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von: http://www.minolta.ch/cms/index.php?option...=1&limitstart=0
Editorial
Alles zu Ende?
In letzter Minute haben wir den Druck des FOTOSPIEGELS abgebrochen, um dieses neue Editorial einzufügen.
Wir haben am 19. Januar morgens den Entscheid aus Japan erfahren, dass die Produktion von Foto-Produkten der Marke KONICA MINOLTA eingestellt wird. Wir haben mit drastischen Massnahmen rechnen müssen, nachdem schon im Halbjahresbericht am 4. November 2005 die revidierten Aussichten für das Finanzjahr nach unten korrigiert wurden, und für Restrukturierungen mehr als 1 Milliarde Schweizer Franken eingesetzt wurden. Im Personalbereich wurde angekündigt, mehr als 10% der 33’000 weltweit tätigen Mitarbeiter abzubauen.
Nun ist Realität geworden, was sich kein Mitarbeiter, und wahrscheinlich auch Sie sich als treuer MINOLTA oder KONICA oder KONICA MINOLTA Fan, je in den schlimmsten Träumen hätten vorstellen können: Es wird die Marke KONICA MINOLTA als Fotoapparat nicht mehr geben. Bereits in den letzten Monaten war uns intern aufgefallen, dass keine neuen Modelle mehr vorgestellt worden waren. Es wäre ja immerhin möglich gewesen, dass wieder einmal ein "Super-Coup" à la die Einführung der MINOLTA 7000 im Jahre 1985, gelandet worden wäre. Aber nein. Die Totalaufgabe des gesamten Bereiches Photo Imaging!
Dazu gehören auch die Fotolabors, die vor der Fusion von KONICA und MINOLTA seit vielen Jahren von KONICA hergestellt worden waren. Ebenso die ersten japanischen Farbfilme von KONICA, das InkJet Papier, die Ferngläser, die Fotomessgeräte und viele andere Zubehörteile. Das alles wird es nicht mehr geben.
Konica Minolta stellt aber weiterhin Geräte im Büroautomatisationsbereich, also Drucker, Kopierer usw. her. Die Marke selbst wird also nicht verschwinden, aber die schönen Kameras…
Das grösste Problem sind aber die vielen Tausend Mitarbeiter, die nun alle, inklusive Geschäftsführungen, ihre Arbeit verlieren. Aussendienstmitarbeiter, Lagermitarbeiter, Reparaturserviceangestellte, Mitarbeiter im Zahlungsverkehr, Telefonbetreuung, Kundendienst, Verkaufsadministration, alles das wird in wenigen Wochen aufgelöst. Für die Meisten ein harter Schlag. Vor allem für jene, die weit über 50 oder gar 60 Jahre alt sind. Es sind immerhin 5 Mitarbeiter (Aussendienst und Direktion), die seit Anfang der MINOLTA (Schweiz) AG am 1. 1. 1979, also seit mehr als 27 Jahren, in der Schweiz mit dabei sind.
Nun die gute Nachricht für Sie:
Sony wird am 31. März 2006 von Konica Minolta bestimmte Vermögenserte erhalten, die zur Entwicklun, Konstruktion und Produktion von digitalen SLR-Kameras notwendig sind. Naqchdem Sony bereits seit Juli 2005 an der Entwicklung digitaler, einäugiger Spiegelreflex-Kameras (SLR-Kameras) arbeiter, wird Sony diesen Sommer neue digitale SLR-Kameras auf Grundlage des Maxxum/Dynax Objektivhalterungssystems und neue Objektive in der Schweiz einführen.
Damit wird das bekannte SLR-System, mit dem Sie fotografieren, weitergeführt. Vor allem die Zusammenarbeit mit Carl Zeiss und Sony’s Know-how bei der Entwicklung von Bildwandlern und Kompaktkameras, lassen her interessante und innovative Produkteinführungen erwarten, die kompatibel mit Ihren Kameas und Objektiven sind. Um Ihnen weiterhin Neuheiten und Wissenswertes für Ihre Konica Minolta Kameras und Objektive zu liefern, hat sich Sony entschieden, den FOTOSPIEGEL mit der gleichen Redaktion weiterzuführen. Ebhenso wird Sony ab dem 01. April 2006 den Kundenservice für Konica Minolta Kameras und damit im Zusammenhang stehenden übernehmen.
In der kommenden Ausgabe des FOTOSPIEGEL, die aufgrund der Sony DSLR Produkteeinführung im Juni 2006 erscheinen wird, wird Sony ausführlich über alles informieren. Bitte beachten Sie dazu auch die Vorschau am Schluss dieser Ausgabe!
So ist, was für die eine Seite das Ende bedeutet, für die andere Seite ein neuer Anfang in der wundervollen Welt der Fotografie.
Mit einem tränenden (für uns) und einem lachenden Auge (für Sie9 sagt das ganze Konica Minolta Team bye bye.
Jacqueline Gervasi Franz Rehmann
Marketing Verantwortliche Geschäftsführer Schweiz
SONY HEISST SIE WILLKOMMEN!
Liebe Leserin
Lieber Leser
Es ist uns eine grosse Freude, Sie bereits in dieser Ausgabe des Fotospiegel kurz, aber herzliche zu begrüssen.
Wir haben uns nach Gesprächen mit Konica Minolta Schweiz entschieden, den Fotospiegel mit der gleichen Redaktion weiterzuführen, um Sie weiterhin in der gewohnten Form über Neuheiten und Anwendungsmöglichkeiten zu informieren.
Was bedeutet der Wechsel von Konica Minolta zu Sony? Nun, in erster Linie viel Positives: So werden wir vom enormen Know-How von Konica Minolta – gerade im Segment der Spiegelreflexkameras – profitieren können. Wir werden bei der Entwicklung von neuen digital Spiegelreflexmodellen das bewährte Minota-Bajonett übernehmen, sodass alle Ihre bisherigen AF-Objektive zu Ihren digitalen und analogen Konica Minolta SLR-Kameras passen. Und last but not least wird Sony in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel alle Service- und Garantiearbeiten für Konica Minolta-Kunden ab dem 1.April 2006 weiterführen.
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem berühmten Objektivhersteller Carl Zeiss und den Erfahrungen bei der Entwicklung von CCD Chips und CMOS Sensoren, möchten wir Ihnen ganz neue Möglichkeiten für Ihre Konica Minolta Produkte bieten.
Lassen Sie sich überraschen!
Claudio Ammann
Managing Direktor Sony Overseas SA