RE: Sony DSLR-Strategie

#151 von Dynax 79 , 04.04.2006 09:49

ZITATWenn man ein 1,4 35mm kaufen könnte wäre es ja OK, aber versuche einmal eines zu bekommen.[/quote]

Ich gehöre zu den Glücklichen die sich so ein Sahneteil noch gesichert haben. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



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RE: Sony DSLR-Strategie

#152 von fwiesenberg , 04.04.2006 11:36

ZITAt (matthiaspaul @ 2.04.2006 - 0:04) Danke für den Link. Ist ja schon mal interessant, aber diese Liste enthält natürlich nur einen winzigen Anteil des Systemzubehörs. Kein einziges Objektiv (nur Gegenlichtblenden und Kappen), kein Kameragehäuse (nur Dioprinausgleich, Blitzschuhabdeckungen und Augenmuscheln), und keinen Blitz (nur diverses Zubehör für verschiedene Makroblitze). Dafür Zubehörteile wie Wireless Remote Control RC-D1 - was ist das?

Viele Grüße,

Matthias

PS. Siehe auch:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13315[/quote]

Anmerkung hierzu: MINOLTA-FORUM: Minolta-Ersatzteile auf jap. Sony-Webseite

ZITATIn Klartext: Es ist eine KoMi Ersatzteil-Liste - und alles was darauf fehlt, gibt's schon mal definitiv nicht mehr!
Und nachproduziert wird nichts mehr!
Das impliziert, daß auch die gelisteten Artikel in Kürze NICHT mehr verfügbar sein werden![/quote]

Soviel zum Thema Minoltas Erbe... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



 
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RE: Sony DSLR-Strategie

#153 von Neki , 04.04.2006 14:15

An diejenigen, die sich ein bisschen mit der Technik auskennen (und schon mal entschuldigung, wenn das schon mal diskutiert wurde, hab nix gefunden):


Ich gehe mal davon aus, dass Sony eine Kamera mit EVF und Wechselobjektiven rausbringen wird (vielleicht auch oder erstmal eine mit Spiegel, aber früher oder später bestimmt ohne).

Wenn ich das richtig verstehe, ist ja der tiefe Spiegelkasten ein Problem für die Objektivrechnung, zumindest im WW-Bereich (Retrofokus oder wie das heisst). Bei der DSC R1 preist Sony es ja gerade als Vorteil an, dass das Objektiv, bzw. dessen hinteres Linsenelement, bis ganz nah an den Aufnahmechip heranreicht.

Ich frage mich jetzt: Gesetzt den Fall, Sony würde bei einer spiegellosen Kamera weiterhin das Minolta A-Bajonett nutzen: Könnten wir daran unsere bisherigen Objektive überhaupt nutzen? Müsste diese Kamera dann nicht "leeren Raum" zwischen Bajonett und Sensor haben? Oder müßte man, wenn man die alten Min-AF-Objektive nutzen will, eine Art Zwischenring verwenden? Und was bedeutete das für den Bildausschnitt (Crop-Faktor)?

Gruß & schonmal Danke für Antworten
Neki



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RE: Sony DSLR-Strategie

#154 von Neki , 04.04.2006 14:22

SORRY; DOPPEL - POST (sah hier so aus, als wäre Hochladen fehlgeschlagen)!



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RE: Sony DSLR-Strategie

#155 von josefnemecek , 04.04.2006 14:37

Das A-Bajonett beinhaltet nicht nur den Schraubverschluss, sondern auch die Anzahl und Position der elektrischen Kontakte, die Belegung und das Protokoll der Kontakte, die Position und Form der Kupplung des Fokussiermotors, sowie auch die physikalisch-optischen Eigenheiten des Anschlusses.

Dazu gehört auch das Auflagemass, also der Abstand zwischen dem Bajonett und der Filmebene bzw. Sensorebene bzw. AF-Sensorebene bzw. Mattscheibe (44.5mm oder so). Wenn dieses nicht stimmt, kann man z.B. nicht mehr auf unendlich fokussieren und die Entfernungsangaben auf dem Objektiv sind nicht mehr korrekt. Darum wird Sony wohl kaum daran schrauben.

