ich hätte da nochmal einen Buchtip für euch. Es handelt sich um ein neues, wirklich edles Werk des "fotoforum" Verlag aus Münster. Das Buch hat 200 Seiten, ist in einem Festeinband, enthält 172 Farbfotos, hat die Maße 30x30 und kostet 49,80 Euro. Eine dazugehörige Website gibt es auch:
Ich habe selbst dieses Buch und bin von ihm vollkommen begeistert. Es bietet wirklich gute und viele nützliche Tips und es zeigt sehr hochwertige Bilder. Etwas besonderes ist das Druckverfahren. Das Papier ist matt, aber die Bilder sind glänzend (habe leider den genauen Begriff für dieses Verfahren vergessen).
Ich möchte diesen Tipp allerdings etwas ergänzen - ohne das von Dir vorgeschlagene Buch zu kennen: Man sollte sich von Pölking nur EIN Buch zum Thema Naturfotografie zulegen. Ich habe den Fehler gemacht, mir mal ein zweites von ihm zuzulegen, und war dann etwas erstaunt, wie bekannt mir manches vorkam. Beim genaueren Vergleich stellte ich fest, daß lange Passagen wortwörtlich übernommen worden waren. Über das rausgeschmissene Geld habe ich mich schon ein wenig geärgert! /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
Aber vielleicht ist es ja bei dem von Dir vorgeschlagenen Buch doch wieder etwas Neues, da ja auch noch andere Autoren beteiligt sind.
Zitat von Anna ChristiansIch möchte diesen Tipp allerdings etwas ergänzen - ohne das von Dir vorgeschlagene Buch zu kennen: Man sollte sich von Pölking nur EIN Buch zum Thema Naturfotografie zulegen. Ich habe den Fehler gemacht, mir mal ein zweites von ihm zuzulegen, und war dann etwas erstaunt, wie bekannt mir manches vorkam. Beim genaueren Vergleich stellte ich fest, daß lange Passagen wortwörtlich übernommen worden waren. Über das rausgeschmissene Geld habe ich mich schon ein wenig geärgert! /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
Das kann man so generell nicht sagen, aber es stimmt, bei seinen "Fotolehrbüchern" (Habe gerade keinen Titel im Kopf), die Pölking aber im Abstand von Jahren rausgebracht hat, schreibt er schon mal bei sich ab /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />, manche Dinge sind halt auch noch nach 10 Jahren gültig und er hat den gleichen Inhalt nicht immer neu formuliert. Es ist aber auch interessant, wo die z.T. deutlichen Unterschiede sind, er ändert durchaus seine Meinung. Ansonsten, wer sich Natorfoto-Lehrbücher anschauen will, dem empfehle ich auch Art Wolfe und John Shaw.
Ich besitze ein Buch von Pölking, was mir (denke ich) auch völlig ausreicht, so sehr ich Pölking aber von der Technik und Philosophie ("Natukdokument" sehr schätze, so wenig konnten mich seine Bilder begeistern: Sie wirken auf mich alle irgendwie zu steril, obwohl technisch (bis auf wenige Ausnahmen) perfekt.
Ich finde die beiden Bücher von Gilles Martin auch sehr gut und teilweise amüsant, welchen Aufwand er betreibt (z.B. ferngesteuerte Fotografierroboter, schwimmende Tarnzelte, oder sein Blitzlichthelm...).Da ist sicherlich extremer als Pölking und mir gefallen auch seine Fotos besser, allerdings sind seine Fotos häufig auch von dem von Pölking favorisierten Naturdokument schon ziemlich weit entfernt, z.B. wenn er Insekten einfängt, um sie durch ein Flugtunnel zu schicken oder Wasserlebewesen, um sie in sein mobilen Spezial-Aquarium umzusetzen, damit man sie von unten fotografieren kann. Am lehrreichsten finde aber auch ich John Shaw, ist dann aber leider in Englisch; aber positiv gesehen: So verbessert man auch als Anfänger (in "Fotografenenglisch) gleichzeitig seine Englischkenntnissse, denn er schreibt sehr verständlich. Sehr gut fand ich auch das Buch von Paul Harcourt Davies (@Amazon), das meinen Einstieg in die Makrofotografie einleitete.
