RE: Lupenobjektive

#1 von Myotis , 02.10.2003 10:21

Hallo!
Wer kann mir Hinweise, Erfahrungen, Bezugsquellen oder Anregungen zu Lupenobjektiven zur Verwendung an einem Automatik-Balgengerät machen?!
Die Minolta Micro-Objektive 2/12,5 mm und 2,5/25mm sind mir bekannt, jedoch kaum erhältlich.
Habe schon mehrfach gehört, dass 16mm-Filmobjektive als Lupenobjektive genutzt werden können.
Gruss
Myotis



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RE: Lupenobjektive

#2 von mts , 02.10.2003 10:28

Und wie siehts mit Objektiven von Dunkelkammer-Vergrößerern aus? Die müssten doch günstig zu kriegen sein, oder?



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RE: Lupenobjektive

#3 von Myotis , 07.10.2003 09:48

Hallo.
Habe mir zwischenzeitlich ein Minolta Rokkor C.E. 2,8/50mm zugelegt.
Hat jemand Erfahrungen mit der Abbildungsqualität dieses Objektives am Balgengerät?
Ich will es auch zum DIA kopieren verwenden.

Desweiteren habe ich schon etwas mehr über Lupenobjektive erfahren können.
Es gibt Lupenobjektive von Minolta, Leitz, Canon und Olympus, wobei Lupenobjektive von Minolta und Olympus nur noch auf dem Gerauchtmarkt zu haben sind. Die Preise sind allerdings sehr hoch ( 200-300,- EUR).



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RE: Lupenobjektive

#4 von manfredm , 07.10.2003 14:32

Ich mache ja viel Makros, aber Motive, die ein Lupenobjektiv nötig machen sind sehr aufwendig und (jedenfalls bei mir) sehr selten.
Ein normaleres Makro geht bis 1:1, mit Konverter komme ich einfach und mit sehr guter Qualität auf 1,4:1 bzw 2:1, dazu ein bischen Balgengerät oder Zwischenring gibt locker 3:1. Wenn ich, was wirklich selten ist, darüber hinaus will, montiere ich ein 50mm vor das 200mm und bin bei 4:1, in die gleiche Größenordnung komme ich mit einem 50mm, 35mm oder sogar 24mm in Retro-Stellung auf dem Balgen, alles bei guter Qualität. Die Qualität mit dem Lupenobjektiv mag noch ein wenig besser sein, aber ob sich für die paar mal eine Ausgabe von 300€ rentiert?
Manfred



 
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RE: Lupenobjektive

#5 von heinrichloch ( gelöscht ) , 07.10.2003 15:03

hallo lupenfans,
manfred hat alles zum thema ausgeführt. ich kann nur warnen vor dem aufwand und der elenden dunkelheit trotz beleuchtung. man schaut sich die augen vor den kopp. langwierig und schmerzhaft. wer's versucht staunt!
grüsse aus mainz, heinz /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



heinrichloch

RE: Lupenobjektive

#6 von wschwarz , 22.02.2009 17:00

Hallo,

ich habe beide Minolta Lupen-Objektive, das 12,5 und das 25 mm, der genannte Preis von 300.- Euro für ein gebrauchtes Lubenobjektiv dieser Minolta-Qualität ist zu niedrig angesetzt. Diese Objektive sind meines Wissens identisch mit den Zeiss-Objektiven, diese Objektive wurden gemeinsam entwickelt, so habe ich das in Erinnerung. Mit diesen Objektiven erreicht man ein Abbildungsmass-stab von 5:1 bis 20:1, ich hoffe ich schreibe die Vergrößerung richtig herum. Auf jeden Fall erreicht man bis zu einer 20-fachen Vergrößerung. Dann habe ich noch das Zeiss Luminar 16 mm, das ist aber nicht zu verwechseln mit dem von Dir genannten 16mm Objektiv für Bildprojektoren. Meines Wissens machen diese 16mm Objektive von Projektoren grauenhaft schlechte Bilder und werden dabei zu horrenden Preisen als Zeiss-Lupenobjektive verkauft. Hier ist grösste Vorsicht geboten, damit man nicht hereinfällt!

