ZITAt (ingobohn @ 2006-12-11, 20:03) ... Ich will nicht fies sein, aber das stützt meine (u auch z.B. Franks Hypothese), daß es irgendwann jede Dynax 7D mit ERR58 erwischt. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />[/quote]
Da bin ich anderer Meinung. Nicht zuletzt deshalb, weil ich nicht betroffen sein möchte. /nea.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="nea.gif" />
Folgende Überlegeungen lassen mich hoffen:
Jedes Bauteil wird rechnerisch vordimensioniert. Dabei läuft es immer auf das selbe heraus*: Man bestimmt sämtliche äußere Einwirkungen, und die daraus resultierenden Zustände in Form von Materialspannungen im Bauteil in seiner ungünstigsten Kombination der Lastfälle. Dann vergleicht man diese theoretisch auftretenden maximalen Spannungen mit den zulässigen Spannungen, die das verwendete Material abkann, ohne das es zu bleibenden Schäden kommt (Materialkennwert).
Und jetzt kommt der entscheiden Punkt: Da man ein bestimmtes Material nie vollkmommen homogen, also in seiner inneren Struktur vollständig störungsfrei herstellen kann, ist nicht auszuschliesen, dass gerade an höchstbeanspruchten Stellen des Bauteils kleinste Gefügestörungen auftauchen. Aus dieser Unwissenheit heraus werden grundsätzlich nicht unerhebliche Sicherheitsfaktoren berücksichtigt. Diese bewirken nun, dass dem Idealwert nahestehende Bauteile (oder Bauteilbereiche) um den Wert des Sicherheitsfaktor überdimensioniert sind, und Materialein, die die "erlaubten" Mängel aufweisen, bei Volllast den Belastungen ebenso standhalten. Im aktuellen Fall gab es offensichtlich bei der Vordimensionierung Fehler, das Bauteil fällt ja reihenweise aus. Da es aber diesen Streubereich der tatsächlichen Materialeigenschaften gibt, sind bei den betroffenen Kameras Bauteile verbaut gewesen, die innerhalb des zulässigen Spektrums der zufälligen Materialeigenschaften eher durschnittlich bis schlecht waren. Bei den Bauteilen, die an den höchstbelasteten Stellen zufällig ausgesprochen störungsarm bzw. ideal sind, wird der Wert der zulässigen Spannung (trotz des Fehlers in der Vordimesionierung) knapp nicht erreicht. Das bedeutet, diese Kamera wird nicht ausfallen! Und das ist der Strohhalm, an dem ich mich klammere. Keine Gewissheit, das es so ist, aber ich denke auch keine Hirngespinnst. /clapping.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="clapping.gif" />
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT
*)Es gibt noch jede Menge andere Punkte, die das ganze wesentlich komplexer machen, als hier von mir dargestellt. (verschiedene Spannungsarten, verschiedene Belastungsarten, tausende Unregelmäßigkeiten in Form von zu berücksichtigenden Faktoren, dynamische Komponenten ...) Hier habe ich nur versucht, den Grundgedanken darzustellen.