Forum Übersicht - DiMAGE Z-Reihe » Keine Zukunft für Konica Minolta Dimage Z-Serie?

Als ich die Z2 kaufte, gab es nur 2-3 Digitalkameras mit 10-fachen Zoom.

Da ich ausschiesslich Tiere in freier Wildbahn fotografiere, war es für mich ein interessantes Produkt... ausserdem wollte ich eine Digitalkamera die mit "normalen" AA.Batterien funktioniert (-> die bekommt man weltweit, auch im kleinsten Dorf, während man im Dschungel oder in der Wüste kaum eine Steckdose für ein Ladegerät finden kann...).

Leider ist der Vorsprung von Minolta zu den anderen Ersteller immer kleiner geworden: während man hier die Priorität auf die Pixelmenge gesetzt hat, das brutale Rauschen immer noch nicht beseitigen konnte und sich nie für ein AF-Licht interessiert hat (-> mit wenig Licht können die Z-Kameras fast nicht scharfstellen!, bringen heute Marken wie Nikon und Panasonic immer bessere Kameras auf den Markt (z.B. Lumix FZ 30).

Ich befürchte, dass Minolta die Wünsche von uns Users nicht sehr ernst nimmt, und ich kann mir auch die Features vom nächsten modell (Z7?) jetzt schon vorstellen: 8 Mio Pixel!

Uebrigens hat man mir von einer Woche die Z2 wegen technische Störungen durch eine Z3 ersetzt.
Jetzt habe ich zwar Antishake und 12x Zoom, aber das Rauschen ist immer noch schlimm (wenn nicht schlimmer).

Was meint Ihr? Ist es nicht langsam Zeit, dass man sich in Japan mit echten Verbesserungen auseinandersetzt?

Nein, es wird Zeit, daß die Z2 wieder aufgelegt wird.
Bei mir gab's mit ISO 50 und 100 kein Rauschen.

Habe letztes Wochenende mindestens 3 Touristen mit einem Z-Modell gesehen.

Das Modell ist offensichtlich schon ziemlich verbreitet und beliebt.

Aber es spricht natürlich nichts gegen qualitative Verbesserungen.

Zitat von Pado

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Ich befürchte, dass Minolta die Wünsche von uns Users nicht sehr ernst nimmt, und ich kann mir auch die Features vom nächsten modell (Z7?) jetzt schon vorstellen: 8 Mio Pixel!

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Mit dem Rauchen in Reiskorngröße... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Ich finde auch dass die Weiterentwicklungen der Z Serie nicht so wirklich das sind, was man hätte erwarten können. Z1->Z2 lass ich noch gut gehen. Das sind wohl die beiden besten Kameras der Z Serie (zumindest soweit man das aus den Urteilen hier im Forum beurteilen kann) die Z3 war meiner Meinung nach gut gemeint und schlecht getroffen: interessante Neuigkeiten wie AS sind durchaus lobenswert aber was die Bildqualität angeht so gibt es hier schon Grund zu meckern finde ich. Trotzdem bin ich recht zufrieden mit meiner Z3. Ich meine, man darf um den Preis ja echt keinen Wunderkasten erwarten. Sie macht ihre Dienste doch recht gut wenn man von ein paar Kleinigkeiten mal absieht. Ich verstehe eine Weiterentwicklung als VERBESSERUNG (ist glaube ich der Sinn der Sache). Dass mal was in die Hose geht lasse ich gelten, aber dann kam die Z5. Mit Notlösungen wie kürzere Belichtungszeiten und geringere ISO Werte versucht man hier einwenig die Sache in den Griff zu kriegen. Weiterentwicklung? Hab ich da was übersehen?
Da alle "guten" Dinge bekanntlich 3 sind musste natürlich die Z6 her *g* anstatt den teilweise frustrierten Z3 und Z5 Besitzern vielleicht ein sinnvolles Update ihrer "Knipskisten" anzubieten. Wieder frage ich mich: ca. ein Jahr nach Markteinführung der Z3: Wo wurde hier weiterentwickelt (ich glaube einige werden mir zustimmen wenn ich sage, dass in einem Jahr mehr herauskommen sollte als mehr MP und mehr rauschen, nicht alles was mehr ist ist auch besser!
Ich finde auch dass Kameras wie zum Beispiel die FZ30 es vor machen. Da ist ne Weiterentwicklung deutlich zu erkennen. Kritikpunkte an den Vorgängermodellen wurden konsequent ausgemerzt. Wieso kann KoMi so was nicht?
Ich glaube auch dass Die Z Serie dem Ende geweiht ist wenn es so weiter geht und sollte eine 8MP Z7 (reine Spekulation) tatsächlich kommen und doch Erfolg haben, dann sollte man den Werbestrategen eine Gehaltserhöhung spendieren *g*