Dann habe ich noch das 100mm Makro von Minolta mit Zwischenring (abgestimmt auf dieses Objektiv, ich habe die Verlängerung nicht auswendig), mit dem kommt man auf ein Abbildungs-maßstab von 1:1 oder 2:1. Leider habe ich nicht das 50mm Makro von Minolta, nehme aber statt dessen das bzw. die Objektive von meinem Schwarz-Weis - Vergrößerer, 50mm und 35mm in Verbindung mit dem Minolta Balgengerät.

Was man mit den Lupenobjektiven erreicht, ist schwer zu beschreiben. Die Bilder sind einfach fazinierend, bei mir entsteht dabei fast ein Endeckergefühl. Um nur mal ein Beispiel zu nennen, auch wenn es lächerlich klingt, ist mir egal: Ich habe vor langem von meiner Freundin eine Uhr geschenkt bekommen, wenn man genau hinsieht, ist auf der 12 ein kleiner Diamant (oder Glassplitter) gefasst, keine Ahnung. Dass habe ich mit 12,5 mm Lupenobjektiv aufgenommen. Das sah dermaßen toll aus, so ein Winzling, aber professionell geschliffen und gefasst, und hat aufgrund der schrägen Beleuchtung in allen Farben geleuchtet, ..., da sieht man mal, was ich meiner Freundin wert bin ... Aber wirklich nicht zu glauben: ich würde sagen, so gross wie ein Sandkorn, aber wirklich gefasst und geschliffen, das meine ich unter "entdecken".

So, und wenn mann nun solche Makro- oder Mikro-Aufnahmen, oder wie auch immer diese nun bezeichnet werden, nochmals in Details vergrößert, erhält man einen Einblick in "ein neues Land", vielleicht auch in eine andere Welt. Und dafür benötigt man dann wirklich Lupenobjektive bester Qualität. Denn wenn schon das Negativ von geringerer Qualität ist, dann tritt diese mangelnde Qualität um so deutlicher beim Vergrößern zu Tage.

Aber es stimmt, die Lupenobjektive sind Liebhaberei, aber ist das nicht bei der gesamten Fotografie so? Wenn man es genau nimmt, dann kauft man sich doch am billigsten ein Foto von einem bekannten "Star-Fotografen" und lässt es ordentlich Rahmen. Wenn man dafür um die 500.- bis 1000.- Euro ausgibt, bekommt man ein wirkliches Kunstwerk.

Ich fotografiere halt lieber selber, das sind keine Kunstwerke, aber manche Bilder gefallen mir dabei so gut, dass ich diese an die Wand hänge. So geht es mir, aber so muss es nicht anderen gehen, alles ist Geschmacksfrage, manche würden solche Bilder langweilig finden.

Übrigens verwende ich diese Objektive noch bei der "analogen" Fotografie, ich bin aber dabei, meine Ausrüstung für Makro- und Mikro - Fotografie auf digital umzustellen, und da nehme ich diese Objektive "mit". Aber ich habe schon gelesen, das es für digitale Fotografie spezielle Lupenobjektive gibt, von daher rate ich von der Anschaffung dieser "alten" Objektive ab. Die neuendigitalen Objektive fangen aber bei 1000.- Euro an, und das ist natürlich erst der Anfang ...


Anmerkung: ich habe übersehen, dass die Ursprungs-Beiträge jetzt schon 6 Jahre alt sind, aber jetzt habe ich meinen Senf dazugegeben, witzig, wer lesen kann, braucht keine Lupenobjektive.

Gruß

Werner


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RE: Lupenobjektive

#7 von WinSoft , 22.02.2009 17:18

Hallo,

auch Leica bietet 3 Lupen-Objektive "Photar" an (50, 25 und 12 mm). Ich habe das Photar 4/50 und erreiche mit einem Balgengerät + weitere Zwichenringe etwa 15:1. Dann allerdings ist kein Abblenden mehr möglich, weil die Beugung sichtbar zuschlägt...


 
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RE: Lupenobjektive

#8 von fwiesenberg , 22.02.2009 18:09

ZITAT(Hornblower @ 2009-02-22, 17:00) Übrigens verwende ich diese Objektive noch bei der "analogen" Fotografie, ich bin aber dabei, meine Ausrüstung für Makro- und Mikro - Fotografie auf digital umzustellen, und da nehme ich diese Objektive "mit". Aber ich habe schon gelesen, das es für digitale Fotografie spezielle Lupenobjektive gibt, von daher rate ich von der Anschaffung dieser "alten" Objektive ab. Die neuendigitalen Objektive fangen aber bei 1000.- Euro an, ...[/quote]
... was aber gar nicht nötig ist, denn die "analogen" Lupenobjektive machen auch an der DSLR eine gute Figur! Aber man muß ja der solventen Klientel immer was Neues verkaufen können. ardon:

ZITATAnmerkung: ich habe übersehen, dass die Ursprungs-Beiträge jetzt schon 6 Jahre alt sind, ...[/quote]
Das Thema Lupenobjektive ist doch eigentlich nie veraltet, oder?!?


