@Ingo
ZITATDie Auflösung wird im Treiber der Grafikkarte festgelegt. Wenn die Auflösung zum Monitor oder zum Beamer passt, bestimmt das automatisch die "Auflösung" des Monitors.
Bei Monitoren sind analoge (Röhren) von digitalen (TFT) zu trennen. Digitale Monitore haben eine bestimmte Anzahl von Pixeln. Bei 17" TFT sind z.B. 1280x1024 gängig. Dasselbe gilt für digitale Beamer, die Auflösung wird vom Hersteller angegeben und liegt typischerweise selten über 1024x768 fast nie über 1280x1024.[/quote]
Du verwechselst da was, was du da angibst sind die angezeigten Bildpunkte, die die Bildauflösung des Desktops beschreiben (einfach gesagt das Bild hinter der Monitorscheibe). Grafiken werden in Bildbearbeitungsprogrammen auf Monitoren immer (das berühmte 99% immer) mit 72dpi angezeigt, egal bei welcher Bildschirmauflösung. Das lässt sich einfach prüfen, lass dir mal in ACDSee oder etwas ähnlichen die Bildeigenschaften von digital erzeugten Bildern anzeigen, meisst steht dort bei AUflösung 72x72dpi.
ZITATCCDs sind "Charged Coupled Devices" zu deutsch etwa "Eimerkettenspeicher".[/quote]
Mit dem seriellen Funktionsprinzip gehe ich mit dir konform mit der Datenübertragung nicht ganz. In Hochleistungszeilen werden immer 4 bzw. 8 Gruppen ausgelesen (four pad/eight pad) die jeweils in 128 bzw 512kB Blöcken "zerlegt"werden. Der Datentransfer erfolgt auf ungefähr dem Weg den du beschrieben hast (ich will mal nicht zu sehr mit Details langweilen). Durch das serielle Prinzip bedingt ist eine Fixierung des Objektes und der Zeile notwendig.
Daher wird die Zeile meines Wissens in allen Profigeräten fixiert und nicht bewegt, bei Flachbettscannern wird sie ja bewegt (oder der Spiegel), was ja den Qualitätsnachteil der selben ausmacht. Meist wird das Objekt auf einem kontrollierbaren Weg bewegt (daher eignen sich Dia/Kleinbildscanner so für das Prinzip). Zudem bestehen die meisten Highendzeilen aus drei um ein drittel Pixelbreite versetzte Zeilen um so die Pixeldichte zu erhöhen und die Zeile nicht bewegen zu müssen.
Ich verwende eine solche Zeilenkamera für ein Postprojekt, die Kamera ist fixiert in Position und Abstand zu einen Band angebracht über das Pakete laufen und das mit einer doch recht hohen Geschwindigkeit. Hier bringt das serielle Prinzip den Vor- und Nachteil des Systems. Der Vorteil, durch die hohe Abtastfrequenz von 13kHz kann ich die Bandgeschwindigkeit sehr hoch halten und die Beleuchtung auf einen sehr schmalen Streifen konzentrieren (zum Beispiel mit einer roten LED-Beleuchtung), der Nachteil ist, die Bandgeschwindigkeit ist durch die Abtastfrequenz auch begrenzt und lässt sich kaum tunen.
Im Test sind momentan Systeme mit 23kHz Zeilen, die Funktionieren aber nur noch auf der allerneusten PC-Technik (PCI-X 2GB Transfer pro sek, DUAL XEON, 3GB 800MHz DDR RAM). Denn meist ist die Rechentechnik der hemmende Faktor.
Diese Kameras haben aber sehr wohl eine Optik und auch einen Autofokus, der schneller arbeitet als jeder Fotgraf sich das erträumen würde. Die Zeile ist hier auf einer Vakuumblase montiert die dann die Zeile in vertikaler Richtung bewegt. Sonst liessen sich Tiefenschärfen von 3-12inch (! nicht realisieren.
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Die Pixeldichte liesse sich sicher auch auf Chips erreichen, aber die ansteuerung der einzelnen Pixel wäre dann nicht mehr möglich (da sie sehr dicht bei einander liegen). On der Zeile ist die ANsteuerung sehr viel leichter da ein Zugriff "von der Seite" kein Problem darstellt[/quote]
Das ist IMHO nicht korrekt. s.o. CCD werden immer seriell in der Transferzeile ausgelesen. Anders geht es nicht[/quote]
erkläre ich es etwas genauer, der Abstand zwischen den interaktiven Flächen auf einem CCD ist fix, daher ist hier auch die AUflösung fix. Bei einer Zeile ist der Abstand quer zur Laufrichtung fix, in Laufrichtung ist die Dichter der Flaäche abhängig von Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts und der Abtastfrequenz. Somit bin ich in der Lage diese Auflösung deutlich zu erhöhen. Durch den Aufbau der Zeile an sich, habe ich eh schon eine höhere Dichte (Faktor 3, durch die oben beschriebene Anordnung).
In diesen zugegebenermaßen doch recht statischen Umgebungen hat die Zeile doch enorme Vorteile gegenüber einem Chip. In einer stark dynamischen Umgebungen wie sie nun mal bei fotografieren gegeben sind, ist das leider nicht möglich, daher wird dort nur der Chip bleiben :-)
Ein vergleich wie du ihn mit den Objektiven geführt hast lässt sich IMHO nicht anstellen, da die System eben nicht wie ein Objektiv funktionieren. Der Chip tut das, eine Zeile nicht. Der Chip nimmt einen Moment auf, die Zeile baut ihr Bild über tausende Momente auf (13.000 in einer Sekunde).
Mark
PS.: die Minoltascanner haben einen AF und die Nikon auch, der lässt sich hier sehr einfach realisieren, Hardware wie Softwaretechnisch
PS.: farbe ist ganz einfach, zu der grauwertzeile kommen noch eine rote, blaue und grüne hinzu. Über das Farbenmanagement des Framegrabbers oder der Scansoftware werden diese wieder zu einem Bild "synchronisiert".
PS.: arbeitest du noch bei Durst?