Es kann hingegen gut sein, dass sich Sony den Spass erlauben wird, Billigknipsen rauszubringen, bei welchen es keinen optischen Sucher und damit auch keinen Spiegel geben wird. Das Ergebnis wird dann eine Kamera mit Wechselobjektiv sein, mit Live-Vorschau auf dem Display und Sensor-basiertem AF. Wird nicht rasend schnell sein, aber für wenige hundert Euro vielleicht ein Kassenschlager.

Meinereiner wünscht sich natürlich eine weniger rein elektronische Ausführung, so richtig mechanisch mit Mattscheibe, Pentaprisma, Spiegel, Verschluss und so. Und Spitzenoptik in G-Qualität. Aber mal schauen, was die Chefetage aus dem Potential "A-Mount" machen können.

Grüsse, Josef.



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RE: Sony DSLR-Strategie

#156 von Neki , 04.04.2006 15:37

ZITAt (josefnemecek @ 4.04.2006 - 14:37) Das A-Bajonett beinhaltet nicht nur den Schraubverschluss, sondern auch die Anzahl und Position der elektrischen Kontakte, die Belegung und das Protokoll der Kontakte, die Position und Form der Kupplung des Fokussiermotors, sowie auch die physikalisch-optischen Eigenheiten des Anschlusses.

Dazu gehört auch das Auflagemass, also der Abstand zwischen dem Bajonett und der Filmebene bzw. Sensorebene bzw. AF-Sensorebene bzw. Mattscheibe (44.5mm oder so). Wenn dieses nicht stimmt, kann man z.B. nicht mehr auf unendlich fokussieren und die Entfernungsangaben auf dem Objektiv sind nicht mehr korrekt. Darum wird Sony wohl kaum daran schrauben.[/quote]
Ok., so dachte ich mir das.

ZITAt (josefnemecek @ 4.04.2006 - 14:37) Es kann hingegen gut sein, dass sich Sony den Spass erlauben wird, Billigknipsen rauszubringen, bei welchen es keinen optischen Sucher und damit auch keinen Spiegel geben wird. Das Ergebnis wird dann eine Kamera mit Wechselobjektiv sein, mit Live-Vorschau auf dem Display und Sensor-basiertem AF. Wird nicht rasend schnell sein, aber für wenige hundert Euro vielleicht ein Kassenschlager.[/quote]
Müsste denn so eine Kamera wie in meinem Szenario "Luft" zwischen Bajonett und Sensor haben, damit das Auflagemaß wieder passt? Und wäre die Alternative also eine Inkompatibilität zu den bestehenden Objektiven? Oder gäbe es Kompromisse, wie einen Zwischenring? Mit welchen Konsequenzen?

ZITAt (josefnemecek @ 4.04.2006 - 14:37) Meinereiner wünscht sich natürlich eine weniger rein elektronische Ausführung, so richtig mechanisch mit Mattscheibe, Pentaprisma, Spiegel, Verschluss und so. Und Spitzenoptik in G-Qualität. Aber mal schauen, was die Chefetage aus dem Potential "A-Mount" machen können.

Grüsse, Josef.[/quote]
Ich wünsche mir eigentlich beides: Eine hochwertige DSLR, wie du sie beschreibst und sich die meisten hier wohl wünschen, mit den bekannten Vorzügen. Ich fürchte aber, dass wir von Sony kein Pentaprisma mehr kriegen, bestenfalls diese Billiglösungen wie bei der Oly 300 & Konsorten.
Ich kann aber auch einer spiegellosen EVF-Variante mit Wechseloptik durchaus was abgewinnen (Geräusch,Spiegelschlag, Dunkelphase, Möglichkeiten der Sucheranzeige, nachträgliche Bildbeurteilung ohne Absetzen etc.). Ich denke auch, dass das über kurz oder lang kommen wird, und wer, wenn nicht Sony, wird da wohl vorreiten?
Übrigens müßte das ja nicht unbedingt eine Billigknipse sein! Ein richtig guter EVF kostet Geld (nicht umsonst wurde die KoMi A2 hier zur A200 downgegradet), und eine DSLR-mäßige Serienbild- und Speichergeschwindigkeit, ein robustes (! Gehäuse etc... Ob nun Sony gerade hier glänzen wird, bleibt zu hoffen.