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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... zur Interpunktion:
"Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen."
(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")

... zur Groß- und Kleinschreibung:
Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.


 
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RE: Lupenobjektive

#9 von 01af , 22.02.2009 19:01

QUOTE (Myotis @ 2. 10. 2003, 9.21 h) Habe schon mehrfach gehört, daß 16-mm-Filmobjektive als Lupenobjektive genutzt werden können.[/quote]
Man kann im Prinzip jedes Objektiv als Lupenfotoobjektiv verwenden, wenn es (1) eine kurze Brennweite besitzt und (2) irgendwie an ein Balgengerät gepfriemelt werden kann. Und zwar auch dann, wenn es "im Hauptberuf" eigentlich nur einen eher kleinen Bildkreis auszeichnet, wie das z. B. die meisten Objektive für 8-mm- und 16-mm-Filmkameras tun. Bei entsprechendem Balgenauszug wird der effektive Bildkreis dann schon groß genug.


QUOTE (Hornblower @ 22. 2. 2009, 17.00 h) ... beide Minolta-Lupen-Objektive, das 12,5 mm und das 25 mm [...]. Diese Objektive sind meines Wissens identisch mit den Zeiss-Objektiven, diese Objektive wurden gemeinsam entwickelt, so habe ich das in Erinnerung.[/quote]
Wer hat dir denn diesen Bären aufgebunden?


QUOTE (Hornblower @ 22. 2. 2009, 17.00 h) Hier ist größte Vorsicht geboten, damit man nicht hereinfällt![/quote]
In der Regel ist eher Sachkunde vonnöten als Vorsicht. Denn in der Regel bescheißen die Verkäufer solcher Objektive ihre Kundschaft nicht böswillig. Stattdessen haben sie ganz einfach keine blasse Ahnung, was sie da eigentlich verkaufen, und erzählen deshalb öfter mal den blühendsten Unsinn.

-- Olaf


Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.


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RE: Lupenobjektive

#10 von matthiaspaul , 23.02.2009 13:19

ZITAT(Hornblower @ 2009-02-22, 17:00) ich habe beide Minolta Lupen-Objektive, das 12,5 und das 25 mm, der genannte Preis von 300.- Euro für ein gebrauchtes Lubenobjektiv dieser Minolta-Qualität ist zu niedrig angesetzt.[/quote]
Hm, die beiden Objektive sind in der Tat recht selten, aber 300 Euro ist auch für neuwertige Exemplare auf dem Gebrauchtmarkt deutlich zu hoch gegriffen. Ich habe für meine beiden jeweils 130 bzw. 160 Euro bezahlt, und habe über die Jahre allerhand Angebote zwischen 120 und 200 Euro gesehen. Allerdings hat es einige Jahre gedauert, bis ich auch tatsächlich neuwertige Exemplare letzter Fassung (Minolta MD-Generation ab 1981, d.h. ohne Rokkor) ergattern konnte. Zuvor hatten sich insgesamt fünf andere mir als neuwertig angebotene Exemplare bei näherem Hinsehen doch als fehlerbehaftet offenbart; zwei waren verpilzt, eines hatte anderen Dreck (Kit?) zwischen den Linsen, zwei weitere besaßen etwas schleifend laufende Blendenringe (offenbar sind diese Objektivköpfe trotz Metallfassung mechanisch ziemlich anfällig, also unbedingt den sanften Lauf des Blendenrings mit präzise rastenden Clickstops beim Kauf überprüfen) und wurden dementsprechend zurückgegeben. Ein weiteres, günstig ersteigertes Exemplar ging offenbar beim (zum Glück versicherten) Posttransport verloren, was mich zeitlich nochmals gut ein Jahr zurückwarf, bis ich letztlich ein wirklich rundum schönes Exemplar finden konnte. Die Adapterringe Minolta M-1 (8335-200) für das Minolta Bellows Micro 2/12,5mm und Minolta M-2 (8335-300) für das Minolta Bellows Micro 2,5/25mm, die das RMS-Gewinde der Objektivköpfe auf das Minolta SR-Bajonett umsetzen, schlagen nochmals mit jeweils 40 - 90 Euro zu Buche.

