Gibt es eigentlich irgendwo modifizierte (und zuverlässige) Versionen der Kamerafirmware und ein Programm zum Auslesen und Rückspeichern derselbigen? Ich hätte gern einen anderen Belichtungsverlauf bei der Programmautomatik. Diese setze ich für Schnappschüsse ein und dafür sind die von der Kamera gewählten Verschlußzeiten manchmal etwas lang, obwohl bei der Blende noch ausreichend Reserve wäre.
Einfach im S-Modus arbeiten und die gewünschte Verschlußzeit vorgeben. Oder was eigentlich noch besser ist: A-Modus und z.B. eine um eine Blendenstufe geschlossene "Offenblende" einstellen. Voila.
EDIT: Oder hat die Dynax 5D im P-Modus keine Shift-Möglichkeit über das vordere Drehrad? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
Fragst Du den russischen Programmierer namens Wasia, der hat schon die 300D "gehackt" /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> ! Anfragen kannst Du hier an ihn stellen. Kannst ja gleich mal fragen ob er noch ISO 50 hinbekommt /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> .
ZITAt (Reisefoto @ 14.06.2006 - 0:25) Gibt es eigentlich irgendwo modifizierte (und zuverlässige) Versionen der Kamerafirmware und ein Programm zum Auslesen und Rückspeichern derselbigen?[/quote] Meines Wissens gibt es bisher weder Hacks für die 7 D noch die 5 D. Generell hatte ich ja hier schon mal ein bißchen dazu geschrieben:
Das Uploaden einer neuen Firmware ist kein grundsätzliches Problem - sofern Du eine hast. ;-) Das Auslesen ist meines Wissens selbst für den Service nicht möglich (in der Entwicklungsabteilung bestimmt). ZITATIch hätte gern einen anderen Belichtungsverlauf bei der Programmautomatik. Diese setze ich für Schnappschüsse ein und dafür sind die von der Kamera gewählten Verschlußzeiten manchmal etwas lang, obwohl bei der Blende noch ausreichend Reserve wäre.[/quote] Das ist wohl kaum ein Grund für reverse engineering - hast Du eine Vorstellung, was das für eine Arbeit ist? In der Regel ist es deutlich schwieriger, als den Code gleich neu zu schreiben - nur wenn es gar nicht anders geht, treibt man so einen Aufwand. Abgesehen davon ist in der Kamera auch bestimmt keine Tabelle mit dem Programmverlauf vorhanden, die man mal einfach patchen könnte. Minolta-Kameras arbeiten mit einer ganzen Schar möglicher Programmkurven, die je nach Umständen (Wichtung etlicher Parameter durch Fuzzy Logic) gewählt werden. Du kannst aber z.B. mit Program-Shift eingreifen oder einfach auf S oder A umschalten und damit genau das erreichen, was Dir vorschwebt.
ZITAt (ingobohn @ 14.06.2006 - 7:58) Einfach im S-Modus arbeiten und die gewünschte Verschlußzeit vorgeben. Oder was eigentlich noch besser ist: A-Modus und z.B. eine um eine Blendenstufe geschlossene "Offenblende" einstellen. Voila. EDIT: Oder hat die Dynax 5D im P-Modus keine Shift-Möglichkeit über das vordere Drehrad? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />[/quote]
S oder A Modus verwende ich für Schnappschüsse, wenn ich die Belichtungssituation schon vorher einigermaßen einschätzen kann. Gibt es aber deutlich wechselnde Lichtverhältnisse, hat man schnell den für die gewählte Zeit oder Blende möglichen Belichtungsbereich verlassen (in diesem Fall vor allem nach unten). Bei Canon hatten zumindest einige MF-Kameras dann die Möglichkeit, daß der voreingestellte Blenden- oder Zeitwert automatisch um eine Stufe verstellt wird, aber das kann Minolta leider nicht. Belichtungskorrektur am Drehrad geht natürlich, kann aber manchmal schon zu lange dauern. Also bleibt (fast) nur die Programmautomatik. Außer:
ZITAt (japro @ 14.06.2006 - 20:41) Oder auf Motivprogramm "Sport" stellen. Da wählt er dann wenn möglich kurze Verschlusszeiten.[/quote]
Das ist immer dann, wenn das Licht eher knapp ist, eine gute Lösung. Da hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können! Meine bisherigen SLRs (analog) hatten keine Motivprogramme und ich hielt sie eigentlich auch an der 5D für ziemlich entbehrlich und habe sie bisher nicht benutzt, aber das wird sich nun zumindest gelegentlich ändern.
ZITAt (matthiaspaul @ 14.06.2006 - 10:18) Das ist wohl kaum ein Grund für reverse engineering - hast Du eine Vorstellung, was das für eine Arbeit ist?[/quote]
Es hätte ja sein können, daß sich jemand bei einem Rundumschlag zufällig auch dieses Problems angenommen hätte. Wenn ich mir ansehe, für wieviele Geräte es Firmwarehacks (in sehr unterschiedlicher Komplexität) gibt, muß es doch etliche Leute geben, die viel Lust und viel Zeit für soetwas haben. Ich hatte vor ca. 16 Jahren mal die Ehre, als Hiwijob ein Programm beachtlicher Länge (das nicht von mir stammte) zur Auswertung komplexer Daten in eine andere Programmiersprache übertragen zu müssen. Das war schon trotz offenliegendem Quellcode eine schwierige und langwierige Aufgabe für einen Gelegenheitsprogrammierer. Seitdem habe ich auch nichts mehr programmiert :-)