Ich bin da kürzlich bei Scheibel (Minolta X-700 X-500) auf S.31 auf folgende Aussagen gestoßen:ZITATBei der X-700 ist die Langzeitengrenze immer und ausschlißlich vom eingestellten ASA-Wert abhängig,...[/quote]
In der zugeordneten Tabelle (S.30) ist dann zB zu lesen:ZITATISO 6400/39° 1/60 s bis 1/1000 s[/quote]
Was soll das bedeuten? Könnt Ihr mal folgendes ausprobieren:
X-700 mit 50/1,4 auf A, ASA 1600, Override -2, Blende 16, Objketivdeckel drauf und Sucherokular verschlossen. Wie lange belichtet Eure Kamera? Und das gleiche in P? Bei mir belichten zwei X-700 ca. 1/4 s und 1/2 s, und nicht 1/60s. Das gleiche mit einer X-500 bringt bei ASA 3200 volle 4 s (lt. Tabelle 1/30 s). Das stimmt jetzt allerdings wieder mit dem "Meß- und Steuerungsdiagramm für die Minolta X-500" (S.32) überein.
Ergänzend geben die Datenblätter für beide Kameras folgendes an:ZITATArbeitsbereich der Belichtungsautomatik: Belichtungswert 1 bis 18 (entsprechend Blende 1,4 und 1 s bis Blende 16 und 1/1000 s) bei ISO 100/21° mit Objektiv 1:1,4.[/quote]
Auch das stimmt irgendwie nicht: Bei ASA 100 belichten X-700 und X-500 volle 4 s. Soll das dann nur heissen, daß bis 1 s die Richtigkeit der Belichtung "garantiert" wird, und bei weniger Licht, also wenn zB 4 s ermittelt wird, dieser Wert eventuell nicht korrekt ist (von Seiten der Kamera)? Oder ist das ein Tribut an den Schwarzschildeffekt?
Auch die obere Grenze im "Meß- und Steuerungsdiagramm der Minolta X-700" auf S.31 scheint irgendwie nicht zu stimmen: Bei ASA 25 wird bei Blende 16 als Messgrenze 1/250 s angegeben. Ich kann aber Sucheranzeigen bis 1/1000s ablesen, also Belichtungswert 20 (Objektiv 1:1,4). In der Tabelle ist für ASA 25 auch ein Bereich von 4 s bis 1/1000s angegeben. Hat er das Diagramm nicht weit genug gezeichnet?