Gruß

Als ich mir seinerzeit die Z1 gekauft habe, gab es nicht wirklich eine Konkurrenz.

Aber mittlerweile gibt es eine reichliche Anzahl von besseren Konkurrenzprodukten und mir persönlich gefällt die Lumix Z30 mit dem manuellen Zoom sehr gut.

Die Konkurrenz hat es den eigenen Fehlern gelernt und das sieht man deutlich an den Nachfolge Produkten.

Und was macht Komi, einfalltslose Megapixel buhlerei und mittlerweile hat auch der Dümmste gemerkt, daß Megapixel nicht alles ist. So sollte Komi eigentlich wirklich Konsequent sein und entweder die Z Serie in Ehren sterben lassen ( wobei es eigentlich schon zu spät ist) oder mal wirklich wieder eine gute Kamera herausbringen. Nicht jeder will eine DSLR, sondern eine alltagstaugliche Kamera.

Michael

Die Produktpalette von KoMi hat im Laufe des letzten Jahres für mich (und ich glaube auch objektiv) an Attraktivität verloren.

Irgendwie hat man immer das Gefühl, dass nur dem aktuellen Trend hinterhergehechelt wird (zunächst Megapixel schinden, dann Consumer-DSLR rausgebracht... etc.), obwohl man kostenmäßig eh nicht mit den "richtig Großen" mithalten kann.

Genau das (dem Trend hinterherlaufen) war es doch, was man bei Einführung der Z-Reihe gerade nicht gemacht hat! Damit hatte man den entscheidenden Erfolg im SuperZoom-Segment lange auf seiner Seite!

Der typische "SuperZoom"-Konsument (wie auch ich einer bin) ist aber heute schon weiter - es wird mittlerweile höchsten Wert auf Rauscharmut und beste interne Bildverarbeitung gelegt - beides Werte, bei denen KoMi nicht gerade Marktführer ist.

Attraktiv sind für mich als echte Innovation Fuji-Kameras geworden, da deren aktuellen SuperCCDs rauschmäßig das Non-Plus-Ultra darstellen sollen. Sollte im nächsten Jahr ein Superzoom dieser Marke erschwinglich (weniger als 600,- EUR) sein, werde ich dort zuschlagen und meine Z2 beiseite legen. Ist mir dann auch egal ob eine Z8 oder Z9 8MP und 15-fach Zoom haben (bei einer maximalen ISO-Zahl von 200).

Auch DSLRs wie die 5d haben für mich angesichts der breiten Palette an Superzooms wieder erheblich an Attraktivität eingebüßt - Objektive und Zubehör sind einfach zu teuer für einen Amateur.

Also ich stimme Leondrix auch größtenteils zu.

Minolta hat das verloren, was sie Jahrelang ausgezeichnet hat:
Innovation entgegen der anderen großen Hersteller.
Das fehlt irgendwie bei der Z-Serie.
auch wenn ich Minolta Fan bin:
minolta lässt nach, vielleicht auch bedingt aufgrund von unsichern zukunften (auch bedingt durch die komi fusiion)
Mit grüßen Hauke

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Bei der "Entwicklung", die die Z-Serie macht, sehe ich da auch kaum Zukunft. Da die meisten Leute heute leider immer noch auf Megapixel achten statt auch Qualität wird dieses Verkaufsargunment gefördert und unterstützt. Die Konkurenz hat da wirklich mehr zu bieten. Allerdings auch zu teilweise recht heftigen Preisen. Da kann man sich dann auch gleich eine Spiegelreflexkamera holen. Die hat dann zwar kein Supertele für das Geld, ist dann aber doch deutlich rauschärmer und durch nachrüstbarkeit der unterschiedlichen Objektive flexibler.