Zitat von Anna Christians Ich möchte diesen Tipp allerdings etwas ergänzen - ohne das von Dir vorgeschlagene Buch zu kennen: Man sollte sich von Pölking nur EIN Buch zum Thema Naturfotografie zulegen. Ich habe den Fehler gemacht, mir mal ein zweites von ihm zuzulegen, und war dann etwas erstaunt, wie bekannt mir manches vorkam. Beim genaueren Vergleich stellte ich fest, daß lange Passagen wortwörtlich übernommen worden waren. Über das rausgeschmissene Geld habe ich mich schon ein wenig geärgert! /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
Das kann man so generell nicht sagen, aber es stimmt, bei seinen "Fotolehrbüchern" (Habe gerade keinen Titel im Kopf), die Pölking aber im Abstand von Jahren rausgebracht hat, schreibt er schon mal bei sich ab /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />, manche Dinge sind halt auch noch nach 10 Jahren gültig und er hat den gleichen Inhalt nicht immer neu formuliert.
Hallo nochmal, das mag schon sein, daß man das generell nicht sagen kann - ich kenne von ihm nur die zwei Bücher und war danach nicht sehr motiviert, mir von ihm noch ein drittes zuzulegen. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Aber "schreibt schon mal bei sich ab" ist da doch recht milde ausgedrückt. Das war großenteils wirklich haargenau dasselbe, nur ein wenig umgebaut und mit neuen Abschnittsgliederungen oder Kapitelüberschriften versehen. Und daß die Bücher im Abstand von etlichen Jahren erschienen sein mögen (habe ich jetzt nicht überprüft), kann ich als Entschuldigung auch kaum gelten lassen, wenn sie beide noch auf dem Markt sind. Ich hab' die ja nicht antiquarisch gekauft, sondern neu im Fachhandel. Und wenn man dann € 20 (um den Dreh war's mindestens) für ein Buch ausgibt, dessen Inhalt man schon wortwörtlich im Regal stehen hat, finde ich das, wie gesagt, schon ärgerlich. Gruß Anna
Mal eine Frage: schaut Ihr Euch die Bücher vorher nicht an, bevor Ihr sie kauft? Dann müßte man doch schnell sehn, dass ein Buch große Teile aus den Vorgängerauflagen übernommen hat. Und wenn man über das Internet bestellt, kann man die Bücher ja auch ohne Begründung wieder zurückschicken. Zumal die Inhalte und Beispielkapitel der Pölkingbücher auf der Verlagsseite immer einzushen waren/sind. Die Pölking-Bücher verstehe ich, auch wenn die Titel nicht immer identisch sind, eignetlich immer als erweiterte oder aktualisierte Neuauflage der alten Titel. Und es liegen meist mehrere Jahre dazwischen. Warum soll er bei jeden Buch die Fotografie neu erfinden? Das würde ihn doch eher unglaubwürdig machen. Und trotz Wiederholungen sind in jeder "Neuauflage" genügend neue Themen enthalten, die es für mich persönlich immer noch wert sind, die Bücher zu kaufen.
Ich habe ein Buch von Pölking, zwei weitere mal durchgesehen. Es blieb bei dem einen, denn ich konnte im Schnelldurchlauf nichts erkennen, was mich zum Kauf animiert hätte. Das soll nicht heissen, daß die Bücher schlecht sind. Niemand kann die Naturfotographie alle zweiJahre neu erfinden. Aber durch andere Autoren sind mir auch andere Herangehens- und Btrachtungsweisen bekannt geworden. Und in der Vielzahl der Methoden liegt für mich das Salz in der Suppe.
Zitat von Anna ChristiansAber "schreibt schon mal bei sich ab" ist da doch recht milde ausgedrückt. Das war großenteils wirklich haargenau dasselbe, nur ein wenig umgebaut und mit neuen Abschnittsgliederungen oder Kapitelüberschriften versehen. Und daß die Bücher im Abstand von etlichen Jahren erschienen sein mögen (habe ich jetzt nicht überprüft), kann ich als Entschuldigung auch kaum gelten lassen, wenn sie beide noch auf dem Markt sind. Ich hab' die ja nicht antiquarisch gekauft, sondern neu im Fachhandel. Und wenn man dann € 20 (um den Dreh war's mindestens) für ein Buch ausgibt, dessen Inhalt man schon wortwörtlich im Regal stehen hat, finde ich das, wie gesagt, schon ärgerlich. Gruß Anna
Ich kann mich erinnern, daß da ein Buch war, das wirklich nur ein Neu-Aufguß eines alten war. Wenn das alte dann wirklich noch im Handel ist, ist es in der Tat ärgerlich! ZITATMal eine Frage: schaut Ihr Euch die Bücher vorher nicht an, bevor Ihr sie kauft? Dann müßte man doch schnell sehn, dass ein Buch große Teile aus den Vorgängerauflagen übernommen hat.[/quote] So war das.
