Ich besitze zwar nicht die AF- Version, sondern die etwas ältere Version mit der Lichtstärke 2,5. Diese wird mit einem AdaptAll 2- Adapter an das A- Bajonett geflanscht.
Die Abbildungsqualität ist sehr gut. Durch den breiten Fokusring ist ein angenehmes Arbeiten möglich. Die Blendeneinstellung rastet sehr gut.
Der Vorteil der D7 ist die automatische Belichtungsmessung: Objektiv an die Kamera montieren, Blende manuell einstellen, Auslöser leicht andrücken und dann mit dem Einstellrad die Belichtung korrigieren. Alternativ kann man natürlich mit einem externen Belichtungsmesser arbeiten.
Da es sich um ein vollmanuelles Objektiv handelt rate ich zum Einsatz eines Stativs.
Ich werde das Objektiv hauptsächlich im Studio einsetzen, ich bin ja kein Blümchenknipser... *grins*
Sagt mal: Da es für AF als 85er (bei Digi dann wie 128mm - ich will keine Diskussionen bzgl. der Begrifflichkeiten! bei Minolta meines Wissens nur das wahnwitzig teure 1:1,4 G Modell gab/gibt, hab ich mir überlegt, daß es Sinn machen könnte, dieses euer geliebtes Tamron als Portrait-Linse herzunehmen. Das wären auf KB umgerechnet GENAU 135mm, und mit Ofenblende 2,8 auch schön lichtstark. Wie der gute alte Klassiker zu Analog-Zeiten.
Taugt das Tamron auch für Portraits, oder kann man ein Makro dafür nicht "mißbrauchen"? Danke für die Hilfestellungen! Nico
EDIT: Hoffentlich hagelt es nicht gleich Schelte: Die Portrait-Eigenschaften werden ja doch teilweise angesprochen... /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />
ich habe das Tamron (noch nicht die DI Ausführung) an der analoge D7 und benutze es hauptsächlich für Portaits. Es ist dafür hervorragend geeignet, das Bokeh ist sehr schön und die Schärfe auch bei 2.8 sehr gut. Ich mag gerade für Portraits auch den breiten Fokusring sehr gerne, ich finde es leichter manuell auf die Augen scharf zu stellen als zu versuchen den richtigen AF Sensor anzuwählen.
Digital kann ich natürlich nichts dazu sagen. Portraits mit 135 mm (ich habe da das 100-200) sind auch sehr schön, aber anders. Sie wirken (logischerweise) etwas distanzierter, was aber für Portäts bei denen der Fotografierte nicht in die Kamera guckt, sondern mit sich selbst beschäftigt ist, sehr schön sein kann. (Das 100-200 hat noch den kleinen Nachteil, das der Blende sehr eckig ist, da ist das Tamron auch klar besser.)
zu meinen Minolta-Zeiten hatte ich auch das Tamron 90 2.8 SP Di an der Dynax 7d im Einsatz. Meistens habe ich damit Portraits geschossen und war immer sehr zufrieden damit. Schon ab Blende 2.8 super Schärfe, abgeblendet war das fast schon /zu/ scharf für ein Portrait.
Auch die Brennweite von KB-äquivalent 135mm fand ich sehr angehm, wobei ich jetzt den Vergleich mit 85mm KB-äquivalent habe und sagen muss, dass mir das persönlich doch etwas besser zu Pass kommt. Allerdings war gerade bei Portraits aus der "Hinterhand" der etwas größere Abstand zum Fotografierten angehm. Durch den kleineren Blickwinkel und die für ein Portraitobjekt relativ kleine Blende von 2.8 ist das Freistellportential natürlich nicht so groß wie das bei einem 85er kleinbild-äquivalent. Allerdings ist das auch in meinen Augen gar nicht immer nötig.
Von der Verarbeitungsqualität, Bildqualität und in meinen Augen auch Fokusgeschwindigkeit und Korrektheit ist das Ding wirklcih sehr, sehr zu empfehlen. Hat mir viel Spaß gemacht damit zu arbeiten und auch die Ergebnisse konnten sich (für meine bescheidenen Fähigkeiten) sehen lassen. Alles was damit nichts wurde lag an mir, nicht an dem Objektiv ;-)
Also, wenn du es günstig bekommen kannst - oder auch so zum "normalen" Preis ist das Ding echt gut.