Forum Übersicht - DiMAGE 5- und 7-Reihe » Akku leer blinkt bei Minolta DIMAGE 5

Hallo Zusammen!
Bei meiner Minolta DIMAGE 5 blinkt nach dem Einschalten die Akku-LED, obwohl ich schon mehrere Sätze von Akkus probiert habe. Die Kamera lässt sich nicht zum Arbeiten bewegen.

Kennt jemand das Problem?

Wenn ja woran lag das?
Kann ich das selbst beheben oder muss ich die Kamera einschicken?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Viele Grüße
Karin

Welche Akkus und in welchem Ladezustand haben Sie die Akkus verwendet?

NiMH-Akkus müssen fabrikfrisch oder nach längerer Lagerung in mindesten 3 kompletten Lade/Entlade-Zyklen in einem guten Ladegerät mit Entladefunktion "erzogen" werden. Anderenfalls weisen sie den "Lazy-Battery-Effect" auf, der die Kompaktkameras viel zu früh abschalten lässt, obwohl die Akkus so gut wie voll sind.

Die Diamge 5 hat einen zeimlich hohen Batterieverbrauch bzw. erfordert "randvoll" geladene Batterien. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenn die Kapazität der Akkus unter ca. 1.500 mAh gesunken ist, verweigert die Dimage 5 schlagartig ihren Dienst. Hast Du ein Meßgerät zuhause und kannst die Batteriekapazität messen? Wenn nein, rate ich Dir - wie WinSoft - erst mal mindestens einen Akkusatz randvoll zu laden und dann wieder zu probieren.
Es kann aber auch sein, daß Deine Akkus randvoll sind und trotzdem nicht funktionieren. Dann kann es sein, daß Deine Akkus etwas älter sind und ihre volle Kapazität nicht mehr erreichen. Dies war bei mir auch mal der Fall. Ich habe mir daraufhin ein neues Ladegerät gekauft, mit dem man auch "Refresh-Zyklen" fahren und die Akkus wieder konditionieren kann. Bei einem Akkusatz hat es geholfen, bei einem anderen nicht. Dieser war dann ein Fall für den Papierkorb. Den anderen Akkusatz verwende ich im übrigen weiterhin (erfolgreich).
Ich bin dazu übergegangen, nur Akkusätze mit hoher Leistung zu verwenden (aktuell Akkus mit 2.600 mAh).

Nicht nur die Kapazität der Akkus ist wichtig, sondern vor allem auch die Spannung.

Theoretisch sind die Kameras für 6 V konstruiert. Aber so hohe Spanungen bekommt man kaum zustande. Ein Akku hat nämlich nur 1.2 V, und 4 Stück hinereinander kommen gerade mal auf 4.8 V. Nur wenn sie ganz frisch geladen wurden, nur dann kommt man z.B. auf 4*1.44 V = 5.76 V, was dann halbwegs reicht.

Ein weiteres Problem ist wohl der Innenwidersstand von Akkus. Schlechte Ladegeräte kochen die Akkus beim Laden, besonders übrigens dann, wenn sie nicht rechtzeitig abschalten, wenn der Akku voll wird. Dieses Kochen schädigt den Akku und verdirbt ihn auf Dauer. Die Dimages sind darauf besonders empfindlich.

Du kannst also entweder nach einem besseren Ladegerät und nach neuen Akkus schauen (wenn Du viel fotografierst), oder Dein Glück mal mit Hochleistungsbatterien versuchen, wenn Du nur ganz wenig fotografierst.

Einschicken ist ziemlich sinnlos, weil die Prüfung und ggf. Renovierung der Kamera viel zu teuer ist. Ich würde sie eher einem Bastler geben, der sich eine starke Stromersorgung aus Akkus selber baut, z.B. aus dem Modellbau.

Ich habe mal nachgemessen. Meine vollgeladenen Akkus brachten es nur auf ca. 1.35V, also insgeamt auf nur 5.4V Gesamtspannung - und funktionieren trotzdem. Wenn meine Dimage 5 den Dienst verweigert, haben die Akkus meistens noch eine Restspannung von ca. 1.2V, also zusammen 4.8V.

Viele Akkuhersteller versprechen Dir hohe Kapazitäten. Diese haben die Zellen - mehr oder weniger - auch. Der große Unterschied ist jedoch das Spannungsniveau.

Digitalkameras schalten häuftg ab, wenn eine bestimmte Zellenspannung unterschritten ist. Meine Ansmann haben (gemessen) nahezu identische Kapazitäten wie die Sanyos, sind aber erheblich schneller "leer". Ich habe dann mal genau darauf geachtet, bei welcher Ladungsentnahme die 1,2 Volt erreicht wurden: bei den Ansleuten war dies bei etwa 35 bis 40 %, bei den Sanyos bei 65 bis 70 %.

