Hi @ll.
Passt das Sto-Fen Omni-Bounce MZ6 auch auf meinen Blitz Minolta 5400 HS?
Und taugt das was?
Schon mal Danke für Antworten..
Grüße Jürgen
Hi @ll.
Passt das Sto-Fen Omni-Bounce MZ6 auch auf meinen Blitz Minolta 5400 HS?
Und taugt das was?
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Grüße Jürgen
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Laut der Produktliste http://www.stofen.de/produkte_liste.html wäre der OM-C für Deinen 5400HS der passende Omnibouncer. Der MZ6 paßt scheinbar nicht.
Allerdings paßt der MZ6 erfahrungsgemäß auch auf den 3600HS, ist aber in der Liste nciht aufgeführt.
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Ich verstehe nach wie vor nicht den hier oft gelesenen Enthusiasmus für OmniBounce & Co..
Der Kern der Blitzerei ist doch, wie groß die tatsächlich wirksame Abstrahlfläche in Bezug auf den Objektabstand ist. OmniBounce vergrößert die wirksame Abstrahlfläche des Blitzes um kein einziges cm²! Sondern schluckt nur viel Licht! Lediglich der Abstrahlwinkel wird zu Lasten der Leuchtdichte vergrößert, was bei Blitzen mit motorischer Reflektorsteuerung in Abhängigkeit des verwendeten Bildwinkels (Brennweite) völlig überflüssig ist. Der Blitzreflektor und damit das Blitzlicht wird dem erfassten Bildwinkel automatisch angepasst.
Einzig sinnvoll wären sehr große Reflexschirme oder großflächige Lichtstreuer (Lastolite), um das Blitzlicht im Nahbereich (Portrait) weicher, schlagschattenärmer zu gestalten. Sie kosten allerdings ebenfalls Licht, Reflexschirme im Durchschnitt mindestens 2 Blendenstufen. Im Fernbereich (große Objektabstände) geht die Wirkung von Reflexschirmen und Lichtstreuern wiederum zurück.
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Der erheblich vergrößerte Abstrahlwinkel führt zu einer weiteren Verteilung des Lichtes im Raum und damit durch die zusätzliche Nutzung andere reflektierender Flächen (Decke, umgebende Wände etc.) zu einer weicheren Schattenbildung.
ZITAt (WinSoft @ 2.05.2006 - 11:53) Der Kern der Blitzerei ist doch, wie groß die tatsächlich wirksame Abstrahlfläche in Bezug auf den Objektabstand ist. OmniBounce vergrößert die wirksame Abstrahlfläche des Blitzes um kein einziges cm²! Sondern schluckt nur viel Licht! Lediglich der Abstrahlwinkel wird zu Lasten der Leuchtdichte vergrößert, was bei Blitzen mit motorischer Reflektorsteuerung in Abhängigkeit des verwendeten Bildwinkels (Brennweite) völlig überflüssig ist. Der Blitzreflektor und damit das Blitzlicht wird dem erfassten Bildwinkel automatisch angepasst.[/quote]
Dies is die Theorie.
In der Praxis erhalte ich mit OmniBounce und Reflektor in 45°-Stellung und einer langen Belichtungszeit wunderbar harmonisch ausgeleuchtete Fotos selbst in relativ tiefen Räumen. Einzig bei sehr hohen oder dunklen/farbigen Decken und bei "exotischen" Umgebungslichtfarben bekomme ich Probleme.
Dafür bin ich mobil, da ich nicht mit großen Schirmen oder externen Blitzen arbeiten muß.
Dies ist ein Beispiel für diese Blitzanordnung.
Mark
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ich finds geil das ist der x-te Thread zum Thema und jedesmal Postet Winsoft seinen lustigen Theorie Senf dazu ^^
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ZITAt (RudiWin @ 2.05.2006 - 12:13) Der erheblich vergrößerte Abstrahlwinkel führt zu einer weiteren Verteilung des Lichtes im Raum und damit durch die zusätzliche Nutzung andere reflektierender Flächen (Decke, umgebende Wände etc.) zu einer weicheren Schattenbildung.[/quote]Richtig. Allerdings ist die Wirkung oft nur marginal, und ebenso oft - in Ermangelung geeigneter Decken, Wände etc. - gar nicht zu sehen.
ZITAt (markloecker @ 2.05.2006 - 12:20) Dies is die Theorie.
