Die häßliche Treppchenbildung und Klötzchenbildung,wie kann man die beim Verkleinern am besten vermeiden (Vermindern). Besonders fragile Strukturen,wie das Schilfgras sin häufig betroffen. Danke für ein paar Antworten,Ernst-Dieter http://www.riesbachwetter.de/gallery/Regen...c=1138885352000
Zitat von "Ernst-Dieter aus Apelern"Die häßliche Treppchenbildung und Klötzchenbildung, wie kann man die beim Verkleinern am besten vermeiden (vermindern)?
Letztlich -- gar nicht. Wird verkleinert, so stehen nun einmal weniger Pixel zur Verfügung, und damit sinkt die Auflösung. Du fragst ja auch nicht, wie man auf Reisen sein Gepäck von drei Koffern auf einen reduzieren und trotzdem ebenso viele Klamotten wie zuvor mitnehmen kann, oder?
Großflächig gestaltete Bilder lassen sich ganz gut verkleinern. Doch je mehr ein Bild von der präzisen Wiedergabe filigraner Details lebt, desto ungeeigneter ist es zur Verkleinerung. Muß man trotzdem ein detailreiches Bild verkleinern, so sollte man als Ausgangsbild ein unkomprimiertes oder wenigstens gering komprimiertes und vor allem ungeschärftes (! nehmen, dieses erst einmal beschneiden soweit möglich und dann einen möglichst aufwendigen Interpolationsalgorithmus wählen (z. B. in Photoshop: "bikubisch" oder "bikubisch schärfer". Man kann auch mal damit experimentieren, die Verkleinerung in mehreren Stufen durchzuführen und nach jeder Stufe ganz hauchfein nachzuschärfen. Zwischen den Stufen darf natürlich keine JPEG-Kompression erfolgen; die macht man erst ganz am Schluß. Und beim Schärfen nicht übertreiben, denn das betont die Treppchenbildung noch! Ist das Bild schon in der Kamera merklich geschärft worden, so ist es für eine hochwertige Nachbearbeitung -- insbesondere Verkleinerung -- verdorben. Unter Umständen läßt sich noch etwas retten, wenn man in solchen Fällen vor der Verkleinerung erst einmal eine leichte Weichzeichnung durchführt. Das kann den Gesamteindruck des verkleinerten Bildes in manchen Fällen angenehm verbessern ... geht aber natürlich auf Kosten des Detailreichtums.
Doch was immer man tut -- nach der Verkleinerung ist die Zahl der Pixel naturgemäß geringer, und das geht nun einmal zwangsläufig auf Kosten des Auflösungsvermögens. Das kann man bestenfalls ein wenig kaschieren, aber letztlich nicht verhindern.
Man sollte so lange wie möglich in 50%-Schritten verkleinern, und erst im letzten Schritt auf die Zielgröße skalieren. Das ist am schonendsten. Man kann natürlich auch zwei 50%-Schritte durch einen 25%-Schritt ersetzen.
#1 von
Ernst-Dieter aus Apelern
, 05.02.2006 11:53
nehmen, dieses erst einmal beschneiden soweit möglich und dann einen möglichst aufwendigen Interpolationsalgorithmus wählen (z. B. in Photoshop: "bikubisch" oder "bikubisch schärfer"