Zitat von Big_LindiMal eine Frage: schaut Ihr Euch die Bücher vorher nicht an, bevor Ihr sie kauft? Dann müßte man doch schnell sehn, dass ein Buch große Teile aus den Vorgängerauflagen übernommen hat. Und wenn man über das Internet bestellt, kann man die Bücher ja auch ohne Begründung wieder zurückschicken. Zumal die Inhalte und Beispielkapitel der Pölkingbücher auf der Verlagsseite immer einzushen waren/sind. Die Pölking-Bücher verstehe ich, auch wenn die Titel nicht immer identisch sind, eignetlich immer als erweiterte oder aktualisierte Neuauflage der alten Titel. Und es liegen meist mehrere Jahre dazwischen. Warum soll er bei jeden Buch die Fotografie neu erfinden? Das würde ihn doch eher unglaubwürdig machen. Und trotz Wiederholungen sind in jeder "Neuauflage" genügend neue Themen enthalten, die es für mich persönlich immer noch wert sind, die Bücher zu kaufen.
Gruß Tobias
Doch, natürlich schaue ich mir die Sachen vorher an. Die beiden Bücher waren von der Aufmachung her sehr verschieden, und die Texte im einzelnen kann man ja nun so schnell dann doch nicht überblicken.
Ich wollt's jetzt selber nochmal genau wissen - also, es handelt sich um das "Werkstattbuch Naturfotografie" von 2003, € 22,80, und "Die große Fotoschule Natur", ebenfalls von 2003, €29,90. Also keineswegs im Abstand von einigen Jahren herausgegeben - aus dem selben Jahr, nur mit unterschiedlicher Aufmachung und verschieden zusammengestrickt! Die "Fotoschule" mag ja noch angehen, ist auch einigermaßen systematisch aufgebaut, aber von diesem "Werkstattbuch" kann ich eigentlich nur abraten. Vermutlich einfach nur ein Sammelsurium von Texten, die er mal andernorts veröffentlicht hat und jetzt nochmal gewinnbringend auf den Markt werfen wollte.
Zitat von Anna ChristiansIch wollt's jetzt selber nochmal genau wissen - also, es handelt sich um das "Werkstattbuch Naturfotografie" von 2003, € 22,80, und "Die große Fotoschule Natur", ebenfalls von 2003, €29,90. Also keineswegs im Abstand von einigen Jahren herausgegeben - aus dem selben Jahr, nur mit unterschiedlicher Aufmachung und verschieden zusammengestrickt! Die "Fotoschule" mag ja noch angehen, ist auch einigermaßen systematisch aufgebaut, aber von diesem "Werkstattbuch" kann ich eigentlich nur abraten. Vermutlich einfach nur ein Sammelsurium von Texten, die er mal andernorts veröffentlicht hat und jetzt nochmal gewinnbringend auf den Markt werfen wollte.
Gruß Anna
Hallo Anna,
ich bin von der Fotoschule und seinen Vorgängern ausgegangen. Da war bzw. ist es so, dass das halt immer wieder aktualisierte, aber verwirrenderweise neu aufgemachte und betitelte Bücher sind. Das Werkstattbuch hab ich mir bisher nicht angeschaut, da ich dachte, dass es eine Zusammenfügung der Werkstatt-Berichte seiner Homepage ist, und deswegen hat mich das nicht so interessiert (bzw. schon interessiert, aber ich kenne die ja von der Hoempage). Da geb ich Dir dann schon recht. Wenn da auch der Großteil aus seiner Fotoschule übernommen ist, ist das ärgerlich.
Zitat von Big_LindiDas Werkstattbuch hab ich mir bisher nicht angeschaut, da ich dachte, dass es eine Zusammenfügung der Werkstatt-Berichte seiner Homepage ist
Hallo Tobias, das ist natürlich auch möglich. Ich kenne seine HP nicht, daher kann ich das nicht beurteilen. Es kann ja sein, daß er sowieso alles mehrfach "recyclet". Auf den ersten Blick gut fürs Geschäft, auf den zweiten Blick womöglich ein Eigentor... (wie gesagt, mir hat er mit der Methode € 22,80 überflüssigerweise aus der Tasche gezogen, mich dafür aber als Kundin weiterer Bücher mit Sicherheit verloren). Gruß Anna