In der Praxis erhalte ich mit OmniBounce und Reflektor in 45°-Stellung und einer langen Belichtungszeit wunderbar harmonisch ausgeleuchtete Fotos selbst in relativ tiefen Räumen.[/quote]Die lange Belichtungszeit hat keinen Einfluss auf die Wirkungsweise eines Omnibounce, und auch ohne den Joghurt-Becher bekommst Du bei gegen die Decke gerichtetem Reflektor eine wunderbar weiche Ausleuchtung - das nennt sich Bouncing.
ZITATEinzig bei sehr hohen oder dunklen/farbigen Decken und bei "exotischen" Umgebungslichtfarben bekomme ich Probleme.[/quote]Die allgemeinen Probleme beim Bouncen - mit oder ohne die olle Kappe.
ZITATDafür bin ich mobil, da ich nicht mit großen Schirmen oder externen Blitzen arbeiten muß.[/quote]Ist halt die Frage, ob die Qualität des späteren Bildes eine Rolle spielt - soll es gut aussehen oder reicht ein Schnappschuss dokumentarischer Natur.
ZITATDies ist ein Beispiel für diese Blitzanordnung.[/quote]Das sagt jetzt rein gar nichts aus, denn der Vergleich ohne Omnibounce fehlt. Bei mir sieht das auch so ohne Kappe im normalen Bouncing-Betrieb aus. Ich hatte im alten Forum mal eine Serie von direkten Vergleichen eingestellt (leider seit der Umstellung verschütt gegangen). Der Unterschied zwischen mit und ohne Omnibounce war marginal.
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ZITAt (sal69 @ 2.05.2006 - 12:53) ich finds geil das ist der x-te Thread zum Thema und jedesmal Postet Winsoft seinen lustigen Theorie Senf dazu ^^[/quote]Nachdem Du Dich in die Theorie der Interpunktion eingelesen hast, kannst Du ja mal praktische Ergebnisse sehen lassen. Außerdem bezweifele ich ein wenig, dass Du winsoft in Theorie oder Praxis zu diesem Thema das Wasser reichen kannst.
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Also Winsoft ist sicher sehr bewandert, sieht aber hier den Nutzen durch die vermehrte Reflexion nicht. So kann natürlich schon ein falscher Eindruck entstehen.
Omnibouce gegen indirektes Blitzen:
es erfolgt eine direkte Aufhellung wie mit einem Zweitreflektor und damit sind die Schatten in den Augenhöhlen weicher und es kommt ein Spitzlicht aufs Auge. Daher ist zumindest bei Wohnräumen die Wirkung von Omnibounce meist besser, wenn der Blitz keinen Zweitreflektor hat (5600er o.ä.). Es ist ein aufgehellter Schatten sichtbar.
Allerdings ist die Wirkung des direkten Lichtes manchmal etwas zu stark, hier würde sich anbieten, den Omnibounce oben aufzuschneiden;-). Es gibt auch Modelle mit unterschiedlicher Kunststoffstärke, die unterschiedliche Wirkung zeigen.
In der Praxis liegt der Vorteil darin, daß ohne langes Nachdenken und Suchen von Reflexionsflächen, reflektierendes Umfeld herangezogen wird und die Aufhellung quasi automatisch verbessert wird. Bei Veranstaltungen o.ä. durchaus von Vorteil.
Zusätzlich wird durch den direkten Anteil bei zuweit wegliegenden Flächen oft vermieden, daß der Blitz sinnlos mit voller Leistung abblitzt, ohne auszureichen. Auch das ist bei Veranstaltungen ein Plus.
Hat man Zeit, kann man mit indirektem Blitz und Visitenkarte feiner steuern und erreicht ähnliche Effekte.
markus
ZITAt (Dennis @ 2.05.2006 - 13:04) Nachdem Du Dich in die Theorie der Interpunktion eingelesen hast, kannst Du ja mal praktische Ergebnisse sehen lassen. Außerdem bezweifele ich ein wenig, dass Du winsoft in Theorie oder Praxis zu diesem Thema das Wasser reichen kannst.[/quote]
Ja ich wundere mich auch immer, warum diese ganzen Horden von Profifotographen mit Joghurtbechern rumrennen, die bekommen dafür sicher Geld! Oder denen fehlt es an Theorie und Praxis. /wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />
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Nur daß jemand beruflich fotografiert ("Professionell", heißt das ja nicht, daß die Bilder besser sind oder einem höheren Anspruch genügen müssen. z.B. Verbrecherbilder und Tatortfotos ;-))
markus
ZITAt (mrieglhofer @ 2.05.2006 - 15:08) Nur daß jemand beruflich fotografiert ("Professionell", heißt das ja nicht, daß die Bilder besser sind oder einem höheren Anspruch genügen müssen. z.B. Verbrecherbilder und Tatortfotos ;-))[/quote]
Wer hat das behauptet? Aber die Jungs verdienen ihr täglich Brot damit und wenn das Teil nur Licht schlucken täte und sonst nichts bringen würde, lägen die Teile schon längst im Müll. Das wollte ich damit sagen.