Zitat von thomaskleemann

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Die Konkurenz hat da wirklich mehr zu bieten. Allerdings auch zu teilweise recht heftigen Preisen. Da kann man sich dann auch gleich eine Spiegelreflexkamera holen.

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ACK

Minolta Dimage Z6: 265 € (jeweils billigster bei preissuchmaschine.de)
Panosonic Lumix DMC-FZ30: 549 €
Fujifilm FinePix S9500: 565 €

das sind schon Argumente. Ich versuch meinen Vater zwar auch von seiner Dimage Z3 auf die Dynax 5D zu bringen, aber eigentlich wäre für ihn so ein zwischending wie die Fuji fast besser - schade, dass die keinen Stabilisator hat. Und noch meint er, dass ihn das Rauschen bei seiner Z3 nicht stört. Mal abwarten, wie er nach den ersten Vergleichen mit den Bildern der Dynax 5D urteilt.

Hi

Nicht nur den Preis vergleichen, sondern auch den Lieferumfang. Auch hier gibt es Unterschiede und das z. B. Ladegerät darf extra bezahlt werden.
Aber trotzdem: Die z-Reihe scheint erfolgreich zu sein, sonst würde man nicht alle halbe Jahre ein modifiziertes Modell ankündigen.

Viele Kunden wollen gar nicht mehr als Erinnerungsfotos mit rein emotionalem Wert erstellen und sie streben keine technisch und gestalterisch perfekten Bilder an, die unter grosszügigem Einsatz von Schweiss und Verrenkungen entstanden sind. Für diese Leute ist die mässige Bildqualität nicht das Killerargument sondern das Gewicht, Volumen, Preis und einfache Bedienung.

Zitat von co2

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... mässige Bildqualität nicht das Killerargument sondern das Gewicht, Volumen, Preis und einfache Bedienung.

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und das Design, und da ist die Z-Serie zumindest polarisierend, was eher positiv gemeint ist.

Gruß Rick

Zitat von co2

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Viele Kunden wollen gar nicht mehr als Erinnerungsfotos mit rein emotionalem Wert erstellen und sie streben keine technisch und gestalterisch perfekten Bilder an, die unter grosszügigem Einsatz von Schweiss und Verrenkungen entstanden sind. Für diese Leute ist die mässige Bildqualität nicht das Killerargument sondern das Gewicht, Volumen, Preis und einfache Bedienung.

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Naja, also für die reinen "Geburtstags- und Urlaubsknipser" war die Z-reihe sowieso nie besonders reizvoll, insofern kann eine Kamera der Z-Reihe naturgegebenermaßen nie mit den Aluschächtelchen a la Ixus konkurrieren...

Soll sie aber auch nicht!

Wer Superzoom kauft, der ist sich über die sich ergebenden Vorteile bei der Bildgestaltung bewußt und nimmt Nachteile bei Gewicht und Ausmaßen in Kauf, weil er tendentiell einen höheren Anspruch an die Motivwahl hat.

So jemand verwendet dann auch mehr Zeit für ein Foto und nimmt ab-und-zu auch mal ein Stativ mit, wenn es das Ergebnis maßgeblich verbessert. Man hätte den Verwackelschutz einfach weglassen sollen und das Geld lieber in einen Sensor mit vernünftigen Ausmaßen (und dementsprechenden Rauschwerten) stecken sollen.
Zudem braucht mehr als 5 MP sowieso kein Mensch (auch nicht der ambitionierte Amateur).


Dann wäre die Z-Reihe heute noch immer konkurrenzfähig...

Bevor man Schnickschnack einbaut, sollte man erstmal seine "Hausaufgaben" machen...