Vgl. auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=227200

ZITATDiese Objektive sind meines Wissens identisch mit den Zeiss-Objektiven, diese Objektive wurden gemeinsam entwickelt, so habe ich das in Erinnerung.[/quote]
Da bringst Du etwas durcheinander. Die Minolta-Objektivköpfe haben mit den Zeiss-Luminaren absolut nichts zu tun. Eine Verbindung gab es allerdings mit Leitz (Leica). Aus dem Kopf weiß ich jetzt gerade nicht, ob Leitz die Objektivköpfe unter eigenem Namen oder sogar unter dem Minolta-Label anbot, in jedem Fall sind die frühen Varianten optisch identisch mit den entsprechenden Angeboten von Leitz. Spätere Varianten der Minolta Micro Bellows Köpfe unterscheiden sich allerdings von den Leica Photaren.
ZITATMit diesen Objektiven erreicht man ein Abbildungsmass-stab von 5:1 bis 20:1, ich hoffe ich schreibe die Vergrößerung richtig herum.[/quote]
Das Minolta Bellows Micro 2/12,5mm ist für Abbildungsmaßstäbe von 8:1 bis 20,5:1 gerechnet, das Minolta Bellows Micro 2,5/25mm arbeitet im Bereich 3,2:1 bis 9,3:1 optimal. Beide benötigen jedoch ein Balgengerät - ein günstiges vollmanuelles Balgengerät reicht völlig aus, da die Objektivköpfe sowieso keine Automatikfunktionen bieten. Den Bereich zwischen 3:1 bis 1:1 kann man prima mit dem Minolta AF Macro Zoom 3x-1x (1,7-2,8/ca. 45-52mm) abdecken und ab 1:1 greifen dann die drei normalen Makroobjektive Minolta AF 2,8/50mm Macro (drei Versionen), AF 2,8/100mm Macro (drei Versionen) und AF Apo Tele 4/200mm Macro (eine Version), so daß man alles zwischen Unendlich und ca. 20:1 höchstkarätig mit Minolta abdecken kann.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Lupenobjektive

#11 von matthiaspaul , 23.02.2009 17:47

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-02-23, 13:19) Da bringst Du etwas durcheinander. Die Minolta-Objektivköpfe haben mit den Zeiss-Luminaren absolut nichts zu tun. Eine Verbindung gab es allerdings mit Leitz (Leica). Aus dem Kopf weiß ich jetzt gerade nicht, ob Leitz die Objektivköpfe unter eigenem Namen oder sogar unter dem Minolta-Label anbot, in jedem Fall sind die frühen Varianten optisch identisch mit den entsprechenden Angeboten von Leitz. Spätere Varianten der Minolta Micro Bellows Köpfe unterscheiden sich allerdings von den Leica Photaren.[/quote]
Es war genau umgekehrt, Minolta bot die Leitz Photare der damaligen Zeit (1972-1977) zunächst mit einem speziellen Adapter M an, später (ab 1977) wurden leicht veränderte Versionen der Objektivköpfe unter eigenem Namen und zusammen mit den Adaptern M-1 und M-2 angeboten:
http://www.subclub.org/minman/1252.htm
ZITATAn unusual lens in the Minolta line-up of SLR lenses. It is really a Leitz Photar microscope lens designed for use on a bellows. An adapter is needed for use with a Minolta camera. Designed for magnifications of 5X to 20X.[/quote]
http://www.subclub.org/minman/252.htm
ZITATAn unusual lens in the Minolta line-up of SLR lenses. It is really a Leitz Photar microscope lens designed for use on a bellows. An adapter is needed for use with a Minolta camera. Designed for 2X to 10X magnifications.[/quote]
ZITATMinolta knew that many users would be photographers and many would want to use this lens in the field. Their first attempt was to take a Leitz microscope lens and add an adapter which has a microscope thread on one side and a Minolta SLR bayonet on the other. Part of the manufacture of the lens was probably handled by Minolta, but the product had the Leitz name on it. It was very expensive and sales were sluggish.