Mir stellt sich eben die Frage: ist es überhaupt sinnvoll denkbar, dass ich mit meinen Min-AF-Objektiven an einer solchen Kamera was anfangen kann? Also, z.B. mein 1.4/35 an einer deutlich verbesserten R1, mit AS?

Gruß
Neki



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RE: Sony DSLR-Strategie

#157 von RudiWin ( gelöscht ) , 04.04.2006 15:52

Sony will 25% Marktanteil. Die erreicht man nur über Masse. Masse wiederum schränkt die gewohnte Minolta-Qualität wohl schon etwas ein. Wir könnten also wahrscheinlich schon froh sein, wenn die Objektive nicht nur passen, sondern darüber hinaus auch in gewohnter Manier genutzt werden können. Und die üblichen Anlaufschwierigkeiten sind sicher auch einzukalkulieren. Ergo hilft die ganze Spekulation nichts. Man kann nur warten und hoffen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.

Gruß,

Rudi.



RudiWin

RE: Sony DSLR-Strategie

#158 von Dynax 79 , 04.04.2006 16:18

ZITATMasse wiederum schränkt die gewohnte Minolta-Qualität wohl schon etwas ein. Wir könnten also wahrscheinlich schon froh sein, wenn die Objektive nicht nur passen, sondern darüber hinaus auch in gewohnter Manier genutzt werden können. Und die üblichen Anlaufschwierigkeiten sind sicher auch einzukalkulieren.[/quote]

Die Sache ist ziemlich einfach. Schränkt Sony die Minolta-Qualität ein, schränke ich So-nie finanziell ein.
Dann geht der Invest wo anders hin! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Sony DSLR-Strategie

#159 von Gelöschtes Mitglied , 04.04.2006 16:37

ZITAt (RudiWin @ 4.04.2006 - 15:52) Sony will 25% Marktanteil. Die erreicht man nur über Masse. Masse wiederum schränkt die gewohnte Minolta-Qualität wohl schon etwas ein. Wir könnten also wahrscheinlich schon froh sein, wenn die Objektive nicht nur passen, sondern darüber hinaus auch in gewohnter Manier genutzt werden können. Und die üblichen Anlaufschwierigkeiten sind sicher auch einzukalkulieren. Ergo hilft die ganze Spekulation nichts. Man kann nur warten und hoffen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.[/quote]

Ich denke, so einfach wird es sicher nicht sein. Minolta hat ja bis jetzt eigentlich den Massenmarkt abgesehen und sind mit dieser Strategie auf die Nase geflogen. Hauptursache war den Namen, dieser wurde nicht mehr mit Profikamera assoziert. Dadurch hat es viele Massenbenutzer abgeschreckt und haben nach einen anderen Marke umgesehen.
Wichtigste für Sony ist, dass sie sich in der Kamera-Sparte sich einen guten bis sehr guten Namen erschaffen, erst dann werden sie auch die Kunden gewinnen können. Sie dürfen die Kunden nicht enttäuschen.

Gruss
Peter




RE: Sony DSLR-Strategie

#160 von fwiesenberg , 04.04.2006 16:52

ZITAt (Peter Lehner @ 4.04.2006 - 16:37) Ich denke, so einfach wird es sicher nicht sein. Minolta hat ja bis jetzt eigentlich den Massenmarkt abgesehen und sind mit dieser Strategie auf die Nase geflogen. Hauptursache war den Namen, dieser wurde nicht mehr mit Profikamera assoziert. Dadurch hat es viele Massenbenutzer abgeschreckt und haben nach einen anderen Marke umgesehen.
Wichtigste für Sony ist, dass sie sich in der Kamera-Sparte sich einen guten bis sehr guten Namen erschaffen, erst dann werden sie auch die Kunden gewinnen können. Sie dürfen die Kunden nicht enttäuschen.

