Leicas "Minolta-Spiegelereflexkameras"

#1 von u. kulick , 31.07.2018 15:44

Photoscala lässt noch einmal die Zeitenwende Revue passieren, in welcher Minolta und Leica GEMEINSAM die ersten Geigen spielten: Die Entwicklung der ersten Kleinbildspiegelreflexsystemkameras mit Kombination von Zeit- und Blendenautomatik, Minolta XD-7 und Leica R4.

Wie schon erprobt für die Leica R3 Technik von Minolta übernommen wurde, wurde das auch für die hochinnovative R4 gemacht. Hat jemand von euch mal die Parallelentwicklungen R4 und XD-7 (bzw. Varianten R4-MOT und XD-5) gleichzeitig im Portfolio seiner benutzten Kameras gehabt? Oder R3 und XE?

Beide Firmen entwickelten ihre eigenen Bajonette in dem Kooperations-Projekt weiter, Minolta das SR-Bajonett und Leica seinen Leicaflex-Objektivanschluss. Dabei verlor das Leica-Bajonett schon bei der R3 seine Rückwärtskompatibilität, während Minolta erstaunlich unkompliziert seine MD-Linsen um Blendensteuerung erweiterte, als wäre sie beim ursprünglichen SR-Bajonett schon als Erweiterung eingeplant gewesen - das wäre ein erstaunliches Beispiel vorausschauenden Systementwurfes in dem Zeitalter, als der Feinmechaniker noch der King unter den Technologieentwicklern war.


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zuletzt bearbeitet 31.07.2018 | Top

   

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