Ich finde diese Streetfotos einfach klasse. Obwohl ich mich nicht gerade zu den schüchternen Menschen zähle, fehlt mir in einigen Situationen einfach der "Mut" fremde Menschen aus kurzer Entfernung abzulichten.
Dem könnte man natürlich mit einer langen Brennweite entgegenwirken, aber ich habe auch mit einem Tele schon abweisende Reaktionen erlebt. Dann ist für mich die Bildwirkung dahin und ich fühle mich dabei auch nicht so ganz wohl...
mir geht's ebenfalls so, und vorher ansprechen finde ich auch bescheuert. Das geht vielleicht noch bei ein paar Rentnern auf einer Bank, aber alle anderen verhalten sich dann doch irgendwie anders. Jedenfalls ist die ganze Spontanität verloren. Eine Möglichkeit wäre, erst zu fotografieren und den Leuten dann das Bild zu zeigen (wenn digital) - aber auch dafür bin ich meistens zu "faul" 8) (andere würden jetzt vielleicht schüchtern /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> sagen...) Wenn ich aber während dem "Zielen" gesehen werde, weil ich eben nicht gerade das 400er drauf habe, ist das mit dem nachher fragen auch so eine Sache. Ausserdem ist ein dickes Tele auch keine Schöne Lösung, man sollte meiner Meinung nach schon näher ran ans Geschehen.
Fazit: Ich frage eigentlich so gut wie nie, kann aber halt die Bilder auch nicht ins Netz stellen...obwohl ich erst vor kurzem im Urlaub ein streitendes Pärchen "erwischt" habe und die Fotos meiner Meinung nach echt gut sind /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
mal schnell ein bisschen eigenwerbung mach meine kleine Galerie mit streetphotography
vorher ansprechen kann man vergessen. das beste für so n zeug ist ne leica mit nem 50er oder kleineren objektiv die sind so leise (ebenso wie die cannonet) das die anderen kaum merken wenn man auslöst. da ich derzeit mit der xe fotographiere ist das geräusch doch recht laut. sucherkammeras haben hier natürlich einen unglaublichen vorteil. das einzig wirkliche problem ist natürlich dass man hier eigentlich ein verbrechen im sinne des urheberrechtes begeht. doch da muss man einfach den inneren schweinehund überwinden und abdrücken.
eine kleine anekdote: ich war auf der kärntnerstraße in wien und hab grad eben ein wenig fokusiert und nehme die kamera runter (ohne ausgelöst zu haben) und ein typ lauft an mir vorbei und sagt so zu mir: "das nächste mal reiß ich dir's bandl außer".
sollte jemand sowas tatsächlich tun wird natürlich dieser ein problem mit der polizei haben und nicht der photograph. und ich denke mit den meisten anderen personen kann man drüber reden, dass man das bild löscht oder so.
aber ich denke als hardcore typ mit nem 400er ofenrohr sollte man sich auf keinen fall an die leute wagen, denn das verärgert die leute glaub noch viel mehr
QUOTE (opelgt @ 2006-05-21, 16:51) Die Streetfotos gefallen mir außergewöhnlich gut[/quote]
Schade nur, dass die Links dazu nicht mehr gut sind, habe dafür aber was neues entdeckt, und zwar dass Louis Mendes, ein Fotografen-Original und Old School Street Photographer in New York City womöglich "King of Street Photography" ist, zumindest ist er, weil er mitten in New York mit einer "Speed Graphic" rumläuft, selbst zum höchst beliebten Street Photography Motiv geworden. Siehe auch meine kleine Flickr Galerie "Louis Mendes", die nur einen kleinen Ausschnitt der allein bei Flickr gezeigten Luois-Mendes-Portraits zeigt.
Was fotografiert er eigentlich? Leute auf der Straße, und zwar als Doppelbelichtung auf Polaroid, das entnehme der New York Times Slideshow zum Artikel über ihn.