Für mich gibt es bei Neuanschaffungen nur noch die Sanyo-Akkus.

Auch sehr gut sind LEXEL - aber fast nicht zu bekommen... /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Nach dem Wechsel von Minolta Dimage A1/A2 auf eine Pentax dSLR habe ich jetzt wieder wie früher das Problem mit den Akkus, nur bei der A1/A2 hatte ich keines, denn die hat ja die guten LiIon-Akkus.

Selbst Sanyo-Akkus, die geladen werden, und dann eine Woche unbenutzt liegen bleiben, sind für die Kamera fast leer. Das ständige Auffrischen oder Entladen/Laden ist wirklich nervend, als ob man nichts besseres zu tun hätte.

LiIon-Akkus kann man auch nach 4 Wochen noch gut nutzen.

Wenns also um dieses Thema geht, könnte man es vielleicht noch (auf eigenes Risiko) mit CR-V3 (8-15 € Stück) oder RCR-VC3 probieren. CR-V3 sind teure Lithium-Batterien, die ich als Notreserve dabei habe, da sie jahrelang halten (außerhalb der Kamera). Die RCR-V3 sind rechargable, also Akkus, und dafür gibt es ganz spezielle Ladegeräte.
Aber ich weiß nicht, ob sie in die Dimage 5 passen würden, und ob es diesen Versuch wert wäre.

Zitat von JTH

---

Für mich gibt es bei Neuanschaffungen nur noch die Sanyo-Akkus.

---

Oh, danke für den Tipp! Ich habe mir erst kürzlich - sozusagen zu Vergleichszwecken - einen Satz Ansmänner und einen Satz Sonys gekauft. Die Ansmänner haben 2.600 mAh und die Sonys 2.500 mAh. Die Sonys waren fast nur halb so teuer und bringen genau die gleiche Spannung und Leistung.
Sanyos habe ich bisher noch nciht probiert - werde ich aber mal tun.





P.S. Habe erst heute wieder mit der Dimage 5 rumgeknipst. In RAW auf eine 1 GB CF Card von Kingston. Nach 92 Bildern /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> (ca. 2/3 mit Blitz) schnappte das Batteriesymbol schon auf "halbvoll" um. Aus Erfahrung weiß ich, daß ich dann vielleicht noch max. 30 Bilder hätte machen können.
Hierbei ist mir wieder eines aufgefallen: Der größte Batteriefresser bei der Dimage 5 ist das hintere Kameradisplay. Früher hatte ich das Display oft auf "Automatik" gestellt, d.h. je nachdem, ob ich durch den Sucher kuckte oder nicht, wurde das Sucherbild auf den EVF oder das hintere Display projiziert. Seit einer Weile habe ich das Display immer auf EVF gestellt.

Wenn Du die Sanyos probieren willst, dann empfehle ich Dir als Bezugsquelle Akku-Select. Dort bekommst Du getestete Zellen, welche Satz für Satz mit gleicher Kapazität aufeinender abgestimmt sind. Die Zellen kosten zwar ein paar Cent (wirklich nur ein paar Cent) mehr als in der Bucht, sond aber vorformatiert, so daß Du gleich loslegen kannst.

Das A und O bei der Akkugeschichte ist aber nach wie vor ein vernünftiges Ladegerät!

Ach fast hätte ich es vergessen:

Wir benutzen bei mir in der Arbeit für unsere Olympus Digicam auch Ansmann-Zellen. Diese werden stets in einem Ansmann-Ladegerät (Hau mich tot, ich weiß den Typ grad nicht...). Neulich hab ich die 1800er Ansleute mal in meine ELV-Lader auf aktuelle Kapazität getestet:

Die Zellen, welche älter als ein Jahr sind, haben durch die Bank noch maximal 25% Leistung - und das sind die Spitzenreiter /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

Zitat von JTH

---

Wenn Du die Sanyos probieren willst, dann empfehle ich Dir als Bezugsquelle Akku-Select. Dort bekommst Du getestete Zellen, welche Satz für Satz mit gleicher Kapazität aufeinender abgestimmt sind. Die Zellen kosten zwar ein paar Cent (wirklich nur ein paar Cent) mehr als in der Bucht, sond aber vorformatiert, so daß Du gleich loslegen kannst.

---

/good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Danke!