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Mal mein Senf dazu: Beim Nikon SB-800, den ich mir gekauft habe, ist sowohl ein komischer Jughurtbecher, als auch ein kleines Kärtchen dabei, das man ausziehen kann und das, bei nach oben gerichtetem Reflektor, das Licht nach vorne reflektiert.
Den Jughurtbecher verwende ich so gut wie gar nicht, seitdem ich mal Vergleichsaufnahmen gemacht hab.
Mit normalem, frontalem, Blitz und dem Joghurtbecher sah ich keinen Unterschied. Beim "Bouncen" über die Decke auf jeden Fall. Viel besser als der Joghurtbecher ist dieses kleine Kärtchen, welches man ausziehen kann. Damit erreiche ich eine erstklassig weiche Ausleuchtung.
Glaube ich dir schon, hängt aber von der Raumsituation und vom Format ab. Der Omnibounce leuchtet auch rundherum und hellt den Raum gut auf, wenn helle Wände in der Nähe sind.
Die Reflexionskarte (das ist ja schon alt, eine Visitenkarte mit Gummi am Reflektor) blitzt hauptsächlich an die Decke und hellt von vorne auf, die Aufhellung ist schwächer als beim Omnibounce, was praktisch keinen sichtbaren Schatten, aber tlw. schwarze Augenhöhlen beschert.
Und jetzt probiere mit deiner Kartenmethode einfach mal ein Hochformatportrait;-)
markus
ZITAt (mrieglhofer @ 2.05.2006 - 14:47) ...sieht aber hier den Nutzen durch die vermehrte Reflexion nicht.[/quote]
Ich - und ich denke winsoft auch - sehe schon den Nutzen einer vermehrten Reflexion, nur ist er meiner Erfahrung nach sehr, sehr gering - nahe Null. Das Ding kostet ordentlich Reichweite (kann aber muss nicht ein Problem sein), ohne wirklich signifikant was an der Ausleuchtung zu ändern. In besonders beengten Räumen vielleicht, da dann das reflektierte Licht prozentual mehr im Bild ausmacht.
ZITATAllerdings ist die Wirkung des direkten Lichtes manchmal etwas zu stark, hier würde sich anbieten, den Omnibounce oben aufzuschneiden;-)[/quote]Dafür gibt's dann sowas, das macht Sinn.
ZITATIn der Praxis liegt der Vorteil darin, daß ohne langes Nachdenken und Suchen von Reflexionsflächen, reflektierendes Umfeld herangezogen wird und die Aufhellung quasi automatisch verbessert wird. Bei Veranstaltungen o.ä. durchaus von Vorteil.[/quote]Was Du machst, ist ncihts anderes als Bouncing. Ohne reflektierendes Umfeld nützt Dir der Becher absolut Null - er frisst nur Licht. Also musst Du genauso "lange Nachdenken und Reflexionsflächen suchen", wobei ich beim besten Willen nicht verstehe, wie Du das meinst. Entweder es gibt eine weiße Decke oder Wand oder nicht. Das zu erfassen, schafft ein normaler Mensch in einer unkritischen Zeitspanne. Dann den Refletor zu drehen oder schwenken, sollte ebenso kein großes Nachdenken erfordern - wenn doch: Routine hilft auch solch schwierige Herausforderungen im Handumdrehen zu meistern.
ZITATHat man Zeit, kann man mit indirektem Blitz und Visitenkarte feiner steuern und erreicht ähnliche Effekte.[/quote]Wie soll das denn gehen?
ZITAt (hendriks @ 2.05.2006 - 15:02) Ja ich wundere mich auch immer, warum diese ganzen Horden von Profifotographen mit Joghurtbechern rumrennen, die bekommen dafür sicher Geld! Oder denen fehlt es an Theorie und Praxis.[/quote]Ja, klar, jeeeder Profi hat sowas dauernd auf seinem Blitz, hordenweise laufen die so rum... /rofl.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rofl.gif" />
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