfunktion, nicht aber für die Blenden- oder Brennweitenübertragung.
ZITATAußerdem kann ich die Notwendigkeit der Belichtungskorrektur nicht bestätigen.[/quote]
Die ist meinem Verständnis nach auch nicht notwendig. Sämtliche Berechnungen der Kamera, die Dauerlichtbelichtungsmessung betreffend, erfolgen ja relativ (Stichwort: APEX). Die absoluten Blendenwerte, die das Objektiv (mit oder ohne Telekonverter) liefert, setzen lediglich den Bezugspunkt fest, damit man den relativen Wert auf einen für den Fotografen anschaulichen Blendenwert in der anzeige abbilden kann und damit die richtigen Absolutwerte in die Exif-Daten geschrieben werden.

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...st&p=121234

(Hm, für Blitzaufnahmen ist das möglicherweise anders, muß ich nochmal drüber nachdenken ;-)

Die Brennweite war bislang ebenfalls nicht besonders wichtig, außer für die Zoomverstellung des Blitzes, wobei der Reflektor in Verbindung mit einem Telekonverter sowieso meist Anschlag sein dürfte... Für das optimale AS-/SSS-Verhalten kann die Brennweite aber wichtig sein.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#28 von AlexDragon ( Gast ) , 06.05.2007 13:35

ZITATP.S. *Beim Vorsatzkonverter sollte praktisch kaum Lichtverlust auftreten. In der Praxis konnte ich das leider noch nicht überprüfen, wei bei meinen Vergleichsaufnahmen das Licht leider sehr wechselnd war.[/quote]

Es tritt kein Lichtverlust auf! hatte den TCON auch schon einmal!

LG

Alex /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />


AlexDragon

RE: Telekonverter am Ofenrohr

#29 von fwiesenberg , 07.05.2007 01:06

ZITAt (AlexDragon @ 2007-05-06, 13:35) ZITATP.S. *Beim Vorsatzkonverter sollte praktisch kaum Lichtverlust auftreten. In der Praxis konnte ich das leider noch nicht überprüfen, wei bei meinen Vergleichsaufnahmen das Licht leider sehr wechselnd war.[/quote]

Es tritt kein Lichtverlust auf! hatte den TCON auch schon einmal!

LG

Alex /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />
[/quote]

An JEDEM optischen Element tritt Verlust auf! Also an JEDER Linse. Und ich schätze mal, daß auch der TCON davon welche hat. Also...


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


______________________________________________________________________________

... zur Interpunktion:
"Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen."
(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")

... zur Groß- und Kleinschreibung:
Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.


 
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RE: Telekonverter am Ofenrohr

#30 von manfredm , 07.05.2007 16:37

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-05-07, 1:06) ZITAt (AlexDragon @ 2007-05-06, 13:35) ZITATP.S. *Beim Vorsatzkonverter sollte praktisch kaum Lichtverlust auftreten. In der Praxis konnte ich das leider noch nicht überprüfen, wei bei meinen Vergleichsaufnahmen das Licht leider sehr wechselnd war.[/quote]

Es tritt kein Lichtverlust auf! hatte den TCON auch schon einmal!

LG

Alex /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />
[/quote]

An JEDEM optischen Element tritt Verlust auf! Also an JEDER Linse. Und ich schätze mal, daß auch der TCON davon welche hat. Also...
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Ja, natürlich treten an jeder Linse Lichtverluste auf, die aber im Zeitalter hochvergüteter Linsen nicht mehr sooo ins Gewicht fallen.
Ich vermute "Alex" und "Reisefoto" haben den Geometrischen (heißt das so?) Lichtverlust der üblichen Konverter gemeint, also 1,4x TC: 1 Blende Verlust, 2x TC: 2 Blenden Verlust etc. Und den hat ein Vorsatztelekonverter nicht notwendigerweise, oft sammeln die, mit einer größeren Öffnung als das eigentliche Objektiv mehr Licht ein und kompensieren so den Verlust durch lie längere Brennweite.


Gruß,
Manfred


 
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