This lens can be used on most microscopes with a 20.32mm thread or it can be used on any Minolta-mount bellows with a suitable adapter. There were three adapters to convert microscope-threaded lenses onto the Minolta mount. The M adapter was produced in the Leitz/Minolta era for the Photar lenses. It has about 20mm of extension. Later, Minolta made the flat M-1 Adapter, and the M-2 Adapter which has about 40mm of extension.[/quote]


"All the important human advances that we know of since historical times began
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--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Lupenobjektive

#12 von kds315 , 07.01.2010 02:09

Ich denke ich habe so ziemlich alles was es gibt nach vielen Jahren Sammlerei (und Nutzerei), finded man in meinem footer als ersten Eintrag, mit Daten und Bildern. Ich habe des öfteren auch 2x oder 3x dieser Objektive, bei Bedarf einfach fragen: postmaster AT macrolenses.de


Klaus

http://www.macrolenses.de for macro and special lens info
http://www.pbase.com/kds315/uv_photos for UV Images and lens/filter info
http://photographyoftheinvisibleworld.blogspot.com/ my UV diary


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RE: Lupenobjektive

#13 von Wrtlbrmft ( gelöscht ) , 13.01.2013 00:26

Hallo Ihr Macrofans.

Was mir bei Euerer Diskussion fehlt, ist folgendes: man kann die Objektive auch in Retrostellung am Gehäuse montieren! Dazu gibt es den Umkehrring. Man hat natürlich keine Offenblendenmessung mehr (XE-1, XM, X500), sondern muß mit Arbeitblende messen (und das ist dann ziemlich dunkel im Sucher) und fotografieren.

Wenn ich mich recht erinnere, kommt man mit einem 28 mm-Objektiv in Retrostellung am Balgen auf ungefähr 7-fache Vergrößerung. Und das sollte in den meisten Fällen ausreichend sein.

Die Retrostellung hat auch noch den Vorteil, daß ab einem Abbildungsmaßstab von größer 1:1 der Strahlengang im Objektiv nicht vergewaltigt wird. Bei Abbildungen von größer 1:1 ist nämlich die Gegenstandweite (z.B. 10 mm) sehr viel geringer als die Bildweite (z.B. 50 mm). Die normalen Objektive sind aber auf unendlich korrigiert, also die Gegenstandweite ist z.B. 100 m, die dazugehörige Bildweite ist ca. 50 mm). Betreibt man das Objektiv in Vorwärtsstellung (mit einem entsprechend langem Auszug von vielleicht 200 mm), dann betreibt man das Objektiv in einem Bereich, für den es nicht korrigiert ist. Das Objektiv rächt sich dann mit Schärfe- und Farbfehlern.

Ausprobieren kann man das ganz einfach (auch ohne Zwischenring): das Objektiv vom Gehäuse abnehmen und mit der Fassung der Frontlinse auf dem Kamerabajonett auflegen (Frontlinse zur Kamera! und dann solange zum Objekt gehen, bis das scharf ist. Das geht mit dem 28er ebenso wie mit dem 35er oder einem 50er (nur der Abbildungsmaßstab ist der Brennweite entsprechend ein anderer). Beim ersten Ausprobieren die Blende ganz öffnen, sonst ist es etwas dunkel im Sucher.

Viel Spaß beim Scharfstellen. Es ist ganz schön schwer, den Schärfebereich von vielleicht 0,2 ...0,3 mm zu finden.

Gruß
Wrtlbrmft


Wrtlbrmft

RE: Lupenobjektive

#14 von Wrtlbrmft ( gelöscht ) , 13.01.2013 00:33

ZITAT(Wrtlbrmft @ 2013-01-13, 0:26) [...][/quote]
Ach, was red' ich mir den Mund fusslig, manfredm hat das mit der Retrostellung ja schon gesagt. Wenn ich lesen könnte, wäre ich klar im Vorteil.

Gruß
Wrtlbrmft


Wrtlbrmft

RE: Lupenobjektive

#15 von Dennis , 13.01.2013 13:35

Da es hier aber eigentlich um die Lupenobjektive geht, sollte auch gesagt werden, dass die Retromontage mit ebendiesen nicht funktioniert.
Und bei der Fokussierung bei großen Abbildungsmaßstäben, wie z.B. bei Lupenobjektiven oder bei der Retromontage, ist ein Stativ mit Einstellschlitten sehr hilfreich bis obligat.


Viele Grüße,
Dennis.
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