Gruss
Peter[/quote]

Peter, Du verkennst die aktuelle Situation etwas.

SONY hat im Unterhaltungs-Sektor (siehe zB PS2) einen guten oder zumindest sehr bekannten Namen.
Der Name SONY ist potentiellen "Consumer-DSLR-Kunden" schon sehr geläufig - und genau auf diese Kunden hat es SONY den bisherigen Verlautbarungen nach abgesehen!

Bei (Konica)Minolta sah das etwas anders aus: Konica hatte zuletzt einen verschwindend geringen Bekanntheitsgrad und Minolta? Sind wir doch mal ehrlich: Die (Semi-) Profi-Kameras von Minolta kannte doch kaum einer - die Kopierer da schon eher. Nur ist der positive Imagetransfer von Kopierern hin zu Kameras wohl doch etwas schwierig /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> ... zudem wirkt das nicht für die "breite Masse" der potentiellen Kundschaft ...

SONY hat's da wesentlich leichter und braucht IMHO keine wilden Verrenkungen zu machen, um günstige DSLR-Massenware zu lancieren. Schließlich ist der Name SONY gut bekannt. Und um "die Profi-Liga" ins Spiel zu bringen, reicht ein kleiner Blick in die Fernsehtechnik. So würde ich zumindest an SONYs Stelle diesen Aspekt mit in die Werbung einfließen lassen. Reicht völlig um einen "ernsthaften Anspruch" darzustellen - und kostet nix!

Kasse wird mit Masse gemacht.
Und SONY muß schnellstens Kasse machen!
Wenn man sich den momentanen Stand von SONY anschaut: Da kränkelt's an allen Ecken und Enden.
Lange sind da Zuschußgeschäfte um einen Markt erst langsam aufzubauen nicht möglich. Da muß schnell was reinkommen.

Ich kann mir also beim besten Willen keinen Grund für eine hochwertige DSLR von Sony vorstellen... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



 
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RE: Sony DSLR-Strategie

#161 von RudiWin ( gelöscht ) , 04.04.2006 16:59

ZITAt (Dynax 79 @ 4.04.2006 - 16:18) Die Sache ist ziemlich einfach. Schränkt Sony die Minolta-Qualität ein, schränke ich So-nie finanziell ein.
Dann geht der Invest wo anders hin! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />[/quote]
Fürchte das wird wohl so kommen.

ZITAt (Peter Lehner @ 4.04.2006 - 16:37) Wichtigste für Sony ist, dass sie sich in der Kamera-Sparte sich einen guten bis sehr guten Namen erschaffen, erst dann werden sie auch die Kunden gewinnen können. Sie dürfen die Kunden nicht enttäuschen.[/quote]
Bei der anvisierten Zielgruppe (EOS350D/D50/D70/ist*DL/DS-Käufer) wird's wohl mit Profiqualität nicht so weit her sein. Das Geschäft läuft nur über den Preis und damit über die Masse, denn 25% Marktanteil wollen erst mal geschafft sein.

Pentax z.B. zieht sich langsam aus diesem Marktsegment zurück und überläßt das Feld Samsung. Dafür konzentriert man sich bei Pentax wieder mehr auf den kleinen aber feinen Bereich MF und versucht's da mit Qualität. Nikon stößt mit der D200 in die gehobenere Semi-Pro / untere Profiklasse (Canon EOS D20/30) vor und Fujifilm probiert 's mit neuer Chip-Technologie. Das Rennen wird zwischen Sony, Canon, und Samsung laufen und wer da gewinnt... Somit ist aber die Qualitätskategorie auch ungefähr abzusehen.

Andererseits lasse ich mich natürlich gerne auch positiv überraschen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.

Gruß,

Rudi.



RudiWin

   


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