Der Doc hat mir den entfernten Parasiten mit nach Hause gegeben, also mußte er/sie als Model herhalten /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Aufbau war folgender: X-570 (mit Kodak BW400CN geladen) mit 2x Konverter 300-S an Balgen (AB-I) und vorne das MD 20/2.8 in Retro-Stellung. Das ganze in senkrechter Stellung am Macro Stand, Beleuchtung mit 360PX und Kabel OC.
Bemerkenswert fand ich zunächst mal die erzielbare Vergrößerung (komplettes Bild):
Angefügte Bilder:
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Bemitleidenswert fand ich bei genauerem Hinsehen die Schärfe /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Das oben ist noch die beste Aufnahme, durch die Verkleinerung und leichte Schärfung fällt es nicht so auf, aber die Qualität in 100%-Ansicht ist schon recht unterirdisch... Dabei sind alle Bilder mit f/11 und f/16 entstanden. Fokusiert bei Offenblende, dann abgeblendet und ausgelöst (per Kabel). Hat schon mal jemand mit dem 20er in Retro-Stellung experimentiert? Sind damit knackig scharfe Bilder möglich? Liegt die Unschärfe hier vielleicht am Konverter? Oder schlägt da schon die Beugung zu?
Hier mal ein 100%-Ausschnitt (gescannt mit 6MP/2180dpi):
Angefügte Bilder:
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Zitat von DennisBemitleidenswert fand ich bei genauerem Hinsehen die Schärfe /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Nun, bemitleidenswert fand ich erstmal das Motiv /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />, dem die Hälfte seiner Mundwerkzeuge fehlt, ich hoffe die andere Hälfte ist nicht noch in Deiner Haut und gibt üble Entzündungen. Zur Schärfe: die Zecke hat üblicherweise so 3-4 mm Länge, Du hast also eine Vergrößerung mehr als 5x. Da das Vieh auch ~1mm Tiefe hat, entsteht ein quasi unlösbarer Konflikt zwischen mangelnder Schärfentiefe und förderlicher Blende. Da erzähle ich ja gerade Dir nichts neues, Blende 11 und >5x Vergrößerung, das lässt keine maximale Schärfe erwarten, hier wäre förderliche Blende gleich Offenblende. Ich denke, daß unter diesen Umständen die Unschärfe durch den Konverter kaum mehr zu Buche schlägt. Erstaunlich finde ich die Donuts, zeigt das Objektiv in "normaler" Verwendung das auch?
ZITATErstaunlich finde ich die Donuts, zeigt das Objektiv in "normaler" Verwendung das auch?[/quote] Genau das wundert mich auch. Endlich weiß ich, wei ich die Dinger auch ohne Spiegeltele hinbekomme. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Spaß beiseite:
Erstaunlich finde ich, daß bei dem ersten Foto sowohl Untergrund als auch die Zecke insgesamt gleich (relativ...) scharf scheint. Das hätte ich bei dem Aufbau nicht gedacht.
Zitat von fwiesenbergErstaunlich finde ich, daß bei dem ersten Foto sowohl Untergrund als auch die Zecke insgesamt gleich (relativ...) scharf scheint. Das hätte ich bei dem Aufbau nicht gedacht.
Das ist der Effekt der zu weit geschlossenen Blende: Die maximale Schärfe (in der eigentlichen Fokusebene) wird immer geringer, die Schärfentiefe dagegen immer größer... irgendwann gibt es kaum mehr einen Unterschied zwischen scharf und unscharf. Man kann sich das als Gaußverteilung vorstellen: trägt man in einem Diagramm die "Schärfentiefe" gegen die maximale Schärfe auf, bekommt man eine Kurve mit maximaler Schärfe in der Fokusebene (natürlich). Bei maximaler Schärfe (ziemlich weit offene Blende) erhält man eine hohe aber schmale Kurve, Je weiter man abblendet und sich der förderlichen Blende nähert oder diese gar überschreitet, desto flacher und breiter wird die Kurve.
Zitat von manfredmNun, bemitleidenswert fand ich erstmal das Motiv /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />, dem die Hälfte seiner Mundwerkzeuge fehlt, ich hoffe die andere Hälfte ist nicht noch in Deiner Haut und gibt üble Entzündungen.
/shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" /> Ach deswegen juckt das so... B) Das sind die Beißerchen? Sieht aus, wie ein Fühler.
Ansonsten hast Du wohl recht, da schlägt eiskalt die Beugung zu. Bei Offenblende war das Bild nämlich noch schön scharf im Sucher.
Die Donuts sind mir vorher noch nie aufgefallen. Ich weiß nicht, ob sie durch den Konverter oder durch das Obejktiv hervorgerufen wurden.
Hab's gerade nochmal "trocken" probiert: Der Abbildungsmaßstab muß viel größer gewesen sein, ca. 10:1! Kein Wunder, daß da die Beugung so stark sichtbar wird. Und die Kringel kommen vom Objektiv, das ist Vordergrund-"Bokeh".