EDIT: Du schreibst "minimal teurer"? Ich würde eher sagen, minimal billiger! /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Für meine 4 Ansmänner habe ich knapp 20,- Euro gezahlt. 4 Sanyo 2500er kosten grad mal 14,- Euro plus 1,45 Euro Porto macht 15,45 Euro.
Warum hast Du mir das nciht gleich gesagt? /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />

Ich meinte den Preis für Sanyos bei Akku-Select gegenüber Sanyos aus der Bucht /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Meine Preisinfos sind jetzt allerdings schon wieder ein paar Wochen alt... /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

Hallo,
mit einfachen Spannungsmessungen (ohne Belastung) oder schon etwas schwierigeren Kapazitätsmessungen (mit spez. Ladegeräten) kommt man dem Problem nur sehr bedingt auf den Grund.

Hauptursache für das Versagen in der Kamera (D5, D7/i/Hi) ist der Innenwiderstand der Akku-Zellen.

Selbst Sanyo-Zellen kann man durch ungeeignete Ladegeräte (also fast alles außer AT1-3, AP2010/2020, CM2010) bzw. auch schon sporadisches Überladen (kommt auch mit den genannten LG zeitweise mal vor) so schädigen, daß sie einen erhöhten Innenwiderstand haben, aber unter Umständen durchaus noch die volle Kapazität. Ab 100 Milliohm macht sich das bereits negativ bemerkbar. Ab etwa 200 mOhm läßt sich die Dimage 7i selbst mit ganz frisch geladenen Akkus nicht mehr einschalten.
Zum Vergleich: Neue Sanyos wurden von mir mit 20-25 mOhm gemessen.

Der Innenwiderstand hat natürlich auch einen Einfluß auf die Ergebnisse der Kapazitätsmessungen. Allerdings ist bei den üblichen LG (auch bei den o.g.) der Entladestrom viel zu niedrig (meist nur etwa 0,5A), so daß kein praxisgerechter Vergleich zur Entladung in der Kamera möglich ist (zum Vergleich mit der D7i müßte ein Entladestrom von etwa 1,2A und eine Entladeschlußspannung von 1,17V eingestellt werden).
Wie gesagt, ich habe auch einen Sanyo-2300-Satz, der noch gut 2250-2300 mAh bei 0,5A Entladestrom liefert, der aber auf Grund des Innenwiderstandes von etwa 200 mOhm pro Zelle selbst direkt nach der Ladung keinen Betrieb der D7i mehr ermöglicht. Die Leerlaufspannung (=ohne Last) direkt nach dem Laden liegt dabei in normalen Bereich von etwa 1,4V. In einer Canon A-75 läßt sich dieser Satz übrigens noch ganz normal weiter verwenden.

Mein Tip bei Akkuproblemen:
Kauft euch einen neuen Akkusatz von Sanyo (2300 oder 2500 mAh).
Das ist spottbillig und man weiß sofort, ob das Problem an der Kamera liegt oder nicht.
Ein sehr günstigste Angebot habe ich bei http://www.reichelt.de gefunden.
Dort werden die 2500 mAh Sanyos als Energizer gelabelt verkauft.
4 Stück für 7,75 Euro. Best.-Nr. NH 4X2500 EN /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Beim ersten Laden aber dabei bleiben und bei Temperaturen über 45° auf jeden Fall abbrechen (Daumenprobe mit festem Andruck über etwa 10-20s). Ab etwa 45° kann man nicht mehr lage dranfassen und ab 50° verbrennt man sich die Finger! /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
Viele Ladegeräte erkennen nämlich gerade bei der ersten Ladung das Ladeende nicht richtig und laden zu lange, was auf jeden Fall vermieden werden muß.

Um die Leistungsfähigkeit der Akkus zu erhalten, empfiehlt sich dann dringend noch der Kauf eines der o.g. Ladegeräte.

Gruß
Tom /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />

]Nim einfach die AAA-Batterien (2500 mha) habe ich bei einem Fotogeschäft gekauft.
Mache sagen das man nicht machen dar aber ich finde es gut und es funktioniert auch bei mir ganz normal. Meine Batterien halte 4-5 Stunden und kosten ungefähr 20 Euro eine 4er pack
Und du brauchst auch ein Spätzieles Ladegerät kostet 50 Euro wen du es dir kaufst wirst du viel Spaß haben.

MFG Benni

WARUM SCHREIST DU SO? EDIT --> Hast es wohl selbst grad gemerkt. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Zurück zum Thema: 2.500 mAh Akkus halten bei Dir 4-5 Stunden? Was ist das für eine Kapazitätsangabe? Halten die 4-5 Stunden, wenn ich sowohl kein Bild als auch 1.000 mache? Haben Deine Akkus so eine hohe Selbstentladung, daß nach 4-5 Stunden schon aus ist? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />